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Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition)

Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition)

Titel: Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Projektionsflächen nicht - wie irdische Kinos einzig und allein der Zerstreuung, sondern hatten irgendeine Funktion bei der Bedienung des Schiffes.
    Eine Funktion, die noch im Dunkeln lag.
    Ein Gegenstand, der wie ein Lampenschirm aussah befand sich auf der linken Seite dieses Raumes, von dem Logan annahm, daß es sich um eine Art Zentrale dieses Raumschiffes handelte.
    Dieser 'Lampenschirm' befand sich am Ende eines beweglichen Teleskoparms.
    Am Boden lag ein gefesselter Khmer. Einer jener Männer, der aus dem Dorf am Stoeng Sen verschleppt worden war. Der
    'Lampenschirm' war am Kopf des Mannes befestigt.
    Zweifellos war der Khmer nicht mehr am leben.
    Er starrte mit weit aufgerissenen Augen ins Nichts.
    "Wie Sie sehen waren unsere bisherigen Experimente nicht sonderlich erfolgreich", stellte der 'Colonel' fest. "Wir konnten die Intensität der Impulse, die die Apparatur an das Gehirn abzugeben scheint, nicht genau genug justieren.
    Immerhin haben wir herausgefunden, daß die Justierung von der Konsole dort links geschieht."
    "Und wie viele der Khmer mußten dafür ihr Leben lassen?"
    fragte Logan noch ehe von Breden etwas erwidern konnte.
    Der 'Colonel' lachte heiser.
    "Sie sind nicht gefragt, Logan. Aber wer weiß, vielleicht ist Ihr deutscher Freund ja geschickter als wir. Schließlich ist er Arzt und sollte zumindest etwas Ahnung davon haben, was ein menschlicher Körper auszuhalten vermag." Der 'Colonel'
    wandte sich dann an den Professor. Ehe er weitersprach, zündete er sich eine Zigarette an. Eine französische filterlose Gouloises. Er blies von Breden den Rauch ins Gesicht. "Heute Nacht habe ich per Funk Kontakt mit M3
    aufgenommen."
     
    "Was Sie nicht sagen."
    "Was Ihre Begleiter anging, war unserer Zentrale nicht viel über sie bekannt. Aber Ihr Name scheint tatsächlich etwas bedeutender zu sein. Es gibt ein gutes Dutzend Zeitungsmeldungen über Sie, die von den meisten Ihrer Zeitgenossen als obskur betrachtet werden. Offenbar haben Sie ein ausgesprochenes Faible für bisher unentdeckte Spezies und dergleichen."
    "Das ist richtig."
    "Ich hatte Ihnen eine große Zukunft in unserer Organisation prophezeit, sofern Sie sich kooperativ zeigen."
    "Ja."
    "Und ich möchte Sie daran erinnern, daß wir auch für andere Zwecke die Hilfe eines Arztes gut gebrauchen könnten. Etwa, wenn es darum geht, Menschen zum reden zu bringen, die eigentlich überhaupt nicht die Absicht haben, mit uns zu sprechen!" Der 'Colonel' kicherte wie irre. "Sie müssen nämlich wissen, daß meine Männer bei Verhören oft den Fehler machen, etwas zu scharf ran zu gehen und so mancher, dem wir gerne noch eine Frage gestellt hätten, plötzlich und unerwartet für immer schweigt. Jemand wie Sie weiß da bestimmt, wie man geschickter vorgehen kann."
    Professor von Breden schluckte.
    "So empfindsam, von Breden?"
    "Sie unterschätzen mich anscheinend!"
    "Das hoffe ich nicht."
     
    Der 'Colonel' gab zweien seiner Leute ein Zeichen, woraufhin sie sich anschickten den toten Khmer hinauszuschaffen.
    "Warten Sie!" rief von Breden. "Attendez!"
    Der Professor trat an den Toten heran.
    Die beiden Bewaffneten ließen ihn an die Leiche und gingen zur Seite.
    Von Breden kniete nieder.
    "Etwas Blut rinnt aus den Augen. Ansonsten sind keinerlei Spuren erkennbar", murmelte er, mehr zu sich selbst als zu den anderen anwesenden Personen im Raum. "Genau wie bei den Toten im Dschungel", sagte Clarissa in die entstandene Stille hinein.
    Der Professor nickte und schloß anschließend dem Toten die Augen.
    "Ja", flüsterte er tonlos.
    "Sie meinen der Tod jeglichen Lebens da draußen in einem Umkreis mehrerer Meilen hat mit diesem Ding hier zu tun?"
    fragte Logan und deutete auf das lampenschirmartige Objekt.
    Von Breden nickte.
    "Die Symptome scheinen mir identisch zu sein." Der Professor atmete tief durch, fuhr sich dann mit einer fahrigen Geste über das Gesicht.
    Seine Tochter zog indessen genau jenen Schluß, der offenbar auch dem Gelehrten gerade durch den Kopf spukte.
    "Nehmen wir an, das Raumschiff wird tatsächlich über diese Apparatur durch Gedankenkraft gesteuert..."
    "Wovon wir ausgehen können", warf der Professor ein.
    "...dann könnte in dem Bereich eine Fehlfunktion vorgelegen haben, die das Schiff havarieren ließ!"
    "Gut möglich, Clarissa."
    "Und diese Fehlfunktion sorgte dann für die Emission von Impulsen, die offenbar direkt auf die Gehirne sehr vieler Lebewesen einwirkten und sie sofort töteten."
    Von Breden hob die Augebrauen.
    "Die

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