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Saphar - Der Aufstand (German Edition)

Saphar - Der Aufstand (German Edition)

Titel: Saphar - Der Aufstand (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sindy Schröter
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verletzte. Ein Schmerz durchbohrte ihn und zwang den Jungen in die Knie. Im selben Augenblick wankte Echs und ging ebenfalls zu Boden. Die Verbindung zwischen Echs und Ruph bekamen Aeris und Faryll zum ersten  Mal zu sehen. Beide erschraken und waren für einen kurzen Augenblick abgelenkt, was den Soldaten keinesfalls entging und so konnten sie einen großen Vorsprung erzielen und waren den Magiern dadurch noch näher als zuvor. Der Kampf schien fast entschieden zu sein. Die Kinder rückten näher zusammen und auch der fremde Junge beendete seine Kontrolle über die Tiere und blickte sich um. Es war ausweglos. Sie waren den Soldaten unterlegen. Es gab keine Chance mehr auf einen Sieg. „Wir sitzen fest. Wir haben keine einzige Chance das Blatt jetzt noch zu wenden. Was sollen wir tun?“  Allison ihre Stimme klang voller Besorgnis. Am liebsten würde sie sich umdrehen und flüchten, soweit flüchten, wie ihre Beine sie tragen könnten. Aber das konnte sie nicht. Wenn sie sich jetzt umdrehen und weglaufen würde, wäre dies die größte Ansicht von Schwäche und Verrat an jenem Dorf, was sie als kleines Mädchen so liebevoll aufgenommen hatte. Sie würde die Frau verraten, welche sich aufopferungsvoll um sie gekümmert hatte, Zarya. Nein, das konnte sie nicht, sie blieb an der Seite ihrer Freunde. An der Seite der Menschen, die Stärke und Mut bewiesen und auch sie wollte diesen Mut und diese Stärke beweisen. Plötzlich verdunkelte sich der Himmel. Blitze durchzuckten den Horizont und auf einmal toste ein gewaltiger Sturm, der eine gigantische Windhose entstehen ließ, die tobend sich ihren Weg durch die Soldaten suchte und jeden der sich im Weg befand, einfach vom Erdboden pustete.  „Hey du da, ziele deine Feuerbälle in die Windhose hinein, dadurch wird sie noch mächtiger und Zerstörerischer.“  Faryll drehte sich um und entdeckte einen Jungen, der auf sie zu gelaufen kam. Seine Augen verrieten sofort, dass er für diesen gewaltigen Sturm verantwortlich war. Ohne zu zögern, schleuderte er gehorsam seine Feuerbälle direkt in den Sturm hinein, die von ihm aufgenommen wurden.  „Los, nicht so zimperlich, wirf noch mehr hinein. Oder wollt ihr diesen Soldaten die Chance geben, sich noch näher an euch heranzuwagen?“  Faryll ließ sich nicht weiter bitten und warf einen nach den anderen hinein. Der Wirbelsturm erreichte eine enorme Größe, umgeben von brennenden Blitzen. Da wo er den Boden berührte, hinterließ er eine Spur der Verwüstung. Aber trotz allem kämpften sich die Soldaten immer weiter vorwärts.  Aeris blickte kurz zu den beiden Jungen und entdeckte anschließend ein paar Soldaten, die immer näher an Ruph, Allison und dem anderen fremden Jungen herankamen. Sie lief auf den Ersten zu und sprang ihm direkt in die Arme und verschwand vor den Augen der anderen. In der Nähe des Sturms kam sie mit einem der Soldaten wieder zum Vorschein. Sie blickte dem verdutzten Mann in die Augen. „Schön lächeln, und wenn es zu windig wird, Kragen hoch ziehen.“  Sie zwinkerte ihm noch einmal zu und verschwand plötzlich wieder vor seinen Augen. Doch noch, ehe er sich nach ihr umschauen konnte, erreichte ihn der Sturm. Aeris tauchte unterdessen wieder bei den anderen auf und schnappte sich den nächsten Soldaten, der sich den anderen zu nah herangetraut hatte. Echs hingegen stampfte jene nieder, die vom Sturm verschont geblieben waren und so reduzierte sich die Armee um Lesat immer mehr und mehr so das dem Mann nichts anderes übrig blieb, als sich einzugestehen, erneut einen Dämpfe bekommen zu haben. Zähneknirschend gab er den restlichen Männern den Befehl zum Rückzug. Allison bemerkte als Erstes das sich die Soldaten zurück zogen. Jubelnd triumphierte sie über den Ausgang und fiel den anderen in die Arme.  „Schaut, seht, sie treten die Flucht an. Wir haben es geschafft. Wir haben sie zurückgedrängt. Wir haben gemeinsam das Unmögliche möglich gemacht, haben ein Zeichen gesetzt, haben bewiesen, das wir imstande sind dem König und seine Handlanger die Stirn zu bieten.“  Aeris und Faryll ließen sich glücklich auf die Knie sinken. Auch in Ruph seinen Augen konnte man die deutliche Erleichterung sehen. Minuten lang wurde kein Wort gesprochen. Die Kinder beobachten, wie sich die Männer zurückzogen. Die Stille blieb so lange bestehen, bis der letzte Mann außer Sicht war.  „Wir haben es tatsächlich geschafft. Ich kann es nicht glauben.“  Ruph lächelte und hielt sich seine Hände

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