Sanfte Eroberung
wohingegen ihre Augen gleichzeitig unschuldig und teuflisch dreinblickten.
Ihr Anblick verzauberte ihn, jagte heiße Lustschauer in seine Lenden, und das noch ehe sie mit ihren Fingern seine Weste hinab bis zu der festen Wölbung seiner Erektion unter der Abendhose wanderte.
»Denkst du wirklich, du kannst mir widerstehen? «, murmelte Lily neckend. »Willst du es überhaupt versuchen?«
Ihre großen dunklen Augen funkelten vor Belustigung und noch etwas anderem: Verlangen. Sie hatte nicht gelogen, als sie behauptete, dass sie ihn begehrte. Und diese Erkenntnis erregte Heath noch mehr als ihre Berührung.
»Wie mir erzählt wurde, ist Verführung eine Kunst«, sagte Lily, die sich vor ihn kniete. »Und ich weiß aus erster Hand, dass du ein talentierter Künstler bist. Daher hoffe ich, dass du mir vergibst, wenn ich mich weniger begabt dabei zeige, dir Freude zu bereiten, als du dich erwiesen hast, während du mich erfreutest.«
Sie knöpfte seine Hose auf, worauf sein Glied hervorsprang, und Heath stieß einen weiteren Fluch aus, ehe er leise raunte: »Lily ... ich bin nicht aus Stein! «
»Das hoffe ich doch«, hauchte sie und umfing ihn mit einer Hand. »Obgleich das hier sehr wohl an Granit erinnert. «
Dann fing sie an, ihn zu streicheln ... den Schaft seiner Männlichkeit zu reiben, die runde Spitze mit ihren Fingern zu necken und seine schweren Hoden in der Hand zu wiegen.
Ihre Kühnheit raubte Heath den Atem. Noch nie hatte er Lily so erlebt. Sie hatte das gesamte Geschehen unter Kontrolle, spielte die Verführerin, die entschlossen war, ihn zu bekommen. Ihre Entschiedenheit entzückte und betörte ihn nicht bloß, sie weckte noch sehr viel stärkere Empfindungen in ihm, die er momentan unmöglich benennen konnte. Er hatte schon reichlich Mühe, sich zu erinnern, warum er ihrem sinnlichen Angriff widerstehen musste.
»Mache ich es richtig?«, wollte Lily wissen und blickte unschuldig zu ihm auf. »Du berätst mich lieber, sonst tue ich dir noch unabsichtlich weh.«
Er antwortete ihr nicht mit Worten; stattdessen ballte er die Hände zu Fäusten. Daraufhin wurden ihre Berührungen noch kühner, und sie drückte sein Glied, während sie es weiterrieb.
Heath biss die Zähne zusammen, denn er zitterte am ganzen Körper vor Erregung. Lilys erotische Zärtlichkeiten ließen ihn vor Hitze pochen. Und als sie sich vorbeugte und ihre Lippen an die Spitze seiner Erektion legte, zuckte er zusammen.
Er gab einen tiefen erstickten Laut von sich, sobald ihr Mund sich um sein geschwollenes Glied schloss und sie ihn mit der Zunge kostete. Gleichzeitig durchfuhr ihn ein Feuerstrahl, der die letzten Reste seines Widerstands vernichtete.
Heath schloss die Augen, tauchte seine Finger in Lilys Haar und gab sich ganz seiner Fantasie hin. Beinahe glaubte er zu fühlen, wie sein Schaft in ihre feuchte Scham glitt ...
Das Feuer in ihm wurde beständig größer, je intensiver Lily ihn mit Zunge und Lippen liebkoste, ihn neckte und massierte, dass er erschauderte.
Schließlich unterbrach Heath sie, unmittelbar bevor er explodierte. Mit einem tiefen Stöhnen packte er ihre Schultern und zog sie zu sich nach oben. Das zufriedene Lächeln auf ihren Lippen ließ ihm gar keine andere Wahl, als sie an sich zu drücken und leidenschaftlich zu küssen. Er konnte sich unmöglich beherrschen.
Und genau genommen wollte er es auch gar nicht mehr, wie Heath in seinem Nebel der Erregung erkannte. Ihre Zungen vereinten sich zu einem ungeduldigen Kuss. Seine Strategie, Lily fernzubleiben, war offensichtlich erfolgreich gewesen, denn diesmal war sie zu ihm gekommen. Und nicht bloß bot sie sich ihm freiwillig an, sie verführte ihn auch noch, was von einem gewaltigen Fortschritt in ihrer Beziehung zeugte. Diese Runde durfte sie seinetwegen sehr gern gewinnen.
Eines Tages würde Lily sein Bett teilen, das war unvermeidlich. Und obgleich sie noch nicht zugestimmt hatte, ihn zu heiraten, würde sie es bald tun. Ihr heute zu geben, was sie wollte, könnte zweifellos alles beschleunigen, was bedeutete, dass sie umso eher seine Frau würde.
Mit diesem beruhigenden Gedanken zwang Heath sich, es langsamer anzugehen. Atemlos beendete er den Kuss, um ihr das Hemdchen auszuziehen. Dann trat er einen Schritt zurück, weil er sie ansehen wollte.
Im sanften Lampenschein sah sie wie ein Traum aus, der Wirklichkeit geworden war. Die kastanienbraunen Locken umrahmten ihr Gesicht, ihre Schultern und ihre Arme, und ihre Haut schimmerte blassgolden. Ihr
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