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Sarah Maclean

Sarah Maclean

Titel: Sarah Maclean Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mit neun verruchten Dingen einen Lord bezwingen
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wenig nervös fragte: „Und wenn ich dich so
    berühre?"
    Callie hielt den Atem an. Ralston erstarrte und regte sich eine
    ganze Weile nicht mehr, sodass sie sich schon fragte, ob sie es
    vollkommen falsch angefangen hatte.
    Und dann bewegte er sich. Mit einem Stöhnen tief in der Keh-
    le verschloss er ihren Mund zum Kuss. Eine Hand legte er Ein-
    halt gebietend auf ihre und sah ihr in die Augen. Ihr Eifer und
    ihre Unschuld hatten etwas an sich, ebenso die Leidenschaft,
    die er in ihren Augen lodern sah, was ihn schier umbrachte. Er
    sah ihr in die samtbraunen Augen und erkannte, dass ihm eine
    Frau wie diese noch nie begegnet war. Sie steckte voller Wi-
    dersprüche, voller Leidenschaft, Unschuld, Abenteuerlust, Prü-
    derie und Schüchternheit. Diese berauschende Mischung hätte
    auch den hartgesottensten Zyniker fasziniert - und er war in
    der Tat fasziniert.
    Er wollte sie. Unbedingt. Er schob den Gedanken beiseite. Sie
    hatte etwas Besseres verdient. Einmal im Leben würde er sich
    wie ein Gentleman verhalten. Er schloss die Augen, um sie nicht
    ansehen zu müssen, nackt, offen, einladend und leidenschaftli-
    cher als alle Frauen, die ihm je begegnet waren.
    Für das, was er jetzt tun würde, hätte er einen Orden verdient.
    Er nahm ihre Hand von sich weg, drückte ihr einen warmen,
    feuchten Kuss in die Handfläche und sagte, wobei er es sich al-
    lerdings nicht verkneifen konnte, sie zu streicheln, sie war so
    weich: „Ich glaube, ich sollte dich nach Hause bringen."
    Ihre Lider flatterten, das einzige Anzeichen, dass sie ihn ge-
    hört hatte. Er sah den Zweifel in ihrem Blick und wünschte sich
    nichts mehr, als sie an sich zu ziehen und ihr genau auseinan-
    derzusetzen, was er gern getan hätte, im Gegensatz zu dem, was
    er glaubte, tun zu müssen.
    „Aber ich will nicht nach Hause gehen. Du hast gesagt, du
    wolltest mich aus meinem Käfig befreien. Willst du dein Ver-
    sprechen etwa brechen?" Die Frage war neckend und verführe-
    risch, der Ruf einer Sirene, während sie sich gleichzeitig an ihn
    schmiegte. Die ungeschickte Bewegung ließ sein Herz rascher
    klopfen.
    Er küsste sie noch einmal, unfähig, nicht wenigstens etwas
    von der Süße zu kosten, die sie ihm darbot. Nachdem er sie frei-
    gegeben hatte, seufzte sie an seinen Lippen. „Bitte, Gabriel ...
    zeig mir doch, wie es sein könnte. Lass mich davon kosten. Ein
    einziges Mal."
    Diese Worte, so offen und ehrlich, trafen ihn mitten ins Mark.
    Ihm wurde klar, dass er von Anfang an zum Scheitern verurteilt
    gewesen war. Er konnte sie nicht zurückweisen.
    Und dann lagen seine Kniehosen auf dem Boden, und er kau-
    erte über ihr, schob sich zwischen ihre Beine, bettete sich auf
    ihrem weichen Körper. Er küsste sie auf ihren Hals, strich über
    ihre Brüste, kniff in die Spitzen, bis sie hart wurden und sich
    seinen Lippen entgegenreckten. Dann nahm er die rosigen Spit-
    zen in den Mund, entlockte ihr Lustschreie. Ihre Hände strichen
    über seine Schultern. Er dachte an die Lust, die er immer wie-
    der in ihren Armen gefunden hatte. Und diese Lust würde sich
    nun hundertfach steigern.
    Er drängte sich gegen das weiche Haar an ihrer Mitte, spürte
    die feuchte Wärme, die ihn dort erwartete, und es bedurfte al-
    ler Willenskraft, nicht sofort tief in sie einzudringen. Stattdes-
    sen rieb er sich nur leicht an ihr, was ihr ein Seufzen entlockte.
    Sie bäumte sich ihm entgegen, suchte etwas, was sie nicht be-
    nennen konnte, und er entzog sich ihr, begegnete ihrem leiden-
    schaftlichen Blick mit einem aufreizenden Grinsen. „Was willst
    du von mir, meine Schöne?"
    Wieder bäumte sie sich auf, versuchte sich an ihn zu drängen,
    und wieder entzog er sich ihr. Sie betrachtete ihn aus zusam-
    mengekniffenen Augen. „Du weißt genau, was ich will."
    Er nahm ihre volle Unterlippe zwischen die Zähne und saug-
    te sanft daran, bevor er seine Hüften an sie presste, ihr das gab,
    wonach sie sich sehnte. „Ist es das, was du willst, Kaiserin?"
    Sie keuchte und nickte, und er drängte sich noch einmal an
    sie, spürte die süße Feuchte, die ihn umgab, und nun begann er
    zu stöhnen. „O Gott, Callie ... du bist so süß." Er näherte sich
    ihr, klopfte mit der Spitze seiner Männlichkeit an die Stelle, an
    dem sich all ihre Lust konzentrierte.
    Scharf sog sie die Luft ein. „Ich will ...", begann sie, unter-
    brach sich dann aber unsicher.
    „Sag es mir, meine Schöne." Er leckte die Stelle, wo ihr Kinn
    in den Hals überging, strich träge

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