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Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition)

Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition)

Titel: Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Kommentar enden lassen, man müsse sich nicht wundern, wenn die in der Wall Street gehandelten Aktien von IBM demnächst weiter in den Keller gingen. Derselben Meinung schienen die Beamten des deutschen Patentamtes zu sein, die einem Mann namens Konrad Zuhse bislang das Patent auf eine Maschine verwehrten, die selbständig Rechenoperationen durchzuführen vermochte.
    Logan sah einen grellroten Blitz vor sich.
    Der Schmerz wurde heftiger.
    Die Bilder verschwammen vor seinem inneren Auge.
    Alles begann sich vor ihm zu drehen.
    Ein Strudel aus Farben und Formen bildete sich. Ein Strudel, der Logan unaufhaltsam in sich hineinzog. Er hatte das Gefühl zu fallen. Gleichzeitig wurde der Schmerz schier unerträglich.
    Kälte erfaßte ihn.
    Absolute Kälte.
     
    Wie in den Weiten des leeren Alls...
    Dann war da nichts mehr.
    Sein Bewußtsein war erloschen.
    Namenlose Dunkelheit hatte sich wie ein Leichentuch über ihn gelegt.
    *
    "Kein Puls, kein Atem!" stellte Clarissa fest.
    Ihr Vater kündigte an: "Ich werde einen Wiederbelebungsversuch unternehmen. Zur Seite, mein Kind."
    Von Breden versuchte, Logan das lampenschirmartige Gerät vom Kopf zu nehmen.
    Aber es ließ sich nicht lösen.
    Die Handgriffe des Arztes waren dem Professor in Fleisch und Blut übergegangen, auch wenn es schon lange her war, daß er Patienten in einer Praxis behandelt hatte.
    Er begann eine künstliche Beatmung, sorgte dafür, daß sich Logans Brustkorb hob und senkte.
    "Vergebliche Mühe!" höhnte der 'Colonel'.
    Von draußen drangen Geräusche herein.
    Schreie.
    Die Männer lauschten.
    "Sieh nach, was da zum Teufel los ist!", zischte der
     
    'Colonel' an One-Eye gerichtet.
    Dieser zog seine Waffe, verließ die Zentrale und lief den Korridor bis zum geöffneten Außenschott.
    Die Männer draußen waren in heller Panik. Manche von ihnen schossen. Maschinenpistolen knatterten.
    Am Himmel schwebte ein Raumschiff, ein diskusförmiger Zwilling jenes Ktoor-Schiffes, das an dieser Stelle havariert war. Es war umschlossen von einer leuchtenden Aura, so grell, daß man den Blick abwenden mußte.
    Langsam senkte sich das Schiff zu Boden, schickte sich zur Landung an.
    One-Eye hastete zurück.
    "Los raus!" rief er. In knappen Worten und ziemlich außer Atem faßte er zusammen, was draußen geschah.
    Der 'Colonel' wurde blaß.
    "Verdammt, wir hätten sie alle töten sollen, diese Biester... Jetzt hat es irgendeine dieser Kreaturen offenbar doch geschafft, Hilfe zu holen."
    Er brauchte seinen Männern nicht extra zu sagen, das Raumschiff so schnell wie möglich zu verlassen.
    Er richtete seinen Revolver auf die von Bredens.
    "Sie beide kommen mit! Wer weiß, wozu wir Sie noch gebrauchen können!"
    Von Breden zögerte, blickte auf den toten Logan.
    Der 'Colonel' feuerte.
    Die Kugel drang in Apparaturen. Ein elektrischer Blitz zuckte auf.
    "Worauf warten Sie noch, Professor? Diese Fremden werden sicher nicht gut auf uns zu sprechen sein!"
    "In Ihrem Fall habe ich dafür vollstes Verständnis!"
    "Ich glaube kaum, daß sie große Unterschiede machen werden, Professor!"
    Er faßte Clarissa am Arm, zog sie mit sich. Von Breden erhob sich, folgte ihnen. Innerhalb weniger Augenblicke hatten sie das Außenschot erreicht.
    Das Raumschiff war inzwischen gelandet.
    Mit ihren Macheten hatten die Männer des 'Colonels' die Fuß-Fesseln der Gefangenen gelöst. Dies galt sowohl für die Khmer-Träger als auch für Pierre Marquanteur.
    Der ehemalige Fremdenlegionär blieb stehen, wandte sich an von Breden.
    "Was ist mit Ray Logan?"
    "Er ist tot!" murmelte von Breden.
    "Non!"
    Pierre Marquanteur bekam einen Stoß mit einem Gewehrkolben in die Seite. "Los weiter! Oder willst du warte, bis dich die fiesen Bestien bei lebendigem Leib verschlingen?" rief einer der Männer.
    Sie alle hetzten jetzt auf den nahen Dschungel zu. Es würde auf Grund der Tatsache, daß die umliegenden Waldgebiete nahezu vollständig entlaubt waren, nicht leicht werden, sich dort wirksam zu verbergen.
     
    Im Gegensatz zu dem havarierten Raumschiff, hatte sein Zwilling Teleskopbeine ausgefahren, auf denen das Sternenschiff jetzt ruhte. Ein Außenschott öffnete sich. Eine Art Rampe wurde ausgefahren.
    Der erste Ktoor verließ das Schiff.
    Eines seiner Tentakel umschloß einen etwa vierzig Zentimeter langen, zylindrischen Gegenstand.
    Eine Waffe, wie die Flüchtenden wenig später feststellen mußten.
    Ein grellroter Strahlenblitz schoß daraus hervor und erfaßte mehrere der Bewaffneten. Die Getroffenen

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