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Salon der Lüste - 3

Salon der Lüste - 3

Titel: Salon der Lüste - 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Smith
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dort schaute sie Samt zu, wie er Feuer machte. Binnen Sekunden erhellten die Flammen den Raum.
    Saint stand wieder auf, warf seinen Mantel auf ihren und ging auf Ivy zu. Sie bekam eine Gänsehaut bei dem Gedanken, was er bis zum Morgengrauen alles mit ihr tun, was sie alles mit ihm anstellen könnte.
    Stumm sah sie ihn an. Die einzigen Geräusche waren das Trommeln der Regentropfen auf dem Dach und das Knistern der Scheite im Kamin - nun, nicht zu vergessen das Rauschen ihres Pulses.
    Samt bewegte sich wie ein träger Kater. Geschmeidig und mit einer lässigen Entschiedenheit kam er auf sie zu. Er ließ sich Zeit, weil er wusste, dass sie ihn ohnehin nicht abweisen würde.
    Wie es schien, trug ihr Verführungsplan - ihre erfolgreiche Verführung - Früchte, doch wer war hier Verführer und wer Verführter? Saint schaffte es, dass sie zitterte wie eine ahnungslose Jungfrau, dabei wirkte noch nach, was er in der Kutsche mit ihr gemacht hatte.
    Ruhig ging er vor ihr auf die Knie. Der Sessel war so niedrig, dass sie sich nun Auge in Auge gegenüber waren. Das schwarze Wolltuch seiner Hose streifte ihre Röcke.
    Ohne den Blick -ebenholzschwarz mit Flammenspiegelungen - von ihr abzuwenden, strich er ihr sanft über die Wange. Seine Finger fühlten sich unendlich warm und glatt an. Der Goldring an seinem Mittelfinger fühlte sich wie ein kühler Hauch an ihrem Mundwinkel an. Samt war erstaunlich behutsam, als wäre sie eine zarte Porzellanpuppe, keine Frau aus Fleisch und Blut, und Ivys Herz setzte einen Schlag lang aus. Genau so hatte sie sich ihn stets erträumt.
    Der Feuerschein warf kantige Schatten auf seine Züge, betonte den ohnehin schon scharfen Bogen seiner Wangenknochen sowie die sanfte Vertiefung unterhalb seiner Unterlippe. Er war ein dunkler Engel, der Finsternis verbunden und darauf wartend, sie mit seinem Feuer zu verschlingen.
    Ivy öffnete den Mund, um etwas zu sagen, irgendeinen Laut von sich zu geben, der die Spannung löste, die zwischen ihnen herrschte, doch er drehte seine Hand und legte einen Finger auf ihre Lippen. »Schhhh.«
    Also schloss sie den Mund wieder und küsste dabei seine Fingerspitze. Geradezu quälend langsam wanderte derselbe Finger über ihr Kinn und ihren Hals hinunter zu dem eingerissenen Ausschnitt ihres Kleides. Ihretwegen dürfte er es gern vollständig zerreißen. Seine Hand war lang, die Finger geschickt und stark. Sie war makellos, sah man von den blassen Narben und den Sehnen ab, die sichtlich gespannt waren, weil er seine unglaubliche Kraft beherrschte.
    Er strich über die Wölbung ihrer Brust. Unter dem Korsett richteten sich ihre Brustknospen in freudiger Erwartung auf. Immer tiefer glitt seine Hand, über ihren Bauch, ihren Schoß, ihren Schenkel und ihr Knie. Erst als er ihren Knöchel erreichte, bemerkte sie, dass seine andere Hand ebenfalls dort war. Schon tauchten beide unter Ivys Röcke.
    Seine Berührung war sanft und fest, als er ihre Waden und Knie streichelte. Dann rutschten ihre Röcke höher, bauschten sich auf Saints Unterarmen, als er ihre Beine spreizte und sich zwischen ihre Schenkel kniete. Alles tat er peinigend langsam.
    Auf ihren zartrosa Strümpfen wirkte seine Haut noch dunkler als sonst. Schauer der Erregung durchfuhren sie, während er sie näher an die Sesselkante zog und sich zugleich tiefer in das Tal ihrer Beine begab.
    Er war so nahe, dass sie seine Hitze fühlen konnte. Seine Hose rieb sich an der empfindlichen Haut ihrer Innenschenkel, in denen ihre Muskeln erwartungsvoll zuckten. Obgleich er sie weder küsste noch auf andere Weise erregte, war sie bereits feucht vor Verlangen und mehr als bereit für ihn. Ihr Herz pochte triumphierend, was ein Echo an mehreren anderen Stellen ihre Körpers bewirkte.
    Sie wollte ihn schmerzlich.
    Als sie zu ihm aufsah, ertappte sie ihn dabei, wie er sie mit halb geschlossenen Augen beobachtete. Seine Lippen waren ein wenig geöffnet und formten ein Lächeln, das Ivy den Atem raubte. Dann glitt eine Hand weiter ihren Schenkel hinauf und zwischen ihre Beine, dorthin, wo sie sich nach seiner Berührung sehnte. Er streichelte ihre Scham mit einer Ehrfurcht, die Ivy einen stummen Schrei entlockte.
    Ohne den Blick von ihrem Gesicht abzuwenden, lehnte er sich leicht zurück und begann, ihre Schamlippen zu necken. Er tauchte in sie ein, und Ivy erbebte, kaum dass er ihre empfindsamste Stelle gefunden hatte und sie liebkoste. Mit jedem Streicheln loderte das Feuer in ihr höher. Sie umklammerte die Sessellehnen so

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