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Santa Clause - Eine Unglaubliche Geschichte

Santa Clause - Eine Unglaubliche Geschichte

Titel: Santa Clause - Eine Unglaubliche Geschichte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joan D.Vinge
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bringen.«
    Joe holte Fleck noch auf der Eisentreppe ein. Als er nun diesen entschlossenen Ausdruck auf dem Gesicht des Elfen bemerkte, begann er zu grinsen. Nun würde doch noch alles wieder in die Reihe kommen.
    Fleck ging vor ihm her durch die Fabrikhalle zu dem riesigen Lagerraum, wo ein schimmernder Berg magischer Bonbonspazierstöckchen am Fuß einer gewaltigen Rutsche lag und darauf wartete, für den Versand verpackt zu werden. Fleck streckte stolz die Hand aus und deutete auf den Berg der von ihm fabrizierten Geschenke. »Mit dem, was hier liegt, können wir die Weihnachtswünsche aller Kinder auf dieser Welt befriedigen.« Er grinste, und seine Begeisterung wirkte ansteckend. »Santa Claus kann sich dieses Jahr freinehmen. Es wäre der erste Urlaub in seinem Leben«, setzte er eifrig hinzu. »Wäre das nicht großartig?«
    »Klasse!« sagte Joe und grinste ebenfalls, während er auf die unglaubliche Menge von Bonbons hinuntersah und daran dachte, welche Freude Santa Claus damit den Kindern machen konnte. Er ahnte ja nicht, daß sie ihm damit nur einen Berg schrecklicher Sorgen aufladen würden.
    Fleck schaufelte mit beiden Armen in dem Haufen und trug dann die aufgelesenen Spazierstöcke in die Halle zu seinem Fleckmobil. Er warf sie auf den zur Ladefläche heruntergeklappten Rücksitz und eilte zurück in den Laderaum, um seine Arme wieder mit diesen magischen Spazierstöcken zu befrachten.
    Joe griff ebenfalls tüchtig zu beim Umladen der Ware. Dann starrte er verblüfft den Wagen an. »Wie funktioniert das Ding?« fragte er fasziniert. Er hatte in seinem Leben schon eine Menge scharfer Schlitten gesehen, doch noch nie so ein Gefährt wie dieses. Das war ein wahrhaft ehrfurchtgebietendes Gebilde. »Es hat einen Elfenantrieb«, sagte Fleck stolz, während er wieder einen Arm voll von Bonbonspazierstöcken auf den Rücksitz kippte.
     
    Santas Schlitten schwirrte über die reifüberzogenen Vorstädte von Long Island hin, die sich als dunkle Silhouette vor dem flammenden orangefarbenen Abendhimmel abhoben, während die Sonne hinter der fernen, dunstverhüllten Küste von New Jersey versank. Tief unter ihm herrschte der übliche abendliche Stau auf der Schnellstraße zur Innenstadt, der die Highway in ein Lichtband verwandelte. Zum Glück machte sich keiner der im Stau stehenden Fahrer die Mühe, sich aus dem Wagenfenster in die eisige Winterluft hinauszulehnen und den Abendhimmel zu bewundern oder das seltsame Spektakel über der Autoschlange zu bestaunen. Sechs Rentiere liefen nicht so schnell wie acht, und sie hatten auch heute abend nicht den Zauber zur Verfügung, der die Zeit stillstehen ließ wie am Weihnachtsabend. Aber Cornelia war ein zuverlässiger Führer, und so kamen sie der B.Z.-Spielzeugfabrik rasch näher.
    Gar nicht so weit weg von ihrem Schlitten räumten Fleck und Joe gerade die letzten Spazierstöcke aus dem Lagerraum in den Rücksitz des Fleckmobils. Inzwischen war Joe, der den seltsamen Wagen gebührend bestaunt hatte, besonders fasziniert von dem scheinbar unendlichen Fassungsvermögen des Rücksitzes. Das Flimmern der verzauberten Bobonstöcke war kaum noch auszuhalten. Sie erhellten das sonst so dunkle Gebäude, als wäre die Sonne in der Fabrikhalle aufgegangen. Dieses Licht pulsierte vor Energie, als wären die Spazierstöcke von eigenem Leben erfüllt.
     
    Endlich kletterte Fleck in den Fahrersitz und winkte Joe zu, neben ihm Platz zu nehmen. Joe hüpfte begeistert in den Schalensitz mit dem Patchwork-Polster und starrte auf die Lichter des Armaturenbretts.
    Fleck nahm ein kleines schwarzes Kästchen mit Knöpfen zur Hand, das Joe an die Dinger erinnerte, mit denen die reichen Leute immer ihre Garagentüren aufmachten. Fleck drückte auf einen der Knöpfe und hielt es auf Armeslänge von sich, und tatsächlich begannen die großen Schiebetüren am Ende der Halle sich quietschend zu bewegen und den Himmel freizugeben, der, mit dem Schatten der Dämmerung durchwoben, eine indigoblaue Farbe hatte, die am Horizont in ein glühendes Orangerot überging.
    Fleck sah zu Joe hinüber. »Schnall dich an«, befahl er.
    Joe sah betroffen an sich hinunter. Er bemerkte, daß Fleck einen Gurt umgelegt hatte — nur er hatte in der Aufregung vergessen, sich anzuschnallen. Gehorsam zog er den Sicherheitsgurt über die Brust und ließ ihn in die Halterung einrasten. »Darf ich den Wagen später auch mal fahren?« fragte er begierig, als er sich an die nächtlichen Ausflüge mit Santa Claus

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