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Sam Buillock. Der Club Erotika

Sam Buillock. Der Club Erotika

Titel: Sam Buillock. Der Club Erotika Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Morell
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zu. Jackie sah, dass Sam zusammenzuckte. Erst nach wenigen Momenten bemerkte sie, dass die Hose an seinem Schenkel aufgeplatzt war. Ein dünnes Blutrinnsal kam hervor. Jackie sah schnell weg. Wenn sie nicht bald handelte, dann ... Aber was sollte sie tun? Die Männer hatten Waffen in der Hand, waren in der Überzahl und...
    Ein neuerlicher Schlag. Sam stöhnte unterdrückt auf. Leila hatte ihn abermals am Bein getroffen, quer zum ersten Schlag. Das Blut quoll stärker heraus, das Hosenbein färbte sich dunkelrot, einige Tropfen fielen auf den Boden. Warum zum Teufel tat er nichts?! Warum gab er ihr kein Zeichen zum Einsatz? Nicht, dass sie allzu viel tun konnte, aber sie musste es wenigstens versuchen.
    Sie holte tief Luft. Jetzt oder nie. Ein Sprung, dann war sie bei Leila. Mit einem Griff hatte sie die Peitsche, schlug sie der Frau quer über das Gesicht, sodass diese laut aufkreischte und zurücktaumelte, und dann hieb sie auf die Männer ein, die sie verfolgten, jeden Moment gewahr, dass ein Schuss losging und sie traf.
    Bertrams schrie etwas, was sich anhörte wie „Nicht zerstören! Ich will sie funktionstüchtig!“
    Ein riesiger Satz, der einer Weitspringerin alle Ehre gemacht hätte, brachte sie in Sams Nähe. Noch ein Schlag, die Stricke, die ihn gehalten hatten, lockerten sich. Er riss daran, sprang gleichzeitig auf, packte den Stuhl und schleuderte ihn auf zwei der Männer, die soeben abdrücken wollten. Einer der Schüsse ging haarscharf an ihm vorbei, der zweite riss ihm den Ärmel auf. Er stürzte los, Richtung Bertrams, schlug einen der Angreifer dabei nieder und entwand ihm die Waffe. Dann hatte er auch Bertrams gepackt und richtete die Waffe auf seine Schläfe. „Eine Bewegung nur und euer Boss ist tot. Jackie, komm her.“
    Jackie lief zu ihm hin. „Und jetzt?“, flüsterte sie, als sie neben ihm stand. Sie hatte die Peitsche immer noch in der Hand. Als einer der Verbrecher so unklug war nach seiner Waffe zu greifen, schlug sie sie ihm aus der Hand. Leila war auf ihre Knie gefallen, hielt sich mit beiden Händen ihr Gesicht und wimmerte und fluchte zugleich. Als einer ihrer Männer zu ihr gehen wollte, hielt ihn ein kurzer, bellender Befehl von Sam davon ab. „Jeder kniet sich sofort auf den Boden, Hände in den Nacken.“
    Keiner rührte sich.
    Sam bohrte den Griff der automatischen Waffe in Bertrams Schläfe. „Los!“
    „Damit kommst du nicht durch. Selbst wenn du mich tötest, die anderen werden mit dir fertig.“
    „Aber du wirst dich nicht mehr darüber freuen können.“
    „Tut, was er sagt“, mischte sich in diesem Moment Jackie ein. „Oder ihr bekommt von mir eine Sondervorstellung darüber, was man alles mit einer Peitsche machen kann.“ Sie dachte an Sams Wunde. Er blutete immer stärker, das hatte sie mit einem Blick gesehen. Eine kleine Lache bildete sich neben seinem Fuß. Das Hosenbein war schon getränkt, und sie sah, dass er sein Bein schonte. Dieses verdammte Frauenzimmer musste sehr fest zugeschlagen haben. Sie hatte ihre Strafe bekommen, aber Jackie war nun wütend. Und bereit, noch mehr auszuteilen.
    Sie hob die Peitsche gegen den ihr am nächsten stehenden Mann. „Nun, was ist? Hast du nicht gehört?“ Der Mann kniete sich langsam hin und legte die Hände ins Genick.
    „Du auch!“
    Der Nächste gehorchte.
    „Feige Memmen!“, fauchte Bertrams.
    „Du musst verrückt geworden sein, so loszulegen“, murmelte Sam zu Jackie. „Aber es war trotzdem eine tolle Vorstellung. Polizeiprogramm?“
    „Nein, BDSM-Filme“, erwiderte sie. „Und jetzt?“, fragte sie erneut. Sie hatten im Moment eine gewisse Chance hier rauszukommen. Aber nur eine gewisse, wenn sie kaltschnäuzig genug waren. Jackie hoffte, dass der Sender funktionierte und schon Hilfe unterwegs war. Sie hatten es mehrmals ausprobiert, sie und Ted – und wenn es nicht mit dem Teufel zuging...
    Von draußen hörten sie Schüsse. Bertrams entwand sich Sams Griff, trat nach ihm, erwischte sein verletztes Bein. Sam sank ächzend ein wenig zusammen, aber bevor Bertrams noch einmal zuschlagen konnte, trat Jackie mit ihrem spitzen Absatz in sein Schienbein. Genau das war aber das Zeichen für die anderen, sich ebenfalls auf Sam zu stürzen. Jackie schlug mit der Peitsche um sich, wehrte sich, wurde jedoch zu Boden gerissen. Weitere Schüsse fielen. Jemand verpasste ihr einen Schlag in den Rücken, dann auf den Kopf. Dann wurde es finster um sie.
    c##~~~
    Als sie erwachte, sah sie Sam neben sich sitzen. Er

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