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Samtheiß

Samtheiß

Titel: Samtheiß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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jenem Nachmittag hörten wir eine Platte. Conrad hatte Miles Davis’ Round Midnight mitgebracht, und ich war ihm dankbar für diese Geste, denn bei Miles Davis trafen sich unsere sonst so konträren Geschmäcker. Wir saßen einander gegenüber und hörten den weichen, satten und intimen Klang der gedämpften Trompete, die entspannt und methodisch die Melodie führte, gefolgt von dem Piano. Diesmal konnten wir uns einfach nicht ansehen, nur einige schüchterne Seitenblicke, als Schlagzeug und ein leiser Baß sich der Trompete anschlossen. Dann nahm das Saxophon das Thema auf, sexy und einschmeichelnd, wie ein Gespräch an einer sonnenüberfluteten Straßenecke; Baß und Piano kommentierten leise, eine Zimbel folgte ihnen. Langsam wurde mir bewußt, daß wir ganz allein im Haus waren. Niemand wartete oben und lauschte. Wie ein warmer Hauch gesellte sich die Trompete zum Saxophon, und beide beendeten das Stück. Wir standen auf und gingen aufeinander zu. Noch bevor das nächste Stück anfing, sagte ich: »Komm ins Schlafzimmer. «
    Ich sah zu, wie er aus seinen Jeans stieg; ein stämmiger beschnittener Schwanz erhob sich aus dichtem, gekräuseltem Haar, das nicht annähernd so dunkel war wie das Haar auf seinem Kopf. Während er mir aus den Kleidern half, berührte ich seine schokoladenbraunen Brustwarzen, und er erschauerte. Bis dahin war sein Blick glänzend und wie benommen gewesen. Nun blickte er mir in die Augen, und wir lächelten einander an.
    Die nächste Stunde erinnere ich mich nur bruchstückhaft, klare Augenblicke wie kleine leuchtende Inseln einer Solotrompete in einem ruhigen Fluß aus Baß und Piano, sanft und zugleich unergründlich tief.
    Der Kontrapunkt des nächsten Stücks, >Ah Leu Cha<, Saxophon und Trompete spielen miteinander, dann übernimmt die Trompete die Führung, stürzt sich in die Noten, sprudelt sie in Spiralen aus. Sein harter Schwanz an meinem Venushügel. Ich greife nach unten, streichle seine Seite und lasse dann seinen Penis zwischen meine Schenkel gleiten, bis er in seiner ganzen Länge gegen meine Vagina drückt. Unsere Lippen finden sich, und wir küssen uns, als wären unsere Körper ein einziger Mund. Gleichzeitig fühlt meine Haut jeden Zentimeter seiner Haut. Unsere Hitze entflammt mich. Ganz leicht bewege ich meine Hüften, sein Schwanz ist gefangen zwischen meinen Schenkeln.
    Einmal starre ich an die Decke und frage mich, ist er tatsächlich hier bei mir? Nicht oben? Schlagzeug und Piano antworten, bilden ein starkes Netz, auf dem das Saxophon wie ein Tropfen Quecksilber tänzelt.
    Sein dunkler Kopf dort zwischen meinen Schenkeln, seine forschende Zunge. Das Piano übernimmt, feiert mit Fächern und Armbändern aus Musik, während meine Lippen über seine Brust wandern, seine braunen Brustwarzen hart werden lassen. Ich küsse und streichle seine Brust mit der einen Hand und halte seinen Schwanz in der anderen. Groß, hart, beinahe pochend vor Gier. Aber er läßt zu, daß ich ihn erkunde, seinen Bauch mit den Lippen streife und sogar seine haarigen Eier in den Mund nehme. Sein Geruch! Schweiß und ein süßlich-scharfer Duft nach Sex.
    Saxophon und Trompete verstricken sich in kraftvolle Klangschnörkel. Über mir biegt sich sein Körper, seine Schenkel umarmen mein Gesicht, sein Penis und die Eier sind nur wenige Zentimeter entfernt. Ich strecke die Hand aus, um seinen Schwanz zu streicheln, seine Eier zu liebkosen. Er stöhnt vor Lust, seine Zunge spielt in meiner offenen heißen Möse. Ich bewege mich stöhnend.
    Und jetzt will ich seinen Schwanz in meinem Mund. Ich biege ihn mir zu und nehme ihn, sauge und fahre an seinem Schaft auf und ab. Er schmeckt wunderbar nach ihm. Ich bin so kurz vor dem Höhepunkt, daß ich fantasiere.
    Miles ist jetzt weit weg, anmutig und elegant wie ein Tänzer mit breitkrempigem Hut, durch die leichten Wendungen von >A11 of You<. Er ist weit, weit entfernt, als Conrads Gesicht mit wilden verschleierten Augen über mir auftaucht. Und sein Schwanz dringt in mich ein. Wir schreien beide auf. Ich will ihn, ihn ganz, in mir. Dann fickt er mich, zuerst langsam, wie ich es geahnt hatte. Sein Blick bohrt sich in meinen, während ich seine Brust streichle, den Kopf zur Seite drehe, um sein Handgelenk neben meinem Hals zu küssen. Dann immer schneller, und mit jedem Stoß spüre ich, wie sein Becken mich hält, wie sein Penis tiefer in mich dringt.
    Unsere Stimmen klingen zusammen, laut und jubilierend und erobert.
    Wir hören die Trompete,

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