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Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition)

Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition)

Titel: Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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war.
    Teilweise hatte sie auch als Steinbruch für die Bauern der Umgebung gedient.
     
    Aber wer konnte ausschließen, daß nicht weitere Tempelanlagen von ähnlichem Ausmaß in den Tiefen des indochinesischen Dschungels existierten? Überwuchert von einem wahren Pflanzenwust...
    Von Breden blieb stehen.
    Er deutete auf eine der verschnörkelten Inschriften.
    "Sie können doch Khmer!" wandte er sich an den ehemaligen Fremdenlegionär.
    Marquanteur lächelte matt.
    "Bien sûr!" erwiderte Marquanteur. "Aber leider beherrsche ich nur das heute übliche Idiom, nicht diese uralte Schrift!"
    "Zu schade! Ich frage mich, ob dies vielleicht das legendäre Sarang Thom sein könnte, von dem niemand weiß, ob es überhaupt jemals existierte oder nur ein Echo der Legenden ist."
    "Die Existenz eines Ortes wie Angkor Wat hat niemand für möglich gehalten, bevor die Ruinen entdeckt wurden..."
    "Ja, ein Menschenalter ist das her - und bis jetzt hat sich noch kein Wissenschaftler wirklich ernsthaft an die Erforschung der alten Khmer-Kultur gemacht. Nur Bruchstücke weiß man bis jetzt." Von Breden atmete tief durch. "Die Ausmaße dieses Ortes müssen gewaltig gewesen sein. Die Khmer behielten Stein als Baumaterial den Häusern der Götter vor und benutzten ihn daher nur zum Bau von Tempeln. Aber eine Tempelanlage wie diese war von einem breiten Kordon aus Holzhäusern umgeben, in denen die einfache Bevölkerung lebte."
     
    "Jene Menschen, die diese Steinbrocken aufgeschichtet haben!" stellte Marquanteur fest.
    Von Breden nickte.
    "So ist es."
    "Vorwärts!" rief einer der Schergen des 'Colonel' jetzt.
    Der 'Colonel' bemerkte dies, drehte sich herum und trat dann ein paar Schritte auf von Breden zu. Er hatte die Faszination registriert, mit der der Professor diese Werke einer uralten, untergegangenen Kultur bestaunte. Seine eigene Ehrfurcht vor diesen Kulturdenkmälern schien dagegen weit weniger ausgeprägt zu sein.
    "Wir haben unser Ziel bald erreicht, Professor!" erklärte er in einem ungewohnt sanften Tonfall.
    Von Breden war überrascht.
    Er blickte auf. Seine Augen verengten sich etwas.
    "Es liegt hier - in der Nähe dieser Tempelanlage?" fragte er überrascht.
    Der 'Colonel' nickte.
    "In ihrem Zentrum, um genau zu sein. Aber wenn Sie schon einmal von den Anlagen in Angkor Wat gehört haben..."
    "Wer hätte das nicht!"
    "...dann wissen Sie, daß die Städte der alten Khmer manchmal mehrere Meilen durchmaßen."
    "Ja, ich weiß. Zu einer Zeit, als Paris und London noch kleine Dörfer waren, in denen die Straßen vor Schmutz starrten, existierten hier mitten im Dschungel für die damalige Zeit hochmoderne Metropolen mit gewaltigen, künstlich angelegten Seen und..."
    Der Professor brach ab.
    "Kommen Sie. Es ist nicht mehr weit."
    "Was befindet sich im Zentrum dieser Tempelanlage?" hakte der Professor nach. "Und was macht jemand wie Sie dort?"
    "Ich werde Ihnen Ihre Fragen gerne beantworten, Professor.
    Aber alles zu gegebener Zeit."
    *
    Die Gruppe setzte ihren Weg fort. Die zahllosen verwitterten Mauern glichen einem Labyrinth. Jemand, der sich hier nicht einigermaßen auskannte, war in ihm rettungslos verloren und hatte schon nach kurzer Zeit die Orientierung vollkommen verloren.
    "Dieser 'Colonel' arbeitet doch für diese Verbrecherloge M3", stellte Marquanteur fest. "Bon, a mon avis personel, je croix que... Ich wette, die verhökern irgendwelche antiken Schätze auf dem Schwarzmarkt."
    "Nein, Monsieur Marquanteur. Da irren Sie sich!"
    widersprach von Breden.
    Marquanteur hob die Augenbrauen.
    "So?"
     
    "Ja. Ich bin überzeugt, daß da etwas viel Größeres dahinter steckt."
    "Wenn Sie es sagen..."
    "Es muß etwas mit diesen Außerirdischen zu tun haben, deren Schiff hier im Dschungel notlandete..."
    "Bon, nous allons voire!" sagte Marquanteur. "Wir werden es sehen!"
    *
    Die beiden Ktoor-Raumer starteten wieder.
    Diesmal unabhängig voneinander.
    Außer Der-großes-Wissen-hat waren jetzt noch zwei weitere der Krakenwesen an Bord jenes Schiffes, in dem sich Logan befand.
    Die beiden waren von dem Schwesterschiff übergewechselt.
    Offenbar sollten die drei sich bei der Steuerung des Raumers abwechseln.
    Logan hielt es allerdings auch für möglich, daß sie nur die Gelegenheit genutzt hatten, ihn zu beobachten.
    Jedenfalls kamen sie mehrfach zu der nach wie vor durch eine Energiebarriere versperrte Tür seines Gefängnisses und verharrten dort.
    Der Blick ihrer Glupschaugen war für einen Erdmenschen nicht zu deuten.
    Und ihre

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