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Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition)

Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition)

Titel: Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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abgestorbenen Pflanzen sind dadurch zwar nicht zu erklären, aber ansonsten erscheint mir diese Hypothese äußerst stichhaltig!"
    "Was wissen wir schon über die Natur dieser Impulse, Vater?
    Vielleicht hatten sie sehr wohl Einfluß auf die Pflanzenwelt..." Clarissa drehte sich zum 'Colonel' herum.
    "Was haben Sie mit der ursprünglichen Besatzung dieses Schiffes gemacht?"
    "Wir haben einige dieser krakenähnlichen Ungeheuer getötet."
    "Zumindest zwei konnten entkommen", stellte Logan kühl fest.
    Der 'Colonel' machte eine wegwerfende Handbewegung.
    "Vielleicht auch noch mehr, Logan."
    "Eines der Exemplare, auf die wir stießen, war ziemlich schwer zu töten", erwiderte Logan.
    Der 'Colonel' zuckte nur die Achseln. "Es liegt immer daran, wie viel Blei man in so ein Biest hineinpumpt - und aus welcher Entfernung man das tut." Er verzog das Gesicht zu einer Grimasse des Ekels. Allein die Erinnerung schien ihn regelrecht anzuwidern. Er schüttelte sich unwillkürlich.
    "Diese Biester zersetzen sich ziemlich schnell von selbst. Es bleibt fast nichts von ihnen übrig, außer einem sehr üblen Geruch."
    "Diese Erfahrung haben wir leider auch gemacht", brummte von Breden. "Aber zurück zu meiner Frage: Haben Sie innerhalb des Raumschiffs Überreste toter Außerirdischer gefunden?"
    "Nur einen."
    "Und wo?"
    "Hier in der Zentrale. Das Wesen hatte offenbar diesen Steuerapparat angelegt, den gleich Ihr amerikanischer Freund ausprobieren wird. Aber wie Sie sehen, ist nichts von dieser Kreatur übriggeblieben. Und jetzt Schluß mit dem Gequatsche.
    Ich möchte jetzt, daß Sie mit dem Experiment beginnen."
    Dies ist meine letzte Chance! durchzuckte es Logan.
    Nur Augenblicke blieben ihm noch.
    Er hatte nicht geringste Lust dazu, so zu enden wie der Khmer. Oder wie vor ihm der Angehörige einer nichtmenschlichen Rasse, der das Raumschiff mittels seiner Gedanken zu steuern vermocht hatte.
    Jetzt oder nie! durchfuhr es Logan.
    Was dann folgte war ein Akt purer Verzweiflung.
     
    *
    Logans erster Schlag traf den 'Colonel'. Die Wucht schleuderte ihn gegen die aufblinkenden Armaturen. Einem der Bewaffneten versetzte er einen gezielten Tritt, so daß dieser stöhnend zu Boden sank.
    Er blickte einen Augenblick später in die Mündung einer Maschinenpistole.
    Seine Gegner würden ihn soweit es irgend möglich war am Leben lassen, das wußte Logan. Schließlich sollte er für den
    'Colonel' und seine Leute ja noch als willkommenes Versuchsobjekt dienen. Ein Objekt, für das es nicht mehr allzu viel Ersatz gab. Schließlich hatte die Bande ja bereits einige der Khmer bei ihren Experimenten verloren.
    Logan kämpfte wie ein Tiger.
    Aber die Übermacht war zu groß.
    Er spürte noch, wie etwas Hartes seinen Hinterkopf traf.
    Ein Gewehrkolben wurde ihm in die Magengrube geschlagen. Ihm wurde schlecht. Alles drehte sich vor seinen Augen. Logan sank auf die Knie.
    Einer der Kerle wollte noch einmal mit dem Gewehrkolben ausholen.
    Aber der Ruf des 'Colonels' hielt ihn zurück.
    "Laß ihn! Der Hund hat genug!"
     
    Er sollte Recht behalten.
    Logan brach endgültig zusammen, schlug hart auf den Boden.
    Clarisa wollte zu ihm eilen, aber die Männer des 'Colonels'
    packten sie grob und hielten sie zurück. Clarissa sah rasch ein, daß jeglicher Widerstand zwecklos war.
    Der 'Colonel' hatte sich indessen wieder erhoben. Er blutete aus dem Mundwinkel heraus, wischte sich dann mit dem Handrücken über das Gesicht.
    "Fesselt den Narren! Und dann setzt ihm die Haube auf, mit der sich dieses Raumschiff steuern läßt!"
     
    *
    Logan erwachte durch einige heftige Ohrfeigen. Er blickte in das häßlich grinsende Gesicht von One-Eye. Er bleckte sein Metallgebiß wie die groteske Karikatur eines Raubtiergebisses.
    Man mochte auch an die Titelbilder von Astounding Science Fiction denken, auf denen neben leicht bekleideten Mädchen und Raumschiffen hin und wieder auch Roboter abgebildet waren.
    "Sie haben lange genug geschlafen, Logan!" zischte er zwischen den Zähnen hindurch.
    Logan schluckte, blinzelte anschließend.
    Er hatte jedes Gefühl für Zeit verloren.
     
    Als er sich zu bewegen versuchte, stellte er fest, daß er sowohl an den Händen als auch an den Füßen gefesselt war. Zu einem regelrechten Paket war er zusammengeschnürt worden, ohne die Chance sich zu rühren, geschweige denn noch irgendwelchen Widerstand zu leisten.
    One-Eye setzte ihm das lampenschirmartige Objekt auf den Kopf. Die Apparatur saugte sich an Logans Schädel fest.
    "Gehen

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