Sarah Maclean
sie eindrang, verwan-
delte sich ihr Lachen in ein Stöhnen.
„Du bist so schön, meine Liebe."
Sie schloss die Augen, die erotischen Zärtlichkeiten im Ver-
bund mit den ersehnten Koseworten waren einfach zu viel für
sie. Erneut nahm er ihre Lippen in Besitz. „Eine solche Leiden-
schaft ist mir noch nicht begegnet. Eine solche Empfänglich-
keit. Am liebsten würde ich dich fesseln und dich mir zu Wil-
len machen." Vor Callies innerem Auge erschien ein Bild ihrer
selbst, wie sie seinen Liebkosungen gefesselt und hilflos ausge-
liefert war. Überrascht öffnete sie die Augen und begegnete sei-
nem amüsierten Blick. Er erriet, was sie dachte, und versprach:
„Eines Tages werde ich dir zeigen, wie viel Spaß ein solches
Intermezzo machen kann ... aber nicht heute." Mit dem Dau-
men rieb er über ihr Fleisch, suchte und fand die feste Knos-
pe der Lust, und sie drängte sich seiner Berührimg entgegen.
Er fuhr fort: „Heute will ich, dass du mich auch berührst." Er
umkreiste sie mit dem Finger, was Callie sehnsüchtigen Protest
entlockte. Lächelnd verschloss er ihr den Mund mit einem Kuss
und schob einen zweiten Finger in sie, drang tief in sie vor und
flüsterte an ihren halb geöffneten, feuchten Lippen: „So schön."
Immer weiter trieb er sie an den Abgrund, seine Lippen, sei-
ne Hände waren überall zugleich. Sie war sein Pianoforte; mit
seinen warmen Fingern, seinem verruchten Geraune spielte er
auf ihrem Körper, ihrem Geist. Sie konzentrierte sich auf seine
Hand, auf die Finger, die tief in sie hineinglitten und sie dem
Gipfel entgegentrieben, auf die köstlichen Liebkosungen seines
Daumens, der den Ort umkreiste, an den sich offenbar all ihr
Denken, Fühlen, Wollen zurückgezogen hatte. Sie drängte sich
an ihn, flehte nach mehr, schrie seinen Namen.
Und dann war er zwischen ihren Beinen, spreizte sie weit
auseinander und hielt sie fest, während sein Mund sich der
Stelle bemächtigte, an der sie ihn am dringendsten brauchte.
Er umspielte und reizte sie mit einer Intensität, die sie kaum er-
tragen konnte - die machtvoll züngelnden Zärtlichkeiten raub-
ten ihr den Atem und machten jeden vernünftigen Gedanken
unmöglich. Sie bestand nur noch aus reiner Empfindung. Blind
streckte sie die Hände zu seinem Kopf aus, wühlte die Finger
in sein Haar, während er ihr pralles Fleisch mit Fingern, Zun-
ge und Lippen umwarb, bis sie dachte, sie würde sterben, wenn
er je damit aufhörte. Sie spürte, wie sich eine Welle der Lust in
ihr aufbaute, wuchs und wuchs, während seine Liebkosungen
immer fester und schneller wurden, er die Zungenspitze kühn
über ihre Knospe schnellen ließ, bis sie beinahe den Verstand
verlor. Sie bäumte sich auf, als die Welle schließlich brach und
sich über sie ergoss. Sie schrie und klammerte sich an ihn - den
Felsen in der Brandung.
Nun wurden seine Liebkosungen sanfter, er holte sie zurück
in die Gegenwart, streichelte sie beruhigend, und schließlich sah
er auf zu ihr. Er hielt den Atem an, als er ihrem Blick begegnete,
in dem Leidenschaft und neu erwachte Weiblichkeit brannten.
Sie streckte ihm die Hand entgegen und sagte: „Komm her."
Bei den Worten erschauerte er, und er konnte nicht anders, er
musste sich neben ihr ausstrecken. Sie strich über seine Flanke,
bis zu seiner Kniehose, die sich über seiner harten Männlichkeit
spannte. Neugierig fuhr sie daran entlang und genoss es, als er
die Luft hörbar einsog. Mit einem Lächeln, das von weiblicher
Macht kündete, wiederholte sie die Zärtlichkeit, fester diesmal,
und er packte ihre Hand, um ihr Einhalt zu gebieten.
Schwer atmend sagte er: „Die Willenskraft eines Mannes hat
ihre Grenzen, Kaiserin. Wenn du mich noch einmal so berührst,
kann ich nicht garantieren, dass ich mich weiter in der Hand
habe."
Callie befreite sich aus seinem Griff, legte die Hand an sein
Gesicht und zog ihn zu einem weiteren Kuss zu sich herab.
Diesmal beherrschte sie die Zärtlichkeit. Diesmal war es ihre
Zunge, die in seinen Mund vordrang, waren es ihre Lippen, die
über seine volle Unterlippe strichen. Als sie den Kuss beendete,
strich sie erneut an seinem Oberkörper entlang, zu den Knöp-
fen seiner Kniehose hinab. Während sie seinen Blick festhielt,
löste sie mit zitternden Fingern den straff gespannten Hosen-
latz. Sie schob die Hand hinein, bekam seinen harten Schaft zu
fassen und nahm ihn fest in die Hand. Seine Augen verdunkel-
ten sich, als sie ein
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