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Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition)

Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition)

Titel: Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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hatten nicht einmal mehr Zeit für einen Schrei. Die Kraft des Energiestrahls verbrannte sie innerhalb kürzester Zeit zu Asche.
    Endlich hatten die Flüchtenden den Dschungel erreicht. Aber der krakenähnliche Fremde feuerte weiter hinter ihnen her.
    Innerhalb kürzester Zeit waren nicht nur ein weiteres halbes Dutzend Männer getötet, sondern auch eine ganze Reihe von Bäumen in Brand gesetzt worden.
    Schließlich hörte der Ktoor zu schießen auf.
    Er kroch auf das havarierte Schiff zu.
    Durch das offenstehende Außenschott stieg er ein.
    Er passierte den langen Korridor, gelangte schließlich in die Zentrale.
    Den reglosen Menschenkörper beachtete das Wesen zunächst nicht weiter.
     
    Seine Tentakel glitten über die Schaltflächen. Lichter blinkten auf. Das Außenschott schloß sich.
    Vom Zwillingsschiff aus erfaßte ein grünlich schimmernder Traktorstrahl das havarierte Wrack.
    Beide hoben vom Boden ab, gewannen rasch an Höhe und verschwanden dann.
     
    *
    Logan erwachte.
    Er stellte fest, daß er sich nicht mehr in der Zentrale des Ktoor-Raumschiffs befand, sondern in einem kahlen Raum. Er schwebte in der Luft. Jedenfalls hatte es für Logan den Anschein. Ein Energiefeld ließ ihn schweben.
    Am Kopf war ein Gerät angebracht, das wie eine Miniaturausgabe jenes lampenschirmartigen Apparates wirkte, mit dem das Raumschiff zu steuern war.
    "Du hast Glück gehabt", vernahm Logan eine Stimme.
    Er brauchte einen Augenblick, um zu begreifen, daß er diese Stimme nicht wirklich gehört hatte. Die Worte waren aus seinem eigenen Hirn gekommen. Er wandte den Kopf und sah eines jener krakenähnlichen Ungeheuer, die offenbar die Herren des Raumflugs waren.
     
    "Dein primitiver und außerordentlich empfindlicher Körper hatte seine Funktionen aufgegeben, weil das telepathische Steuerungsaggregat nicht auf dein Gehirn eingestellt war. Es wäre im Übrigen überhaupt fraglich, ob der schwache Geist eines Humanoiden überhaupt dazu in der Lage wäre, ein Raumschiff wie dieses zu steuern."
    Logan setzte sich auf, erhob sich von der Liege aus purer Energie.
    "Warum hast du mich gerettet?" fragte er dann. Sein Gegenüber verstand ihn. Offenbar sorgte das kleine an seinen Schädel angebrachte Gerät dafür, daß die Gedankenimpulse übertragen wurden. Die Tatsache, daß sein Gegenüber vermutlich einen Großteil seiner Gedanken zu lesen vermochte, schauderte Logan.
    "Es war leicht", erwiderte der Ktoor.
    "Leicht? Das Auferwecken eines Toten?"
    "Gemessen an den Möglichkeiten unserer Medizin war es leicht. Du warst nicht wirklich tot. Dein Herz setzte aus, dein Atem erlosch... Für eure Medizin ist der Tod in diesem Stadium nicht mehr aufzuhalten. Unsere Möglichkeiten sind den euren in diesem Punkt allerdings um Einiges voraus."
    Logan schluckte.
    "Ich wiederhole meine Frage: Warum hast du mich gerettet?"
    "Ich kann dich jederzeit wieder töten, wenn ich deiner überdrüssig werde."
    "Reizende Aussicht."
     
    "Die Auswirkungen unserer Telepathor-Impulse auf dein Hirn könnten ein interessanter Studiengegenstand sein. Unsere Wissenschaftler sollen die Chance erhalten, dich zu untersuchen. Und vielleicht kannst du uns auch noch auf andere Weise dienen. Immerhin hast du die Impulse überlebt, was für ein Hirn mit derart primitiver Intelligenz eine beachtliche Leistung ist."
    Logans Blick glitt zu dem bullaugenförmigen Sichtfenster an der Seite. Durch das durchsichtige Material hindurch war der freie Raum zu sehen. Sterne funkelten.
    Logan brauchte einige Augenblicke, um zu begreifen. Er trat an das Sichtfenster.
    Der Ktoor hinderte ihn nicht daran.
    Logan blickte hinaus. Eine bläuliche Scheibe schimmerte in weiter Ferne.
    Das muß die Erde sein! durchzuckte es Logan. Ihn schauderte. Wir befinden uns im freien Raum... Offenbar gibt es an Bord des Schiffes irgend eine Art von künstlicher Schwerkraft, andernfalls müßte ich durch die Gegend schweben... Logan atmete tief durch. Er starrte die ferne Erde an. Die Geschwindigkeit mit der sich das Ktoor-Raumschiff vom blauen Planeten entfernte, war geradezu atemberaubend.
    Ich bin wohl der erste Mensch, der unsere Erde so zu sehen vermag! durchfuhr es ihn.
    "Oh, da bist du im Irrtum, einfältiger Humanoider!" meldete sich die telepathische Stimme des Ktoor. "Schon viele Menschen vor dir haben diesen Anblick genossen, wenn wir sie zu zu fernen Welten brachten, um sie dort anzusiedeln."
    Logan schluckte.
    Langsam tauchten Bruchstücke jener Bilder und Gedanken wieder in ihm auf, mit

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