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Sandkasten-Groupie

Sandkasten-Groupie

Titel: Sandkasten-Groupie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathrin Lichters
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aber, wenn dein Vater nicht gestorben wäre, wärst du nicht hier geblieben, sondern wärst mit ihm nach Deutschland gegangen und wir hätten uns aus den Augen verloren. Wir hätten womöglich keine Zukunft miteinander gehabt und du hättest mit ihm Babys bekommen.“ Nic schmerzte es, darüber nachzudenken. „Vielleicht aber, wäre ich nur ein paar Umwege gegangen, um zu dir zurück zu finden.“, murmelte Mia. „Vielleicht… der Gedanke, dass zusammen kommt was zusammengehört gefällt mir. Aber noch mehr gefällt es mir, dass wir uns bewusst für etwas entscheiden.“, sagte Nic und strich über Mias Nase. Sie sahen sich tief in die Augen und küssten sich, wodurch das eine zum anderen führte und sie ihr Gespräch erst einige Zeit später wieder aufnehmen konnten.  
    Es war mittlerweile schon kurz vor Mittag und Nic entknotete sich aus Mias Umklammerung und der Bettdecke, um Mia etwas zum frühstücken zu besorgen. Auch wenn er nicht viel von Babys wusste, so war ihm klar, dass Mia darauf achten musste, genügend zu sich zu nehmen. Sie schlief wieder tief und fest und murmelte nur kaum verständlich seinen Namen. Nic sprang in seine Shorts, nahm sich frische Sachen mit und marschierte ins Bad, wo er sich duschte. Nach dem Abend in Jeffs Bar hatte er das dringende Bedürfnis sauber zu werden. Er rasierte sich, zog sich frisch Kleidung an und trat in die Küche. Seine Haare waren nur trocken gerubbelt, wodurch sie gleich wieder wild abstehen würden. Er mochte seinen Badboy-Look, ganz im Gegensatz zu seiner Mutter. Doch heute konnte seiner Mutter nichts den Tag verhageln, da war Nic sich absolut sicher. Diese blickte ihm glücklich entgegen, als er den Wohnbereich betrat. „Guten Morgen mein Schatz!“, sagte sie gut gelaunt und bestückte gerade ein Tablett. „Guten Morgen? Wohl eher Guten Tag!“, sagte Richard, grinste aber seinem Sohn entgegen. „Ich dachte wir sehen euch den ganzen Tag nicht! Aber Mom meinte, Mia müsse unbedingt was essen.“, lachte Lizzy, die neben ihrem Vater im Wohnzimmer auf dem Sofa saß. „Ja natürlich. Mia muss mehr denn je auf sich achten. Gerade wo mehr wieder hinaus kommt, als hinein.“ Nic lächelte über die Fürsorglichkeit seiner Mutter. „Ich muss mir also keine Gedanken darum machen, dass ihr mit der Wahl meines Mädchens nicht einverstanden seid?“, witzelte er und alle sahen ihn glücklich an. „Ganz im Gegenteil!“ Richard schüttelte den Kopf und las weiter in seiner Zeitung. „Versau es bloß nicht!“, war Lizzys einziger Kommentar mit erhobenem Zeigefinger. „Das hab ich nicht vor, du Nervensäge!“ „Mia verträgt morgens keine Milch, also gibt es Saft. Und sieh zu, dass sie noch vor dem aufstehen was isst, dann wird ihr gar nicht erst übel.“, gab Lynn Nic eine kurze Einweisung. „Sie muss viel Wasser trinken, vor allem wenn sie …na du weißt schon. Ach und diese Tabletten hat der Arzt ihr verschrieben.“, kam es hilfreich von Lizzys Seite, während sie nach den Tabletten griff. „Celin hat sie eben vorbei gebracht.“ Nic wurde warm ums Herz. Plötzlich wurde ihm klar, dass seine Familie sich rührend um Mia gekümmert hatte, während er sich wie ein Arsch benommen hatte. „Danke!“, sagte er plötzlich aufrichtig. Aufgewühlt fuhr er sich über die Haare. „Ich mein es ernst. Ihr habt Mia die ganze Zeit beigestanden und euch um sie gekümmert. Obwohl das meine Aufgabe gewesen wäre.“ Lynn kam um den Küchentresen rum, legte ihrem Sohn einen Arm um die Schulter und sagte: „Das mag zwar stimmen, aber wir haben das nicht nur deswegen getan. Sondern wir tun das, weil wir alle Mia lieben und egal, ob du nun mit ihr zusammen bist oder nicht, sie wird immer einen Platz in dieser Familie haben. Den hatte sie schon immer. Ebenso wie Liam und der Rest der Kennedys. Sie waren niemals nur Nachbarn, Nic. Ebenso gehören wir zu ihrer Familie dazu. So ist das eben einfach. Aber ich bin sehr glücklich, wenn Mia und du uns auch offiziell verbindet.“ Lynn lächelte Nic aufmunternd an, während sie ihm das Tablett zu schob.  
    Als Nic zurück in sein Zimmer kam, war Mia längst auf den Beinen und sehr zu seinem missfallen auch schon angezogen. Überrascht schaute sie auf das gut bestückte Tablett und grinste.  
    „ Du kannst Gedanken lesen, oder?“ Mia strich sich über den Bauch. „Du solltest eigentlich was essen, bevor du aufstehst.“  
    „ Du wurdest also gerade eingewiesen.“ Mias Augen glühten regelrecht vor Liebe. „Jap!“ Nic

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