Saphar - Der Aufstand (German Edition)
dieser Gruppe sein und euch begleiten. Ihr werdet mich sicherlich brauchen bei eurem Vorhaben. Lasst mich euch begleiten.“ Zarya blickte verwirrt und erstaunt in Allison ihre Richtung. Man konnte erkennen, dass sie jedes einzelne Wort noch einmal in ihrem Kopf abspielen ließ. „Du weißt ich kann es dir nicht verbieten, ich kann dir nur sagen, dass es äußerst gefährlich sein wird.“ Das Mädchen spielte an einen ihrer Haarsträhnen und schloss ihre Augen. „Du hast mich aufgenommen, du hast mir ein Zuhause geschenkt, dafür bin ich dir jede Sekunde dankbar. Aber du hast auch viel riskiert, indem du die flüchtigen Magier beschützt hast, die auf der Flucht vor Londems Schergen waren. Nun muss es ein Ende haben, es muss endlich damit aufhören. Solange wie Londem auf diesem Thron sitzt, solange wird es Magier geben, die auf der Flucht sind. Und auch unser Dorf wird ihm so langsam ein Dorn im Auge sein.“ Ihre Worte klangen vernünftig, obwohl die Absichten die dahinter Standen waghalsiger als alles andere waren. „Und keine sorge. Ich bin ja auch noch da, ich werde sie mit allem Beschützen, was möglich ist.“ Bei Ruph seinen Worten nahm Zarya ihre Hand vor die Stirn. „Jetzt mach ich mir ernsthaft Sorgen um euch alle.“ Nach diesen Wort en mussten alle lachen, außer Ruph, der verärgert die Arme verschränkte und sich gegen die Wand lehnte. Und so kam es, das sie sich bis zum Abend ausgiebig unterhielten. Erst als die Abenddämmerung einsetzte, machte sich Zarya daran die Gästezimmer gemeinsam mit Allison herzurichten. Auch die Müdigkeit nahm nun so langsam Besitz von Aeris und Faryll. Ruph räusperte sich und ging zur Tür. „So, ich muss dann mal los, der Wald wartet auf Echs und mich. Wir sehen uns morgen früh. Schlaft euch richtig aus. Bis Morgen.“ Er lächelte beiden noch einmal freundlich zu und verließ anschließend das Haus. Aeris betrat das Fenster und blickte hinaus. Sie sah Echs der Gehorsam draußen wartete und sah, wie sich Ruph fast schon elegant in seinen Nacken schwang. Anschließend sah sie wie beide das Dorf verließen. „Jetzt scheint es ernst zu werden, ich hoffe Papa und deiner Mama geht es gut. Aber nicht mehr lange und dann können wir uns endlich für all die fiesen Taten auf unsere Art und Weise revanchieren.“ Sie drehte sich zu Faryll um und nickte ihm ermutigt zu. Schließlich betrat Zarya wieder das Zimmer. „So ihr beiden, eure beiden Zimmer sind hergerichtet. Ich würde vorschlagen ich bringe euch jetzt hin, damit ihr Mal zur Ruhe kommt. Übrigens soll ich euch von Allison noch lieb grüßen und euch ausrichten, das es eurem Freund schon sehr gut geht ihr aber immer noch nicht zu ihm könnt. Aber morgen früh dann werdet ihr sicher wieder mit ihm sprechen können.“ Aeris lächelte bei diesen Worten und bedankte sich bei der älteren Dame. Schließlich wurden beide auf ihre Zimmer gebracht, wo ein Zimmer schöner als das andere war. Und in jedem der beiden Zimmer hingen wieder die schönsten Bilder. Auch die Gästebetten waren groß und sehr gemütlich. Bei beiden an dem Bett standen jeweils ein lecker angerichteter Teller mit Brot, Wurst, Tomaten und einer Tasse Tee auf dem Nachtschrank. So ließen es sich Aeris und Faryll in ihren Zimmern schmecken und legten sich anschließend erschöpft schlafen.
Die Nacht verging sehr schnell, Faryll war schon auf den Beinen als Aeris erwachte. Sie streckte sich ausgiebig, stand auf und zog die Vorhänge zurück. Die Sonne stand strahlend am blauen Himmel. Sie öffnete das Fenster atmete tief die frische Luft ein und lauschte dem Gesang der Vögel. Dann vernahm sie fröhliche Stimmen und sie musste bestürzt feststellen, dass sie wohl die Einzige noch war, die noch nicht aufgestanden ist. Sie zog sich den Morgenmantel über und sauste ins Badezimmer, hüpfte unter die Dusche, kämmte ihre Haare und lief anschließend runter, von wo sie die Stimmen vernahm. Sie wollte gerade die Wohnstube betreten, als sie eine vertraute Stimme vernahm. Es war Din. Sie öffnete die Tür und erblickte den lebhaften Bogenschützen. Vor lauter Freude ihn bei solch guter Gesundheit zu sehen, stürzte sie auf ihn zu und umarmte ihn erleichtert und voller Freude, dass es ihm wieder besser ging. „Na das nenne ich aber einmal eine tolle Begrüßung, aber bitte nicht zu sehr zudrücken.“ Aeris musste bei Din seinen Worten lachen und löste ihre Umarmung. „Ich bin einfach nur froh dich wieder bei solch
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