Sam Buillock. Der Club Erotika
unabsichtlich über den Weg geschickt.“
Benson grinste gequält. „Stimmt.“
„Eines würde mich noch interessieren“, sagte Sam zu Jackie gewandt, „wenn an dir alles echt ist, wie konnte dann mitgefilmt und abgehört werden?“
„Der Belly-Button“, platzte Ted stolz heraus. „Meine Erfindung! Die absolute Minikamera und...“
„...im linken Ohr hatte ich ein ebenso kleines Mikrofon. Es war in den inneren Gehörgang platziert, wo man es von außen nicht sehen und“, setzte Jackie leicht errötend hinzu, „auch nicht ertasten konnte.“
Sams Blick glitt unwillkürlich zu Jackies linkem Ohr. Da hinein tasten, mit der Zunge zum Beispiel, war keine schlechte Idee.
„Hm.“ Er rieb sich nachdenklich das Kinn. Es wäre seine Pflicht gewesen, den Geheimdienst umgehend darüber zu informieren, dass der Polizei-Data nicht so funktionierte, wie man angenommen hatte. Aber andererseits – was wäre gewesen, wenn er sich nicht in Jackie verliebt und nie hierher zurückgekommen wäre? Irgendwann – und vermutlich in naher Zukunft – würde der Betrug ja doch auffliegen, das war unvermeidlich, aber er musste nicht unbedingt seine Finger dabei im Spiel haben. Er stellte das Whiskey-Glas weg und stand auf.
„Was mich betrifft, so weiß ich von nichts. Das Gespräch hat nie stattgefunden und was aus dem Jackie-Gynoiden geworden ist, weiß ich ebenfalls nicht.“
„Dann wollen Sie ihn also nicht mehr abkau...“
„Dr. Benson!!“ Sowohl Jackie als auch Ted waren empört.
Sam lachte nur. Dann sah er Benson an. „Kommt drauf an. Wie viel verdient eine Wissenschaftlerin in ihrem Institut?“
„Etwa fünfzigtausend Dollar im Jahr.“
„Gut“, nickte Sam. „Zweiundsechzigtausend und dieser Gynoid-Verschnitt da drüben gehört auf unbestimmte Zeit mir.“ Dabei deutete er jedoch nicht auf die zerlegte Puppe, sondern auf Jackie, die ihn mit großen Augen ansah.
„Aber...“
Sam hörte nicht mehr hin. Er ging. In der Tür wandte er sich um und winkte herrisch nach Dr. Michelle. „Jackie! Wir gehen!“
Er drehte sich um und ging den Gang entlang, ohne sich noch einmal umzusehen. Allerdings lauschte er sehr konzentriert auf das, was hinter ihm geschah. Da war es jedoch völlig still.
Wenn sie aber auch nur einen Funken „richtiges“ Gefühl hatte, dann kam sie jetzt mit ihm.
Hawaii, 12. Juli 2010, 11.00 Uhr
Ein Rütteln. Noch einmal. Dann ein derber Stoß, der Sam aufweckte.
„Nun, wie lange muss ich noch warten? Bist du zu faul, um deiner Herrin zu gehorchen?“
Sam blinzelte ins Licht. Vor ihm stand eine junge Frau mit schlanken braungebrannten Beinen, langem blondem Haar und zwei überdimensionalen Brüsten.
Kansas 2009.
Er fuhr entsetzt hoch, bereit, auf der Stelle aufzuspringen und fluchtartig den Bungalow zu verlassen. Dann fiel sein Blick auf ihr T-Shirt, das den Aufdruck „Jackie 2010, Serie Sex Sex Sex“ trug. Eine Spezialanfertigung und ein Geschenk von ihm. Er fiel erleichtert wieder ins Bett zurück. „Was soll das? Willst du mich zu Tode erschrecken?“
Jackie kicherte und zog zwei Apfelsinen unter ihrem T-Shirt hervor, die sie ihm zuwarf. Sam machte sich nicht die Mühe sie zu fangen, wich nur aus und blickte gähnend auf die Uhr.
„Haben wir heute etwas vor?“
„Willst du den ganzen Tag verschlafen?“
Er grinste nur müde, hob den Fuß und fuhr mit den Zehen an der Innenseite ihres Beines hinauf. Bis dorthin, wo es haarig und warm wurde. Wie meist, seit sie vor einigen Tagen hierher gekommen waren, um die Dollar sinnvoll anzulegen, wie Jackie sich ausgedrückt hatte. Sie trug keinen Slip. Sehr angenehm. Sie hatten überhaupt wenig an in diesen Tagen – nur dann, wenn sie beide es reizvoll fanden, sich vorher umständlich auszuziehen, bevor es zur Sache ging. Sie hatten sogar eine Art Ritual dafür entwickelt.
Aber heute trug sie nichts darunter. „Bist du etwa so rausgegangen?“ Seine Zehen schoben das T-Shirt hoch und legten das dunkle Kraushaar frei. Ein Anblick, der noch nie als Muntermacher fehlgeschlagen hatte.
Jackie grinste nur. Sie griff nach seinem Fuß, hielt ihn fest und begann sich daran zu reiben, bis er feucht und glitschig wurde. Dann rutschte sie mit leicht gespreizten Beinen sein Bein entlang, es dabei immer fest gegen ihre feuchte Pussy drückend. Manchmal blieb sie länger an einer Stelle – an seinem Knie zum Beispiel – und dann zog sie ihre nasse Spur über seinen behaarten Oberschenkel. War auch höchste Zeit, etwas weiter oben wartete
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