Saphar - Der Aufstand (German Edition)
zuständig.“ Faryll wuselte sich durch seine blonden Haare. „Du bist für den Wald zuständig? Also bist du für die Gerüchte rund um diesen Ort verantwortlich die sich erzählt werden?“ Ruph öffnete die Tasche und nahm drei Verbände und verschiedene Salben heraus. „Na ja, schuld weniger. Ich bin nur für den Schutz des Waldes zuständig, damit unbefugte diesen Wald nicht durchqueren. Damit sind allerdings diese fiesen Gefolgsleute des Königs gemeint, ihnen ist der Zutritt des Waldes gänzlich verwehrt.“ Er drehte sich um und kniete sich neben Din nieder um seinen Fuß zu verbinden. Vorher trug er aber vorsichtig zwei verschiedene Salben auf und verband anschließend die gebrochene Stelle. „Und verwehrt ist ihnen die Durchquerung deswegen, um die anderen Magier auf der anderen Seite zu schützen. Im Dorf auf der anderen Seite leben viele Magier. Und um diese zu schützen, werden die Magier der Wächter eingesetzt, solch einer, wie ich es bin. Normalerweise war immer mein Vater jener, der den Wald mit seinen Wächtern schützte, aber er starb vor zwei Jahren. Also bin ich in seine Fußstapfen getreten und führe seine Arbeit nun fort.“ Er knotete die enden des Verbandes zusammen und verhalf Din sich auf das Bett zu legen und verabreichte ihm einen Tee, damit er etwas zur Ruhe kam. Aeris trat ebenfalls an das Bett heran und strich dem verletzten sanft über die Stirn. „Es tut mir so unendlich leid das Du wegen uns so leiden musst, wir hätten deine Hilfe nie annehmen dürfen. Es tut mir leid.“ Sie nahm seine Hand und drückte sie leicht, während er seinen Kopf in ihre Richtung drehte. „Ach Blödsinn, durch den Schmerz weiß ich wenigstens endlich mal wieder das Ich überhaupt noch lebe. Und ein bisschen Schmerzen gehören auch dazu. Mach dir keinen Kopf, der alte Din wird schneller wieder auf den Beinen sein, wie du dir vorstellen kannst.“ Seine von Müdigkeit geplagten Augen blieben bei Ruph stehen. „Danke für deine aufrichtige Hilfe, wir stehen in deiner Schuld. Aber was zum Teufel hast du mir da für einen Tee gegeben? Der macht mich noch müder wie fünf aufgebliebene Nächte.“ Er konnte nichts mehr groß sagen, sondern verfiel in einen festen Schlaf. Ruph nahm die leere Tasse an sich und wollte sich gerade daran machen Din sein Stirnband abzunehmen, wurde aber von Aeris zurückgehalten. „Nein, lass es, er würde es dir übel nehmen, wenn du es ihm abnehmen würdest. Es verbindet ihn viel mit diesem Band.“ Er blickte in ihre Richtung und nickte verständnisvoll. „Auch wir sollten uns ausruhen. Und wenn die Sonne aufgegangen ist, werde ich euch ins Dorf Feey bringen.“ Das Mädchen schaute in sein Gesicht und stand plötzlich auf. Sie holte ihre Tasche um die Karte ihres Vaters herauszuholen und gab sie Ruph. „Ist es zufällig dieses Dorf? Wir sollen dahin zu einer Frau Namens Zarya. kannst du uns dahin bringen? Ist das sehr weit?“ Ruph bat sie mit einer kleinen Geste wieder ruhig zu sein. „Ja, es ist das Dorf, Zarya ist unsere Dorfälteste, wobei es mich verblüfft das ihr ihren Namen kennt. Keiner der Magier, die von außerhalb bisher in unser Dorf kamen, kannte ihren Namen.“ Sie senkte ihren Kopf und packte vorsichtig die Karte wieder zurück in ihre Tasche. „Wir kennen sie nicht, wir haben den Namen von meinem Vater erfahren, er kennt sie, so wie auch meine Mutter sie kannte. Ich weiß nicht, warum, aber mein Vater scheint, der Überzeugung zu sein das Sie uns helfen könnte.“ Ruph legte verwirrt seinen Kopf zur Seite. „Helfen? Wobei?“ Faryll trat neben die beiden und setzte sich neben sie um Aeris bei der Geschichte um ihr Auftauchen zu helfen. „Wir waren unachtsam mit unserer Magie und haben uns Londem seinen Zorn zu gezogen. Seitdem sucht er nach uns, wie du mitbekommen hast. Allerdings hat er die Hälfte unseres Dorfes gefangen genommen. Ebenso meine Mutter und ihren Vater. „Sein Blick dabei traf Aeris. „Um uns zu schützen, brachten sie sich selber in große Schwierigkeiten und alles, was uns bis jetzt noch bleibt, ist die Möglichkeit, dieses Dorf zu finden, sowie diese Frau namens Zarya.“ Ruph blickte bei Faryll seinen Worten beiden prüfend in die Augen, um dort irgendwelche Anzeichen von erfunden Sätzen zu finden, aber dem war nicht so. In diesen Worten war nichts, außer die Wahrheit zu finden, was seine Blicke noch verdeutlichten. „Was euch geschehen ist, tut mir leid, aber
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