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Sandra die Detektivin in Jeans

Sandra die Detektivin in Jeans

Titel: Sandra die Detektivin in Jeans Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margot Kreuter
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kriegst du eine Alkoholvergiftung“, mahnte sie besorgt.
    „Ja, ja! Werden Sie drüben Bescheid sagen? Ich muß mich hinlegen.“
    „Ist gut, Junge“, versprach die Katzen-Marie.
    Torsten hängte aufatmend den Hörer ein. Und während die Katzen-Marie, ihre Körpermassen in einen geblümten Bademantel gehüllt, durch den Garten stapfte, lief Torsten auf Umwegen zur „Charlotte“ zurück.

Die Polizei ermittelt

    Der Arzt richtete sich auf.
    „Mehr kann ich im Moment nicht tun. Wir müssen röntgen“, sagte er zu Oberinspektor Ruhwedel.
    Er hatte die tiefe Platzwunde am Hinterkopf des Verletzten versorgt, seinen Blutdruck gemessen und ihm eine Tetanusspritze gegeben, um dem Wundstarrkrampf vorzubeugen. Danach hatte er ihm noch eine zweite Spritze gegeben, um seinen Kreislauf zu stützen.
    Gerd Siegmund atmete schwach. Er war bewußtlos. Doch der erfahrene Arzt hielt seinen Zustand nicht für hoffnungslos.
    „Er wird‚s schon schaffen“, sagte er zu Karola Siegmund.
    „Kann ich... Ich möchte mitkommen.“ Karola Siegmund klammerte sich an die Tragbahre.
    „Wir brauchen Sie hier, Frau Siegmund. Ihr Mann ist in guten Händen. Sie müssen uns helfen, den Täter zu ermitteln, bevor er untertauchen kann“, sagte Oberinspektor Ruhwedel. „Oder fühlen Sie sich im Moment noch von einem Gespräch überfordert?“ fügte er mit einem fragenden Blick zum Arzt hinzu.
    „Ich gebe Ihnen eine Beruhigungsspritze“, entschied der Arzt.
    Doch die Frau schüttelte den Kopf. „Es geht schon. Ingo, bring mir einen Cognac“, sagte sie zu ihrem Sohn.
    Maria half ihrer Mutter aufzustehen und führte sie zu einem Tisch in der hinteren Ecke der Gaststube, an dem Inspektor Panke sich Notizen machte.
    Die Sanitäter hoben die Bahre mit dem Bewußtlosen auf und trugen ihn in Begleitung des Arztes zum Notarztwagen.
    „Möchten Sie auch etwas trinken?“ fragte Maria die Beamten.
    „Moment! Hier dürfen Sie noch nichts anrühren“, sagte der Beamte von der Spurensicherung zu Ingo.
    Inspektor Panke gähnte.
    Oberinspektor Ruhwedel blickte ihn mißbilligend an. Die Müdigkeit seines Mitarbeiters war ihm zwar verständlich, aber sein Gähnen steckte ihn an. Es war schließlich fast Mitternacht, und er war genauso müde. Doch unter den wachen Augen des Jungen, der seine Fragen bisher nur mürrisch und wenig hilfsbereit beantwortet hatte, mochte er nicht den Eindruck erwecken, die Polizei sei ein müder, lustloser Haufen. Der Junge sah ihm ganz nach einem Bullenhasser aus.
    „Ich koche Ihnen einen Kaffee“, schlug Maria vor. Sie ging in die Küche, stellte die Kaffeemaschine an und kam wieder zurück.
    „Also“, begann Oberinspektor Ruhwedel, schlug die Beine übereinander und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. „Nachdem der letzte Gast das Lokal verlassen hatte, kam Ihr Mann zu Ihnen in die Küche. War es so?“ fragte er Karola Siegmund.
    Die Frau nickte.
    „Was geschah dann?“
    „Das hat meine Mutter doch schon zu Protokoll gegeben“, mischte Ingo sich ein.
    „Es könnte sein, daß Ihre Mutter in ihrer Aufregung etwas übersehen hat“, belehrte ihn Ruhwedel freundlich.
    „Ich würde an deiner Stelle nichts mehr erzählen, Mutter. Sie können dich in deiner jetzigen Verfassung nicht zu einer Aussage zwingen. Das wäre Nötigung“, sagte Ingo und blickte Oberinspektor Ruhwedel höhnisch an.
    „Das ist richtig“, bestätigte Ruhwedel. „Aber wir brauchen Ihre Mithilfe. Ist Ihnen denn nicht daran gelegen, den Täter zu ermitteln?“ Ruhwedel schüttelte bekümmert den Kopf, während Inspektor Panke nahe daran war, zu explodieren.
    „Was redest du denn, Junge? Selbstverständlich will ich der Polizei helfen“, sagte Karola Siegmund verstört.
    „Sie haben doch den Beutel und deine Personenbeschreibung vom Täter. Wenn die Kripo damit nichts anzufangen weiß...!“ sagte Ingo hämisch.
    „Du bist ein Idiot“, stellte seine Schwester fest.
    „Ach, so würde ich das nicht sehen. Ihrem Bruder ist es offensichtlich nur zuwider, mit der Polizei zusammenzuarbeiten, richtig?“ Ruhwedel lächelte Ingo zu.
    „So ist es.“ Ingo grinste zurück.
    Maria ging in die Küche, um den Kaffee zu holen. Einen Moment später steckte sie den Kopf durch die Durchreiche und winkte ihrem Bruder, zu ihr zu kommen.
    Die Wirtin schilderte den Beamten noch einmal den Verlauf der letzten Viertelstunde vor dem Überfall. Sie verschwieg, daß sie mit ihrem Mann wegen der Wagenschlüssel für Ingo gestritten hatte.
    „Sie haben also in

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