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Saphar - Der Aufstand (German Edition)

Saphar - Der Aufstand (German Edition)

Titel: Saphar - Der Aufstand (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sindy Schröter
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Stück zu öffnen, um etwas zu hören, als sie auch schon die laute Stimme ihres Vaters vernahm.
    „Hört her, Soldaten des Königs. Eines der Kinder, welche ihr sucht, ist meine Tochter.“  Plötzlich war es, als würde für einen kurzen Augenblick das Dorf in vollkommene Stille verfallen und die Soldaten fingen an, sich wie hungrige Wölfe um Gwen zu versammeln.  „Und eines der Kinder ist mein Sohn.“  Mira trat näher an Gwen und beide blickten sich für einen kurzen Augenblick an. Aeris und Faryll konnten nicht glauben, was da geschah, als Aeris plötzlich aufsprang.  „Komm Faryll, das ist das Zeichen, wir müssen hier weg. Beeile dich.“ Sie packte den Jungen am Arm und beide hetzten die Treppe hinunter, öffneten vorsichtig die Haustür und schlichen im Schutz der Dunkelheit und der Schwarzen Umhänge an einem Haus nach dem anderem vorbei. Bei jedem Schritt, den sie Richtung Dorfausgang machten, wurde es Aeris immer unwohler. Sie wusste, dass die Soldaten keine Gnade kannten, und ihren Vater und Faryll seine Mutter gefangen nehmen würden, aber sie durften nicht anhalten.
    Als sie sicher aus dem Dorf fliehen konnten, suchten sich die beiden eine kleine geschützte Ecke um einen Blick auf die Karte zu werfen, damit sie den richtigen Weg gehen konnten. Nach all dem Ärger, den sie bis jetzt hatten, wollten sie vermeiden, am ende sich doch noch zu verlaufen.
    „Oh nein. Das darf doch nicht wahr sein.“ Aeris kniff ihre Augen zusammen, als sie einen Blick auf die Karte warf. „was hast du denn? Zeig mal her.“ Ohne wider Worte nahm er ihr die Karte aus der Hand und schaute selbst darauf. „Oh weh. Das ist nicht gut. Das ist überhaupt nicht gut, das ist schlecht, aber auf keinen Fall gut.“ Aeris funkelte Faryll böse an.  „Kannst du mal deinen Mund halten und nicht ständig alles wiederholen? Da bekommt man ja einen Wirbelsturm im Kopf.“  Bei diesen Worten musste Faryll schmunzeln.  „Wirklich? Das möchte ich aber sehen. Ich wusste gar nicht das man in so einen kleinen Kopf wie bei dir so viel rein bekommen kann.“  Verärgert nahm sie die Karte wieder an sich.  „Du kannst manchmal so gemein sein. Komm jetzt, sonst kannst du dein Gespräch mit den Soldaten weiter führen, wenn sie uns finden. Und die mühen von deiner Mutter und meinem Vater sollen doch nicht umsonst gewesen sein, um uns zu schützen, oder?“  Bei diesen Worten kehrte für einen Moment ruhe ein. Beide spürten denselben Schmerz. Sie mussten seine geliebte Mutter und ihren geliebten Vater zurücklassen, ohne zu wissen was jetzt mit ihnen geschehen würde.  „Tut mir leid Aeris, ich wollte dich nicht kränken.“  Er legte vorsichtig seinen Arm um sie und schaute sie an.  „Wir werden zurückkommen. Wir werden hier her zurückkommen und ihnen helfen. Wir werden allen helfen, zusammen schaffen wir das. Aber vorher müssen wir durch den Wald.“  Aeris schob während der Worte ihres Freundes behutsam die Karte wieder in den Rucksack.  „Dürth, der Wald nennt sich Dürth. Man sagt sich, er sei verflucht und jeder der diesen Wald betritt, käme nie wieder da heraus.“  Faryll schloss die Augen, schüttelte kurz lachend den Kopf und deutete Aeris an sich auf den Weg zu machen.  „Na dann wollen wir den bösen Waldgeistern mal Guten Tag sagen gehen.“
    Ohne auch nur für einen kleinen Augenblick die Taschenlampen zu benutzten, liefen die beiden zügig im Dunkeln den Weg Richtung Wald entlang. Es war so Dunkel, dass sie Probleme hatten, nicht vom Weg abzukommen und so konnte Aeris nicht länger und hielt sich am Umhang von Faryll fest, was ihm nichts ausmachte, sondern ihn erleichterte, denn es war beiden unwohl in dieser Schwärze der Nacht vollkommen allein zu sein. Plötzlich dachte Aeris einen umriss an beiden vorbei huschen zu sehen und blieb sofort stehen. „Hast du das gesehen? Hier war gerade jemand. Irgendjemand oder etwas war gerade in unserer Nähe.“  Wütend drehte sich der Junge herum und atmete tief ein.  „Jetzt hör auf damit mir Angst einjagen zu wollen, aus dem Alter bin ich raus, es ist schon schlimm genug, in dieser Dunkelheit halb blind vorwärtskommen zu müssen. Also lass jetzt deine Witze und komm.“  „Na na na na, man sollte doch ab und zu auf ein Mädchen hören, vor allem wenn es die Wahrheit spricht und noch dazu so hübsch ist.“  Erschrocken machte Faryll einen Schritt zurück und tastete nach Aeris die sich sofort an ihm festhielt.  „Wer bist du? Was willst du von

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