Samtpfoten im Schnee
blumenreicher Poesie mangelte. Denn es lag etwas Hungriges, Verheißendes in seinem unverhüllten Drängen.
»Bist du dir dessen sicher? Ich habe nichts zu bieten«, erwiderte sie zögernd.
»Du hast alles«, widersprach er heiser. »Mut, ein großes Herz und wie ich viel Sinn für Humor. Und du wirst mein Leben mit Musik füllen, so wie es mir meine Großmutter vor vielen Jahren prophezeit hat.«
Tränen des Glücks standen Grace in den Augen, als sie die Hand zärtlich an seine Wange legte. »Ich liebe dich, Alexander.«
Unbeschreibliches Glück spiegelte sich in Alexanders Augen wider, als er sich zu Grace hinunterbeugte, deren Lippen ihn willkommen hießen.
»Fröhliche Weihnachten, meine Geliebte.«
Byron kauerte auf dem Kaminsims und wartete auf die günstigste Gelegenheit zu springen. Er hatte herausgefunden, dass es ein herrlicher Spaß war, seine Opfer dann anzu-springen, wenn sie völlig abgelenkt waren. Doch dann, wenn auch mit einem gewissen Widerstreben, entspannte er langsam seine Muskeln und gähnte ausgiebig.
Die beiden Menschen waren viel zu sehr voneinander in Anspruch genommen, um seine wunderbiare Fähigkeit des Zupackens genügend würdigen zu können.
Morgen, beschloss Byron, morgen werde ich es ihnen zeigen. Und wenn ich die Sache genauer betrachte, dann wird es noch viele Male ein Morgen geben - so leidenschaftlich, wie die beiden sich küssen. Mit diesem Gedanken rollte sich das Kätzchen auf dem Kaminsims zusammen und schlummerte ein.
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