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Sandkasten-Groupie

Sandkasten-Groupie

Titel: Sandkasten-Groupie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathrin Lichters
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boten. „Heute Abend gegen 21.00 Uhr!“, antwortete der Polizist. „Da hat sie schnarchend neben mir gelegen, während ich SAW 6 geguckt habe. Keine Ahnung wie du das jedes Mal schaffst, bei Horrorfilmen einzuschlafen.“, sagte Lizzy achselzuckend. „Ich bin den ganzen Tag nicht mit meinem Auto gefahren.“, sagte Mia schnell. „Und wo waren sie dann eben, als sie von niemandem gefunden werden konnten?“, hakte der Polizist fragend nach.  
    „ Sie war bei mir! Hier unten… in der Küche. Allein!“, fügte Nic hinzu. „Keiner wusste, wo sie war, weil wir zusammen waren.“, erklärte er übertrieben genau und Mia wurde plötzlich ganz warm, als sie daran zurückdachte. Alle Anwesenden hielten erstaunt inne. Nic schob sich an Sophie vorbei und baute sich hinter Mia auf, während er eine Hand um ihre Hüfte legte. „Nun gut, ich denke wir müssen dennoch zur Wache fahren. Sie wollen sicher auch Anzeige erstatten.“ Mias Gedanken überschlugen sich. „Wer sollte meinen Autoschlüssel klauen, um dann gegen einen Baum zu fahren?“ „Das werden wir auf der Wache klären.“ Mia setzte sich automatisch in Bewegung, als Nic ihr folgte: „Ich komme mit!“ Mias Herz schwoll an, wandte sich jedoch an Nic und sagte: „Du bist so erschöpft und die ganze Nacht auf gewesen. Leg dich lieber hin!“  
    „ Ganz sicher bin ich nicht zu erschöpft, um herauszufinden, was hier los ist. Irgendein Irrer hat deinen Schlüssel geklaut und dein Auto vor einen Baum gesetzt. Ich hol mir nur ein paar Schuhe.“ „Und ein Pullover wäre auch nicht schlecht. Es ist ziemlich kalt draußen!“ Liam grinste breit über seinen eigenen Scherz.  
    „ Ich komme auch mit!“, sagte Lizzy entschlossen und Mias Mutter folgte auch schon dem Polizisten, als Mia sie aufhielt. „Mom, ist schon gut. Bleib hier. Wir sehen uns gleich zu Hause.“ „Bist du sicher?“ Mia nickte und deutete auf ihre Begleiter. „Nic und Lizzy können direkt auch bezeugen, dass du hier warst. Damit du keine Probleme bekommst, Mia!“, sagte Richard.  
    „ Ich ruf Sam auf jeden Fall an, damit keine Schwierigkeiten für Mia entstehen!“, sagte Nic, der in Sweater, Lederjacke und Boots zurückkehrte, zu Mias Mutter, die ihn dankbar anlächelte. Wie schaffte er es nur in Sekundenschnelle so gut auszusehen, fragte sich Mia und merkte wie sie selbst fröstelte. Sie trug nur ein Einfaches Oberteil, mit einer Knopfleiste und ihre Jeans vom Tag. Nic reichte ihr schon eine Sweatshirt Jacke, die zwar viel zu groß war, aber wunderbar nach ihm duftete. Sie fühlte sich sofort wohler und geborgen. Der Polizist bat Mia bei ihm einzusteigen, wodurch Mia sich glatt wie eine Verbrecherin fühlte. Nic holte seinen Wagen, während Lizzy Mia nochmal feste drückte. „Liz, alles wird gut!“ „Das sagst du so, für ein paar schreckliche Minuten dachte ich dir wäre etwas zugestoßen und du wärst vielleicht sogar tot.“ Mia lächelte in Lizzys Haar und drückte ihr einen Kuss auf die Wange.  
    Der Polizist fuhr los und Lizzy stieg in Nics Wagen. „Allein, ja?“, fragte Lizzy nur, während sie sich anschnallte. Nic grinste wie ein Kind an Weihnachten. „Du kannst so froh sein, dass ihr nicht wirklich etwas geschehen ist. Sonst hätte ich dich umgebracht! Und bevor du fragst, es wäre kein angenehmer Tod gewesen!“ Nic blickte Lizzy überrascht an, sagte aber nichts.

     
     
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Kapitel 11
     
     
    Das Verhör verlief für Mia relativ problemlos. Domenic hatte dennoch Sam aus dem Bett geklingelt und ihn gebeten zu kommen. Durch Sams Auftauchen wurden alle Vorgänge beschleunigt, sodass die drei gegen kurz nach zwei wieder im Auto saßen. Mia war völlig erledigt, dennoch war an Schlaf nicht zu denken. Sie war so aufgebracht und tief in Gedanken. Wer konnte nur an ihren Schlüssel gekommen sein? Und wie? Doch die viel wichtigere Frage war: Warum? Mia wäre viel lieber bei Nic geblieben, doch sie wusste, ihre Mom wäre völlig außer sich, sollte sie nach diesem Schrecken nicht nach Hause kommen. Mia sah, dass im Schlafzimmer ihrer Eltern noch Licht brannte und verabschiedete sich verlegen von Nic und Lizzy. Nic betrachtete sie ebenso wehmütig, wie sie ihn. Doch der wenige Schlaf der vergangenen Tage, forderte nun seinen Tribut. Lizzy flitzte schon durch die Haustüre, um beiden ein wenig Privatsphäre zu geben. Nic grinste verlegen, während er um das Auto herum kam und sich dagegen lehnte. Er ergriff Mias Hand und zog sie

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