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Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition)

Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition)

Titel: Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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beobachtete Logan.
    Logan atmete tief durch. Schweißperlen glänzten auf seiner Stirn. Er blickte sich um, suchte verzweifelt nach etwas, das sich vielleicht als Waffe eignete.
    Die Spinne wartete noch ab. Offenbar hatte Logan sie recht empfindlich getroffen. Jedenfalls zögerte sie, noch einen weiteren Angriff zu riskieren.
    Nachdem Logan den havarierten Schweber verlassen hatte, waren zwei Alternativen für ihn denkbar gewesen. Die eine war, einfach beim Schweber zu warten, zu warten, bis ihn eventuell jemand hier abholte. Einer jener Dschungelmenschen etwa, die hier nach Angaben der Ktoor lebten. Die andere Möglichkeit bestand darin selbst auf Erkundungsreise zu gehen.
    Logan hatte sich für die zweite Möglichkeit entschieden, trotz des damit verbundenen Risikos.
    Sich einfach von diesen Khmer Abkömmlingen gefangen nehmen zu lassen und sich unter ihre Willkür zu begeben, danach stand ihm einfach nicht der Sinn.
    Er war kein Mensch, der sich widerstandslos in sein Schicksal zu ergeben pflegte. Er wollte das Gefühl haben, seine Geschicke selbst in der Hand zu haben. Selbst wenn es eine Illusion war.
    Und so war Logan in den Dschungel aufgebrochen. Er hatte keine Ahnung, wie viel Zeit vergangen war. Die Uhr, die er am Handgelenk trug, war stehen geblieben. Was hätte ihre Zeitangabe auch für eine Bedeutung gehabt, ging es ihm durch den Kopf. Hier auf dieser grünen Welt, auf der die Länge eines Tages etwas ganz anderes bedeutet als auf der Erde.
    Sein Gefühl für Zeit hatte Logan mehr oder weniger verloren. Zunächst war ihm alles friedlich erschienen.
    Gespannt hatte er dem Konzert unzähliger Tierstimmen gelauscht. Hier und da war es ihm gelungen, eine Art zu beobachten. Eigenartige Lebensformen waren darunter, aber auch solche, die sehr vertraut wirkten.
    Affen beispielsweise, die durch die Bäume hangelten und möglicherweise ursprünglich in einem irdischen Urwald beheimatet gewesen waren, so wie die Menschen, die es hier gab.
    Menschen, deren Existenz Logan kaum für wahr halten mochte, hatte er doch noch keinerlei Zeugnisse ihrer Anwesenheit gesehen. Doch im Moment plagten ihn naheliegendere Probleme.
    Die Spinne kroch vorsichtig näher, bereit jeden Moment wieder zurückzuzucken. Logan mußte auf der Hut sein. Er nahm einen anderen Ast, stellte fest, daß er morsch war und warf ihn weg, schleuderte ihn der Spinne entgegen. Sie wich nicht zurück, offenbar waren ihre Augen gut genug, um abzuschätzen, daß der Wurf sie nicht treffen konnte.
    Das Holz landete auf dem weichen Waldboden. Die Spinne hielt einen Moment lang inne.
    Logan vernahm ein Rascheln in den Blättern. Ein Laut, wie er ihn gehört hatte, kurz bevor der faulige Gestank des Spinnentiers ihn vor der Anwesenheit eines heimtückischen Feindes gewarnt hatte, eines Feindes, der aus der Luft kam, sich durch die Blätter schwang und an fast unsichtbaren Fäden herunterließ.
    Logan blickte auf. Er sah mehrere schwarze Punkte, die rasch größer wurden. Sie kamen mit einer Geschwindigkeit, die der Fallgeschwindigkeit schon sehr nahe kam.
    Als die dunklen Punkte größer wurden, mutierten sie zu Spinnen. Die Fäden bremsten den Fall.
    Logan brauchte einen Moment, bevor er begriff, daß er es jetzt mit mindestens einem Dutzend angreifender Spinnenbestien zu tun hatte. Er hoffte nur, daß sie nicht über Giftdrüsen verfügten, wie es manche irdischen Verwandte dieser Spezies hatten.
    Einige der Spinnen landeten auf dem Boden, so wie jene erste unter ihnen, die Logan angegriffen hatte. Andere bremsten ihren Fall etwa anderthalb Meter über der Erdoberfläche. So hatten sie eine bessere Position, um zu beobachten.
    Logan lief weiter, kämpfte sich den Weg durch ein paar dichte Stauden, taumelte über den feuchtwarmen Dschungelboden, einen Boden, der sehr tief war, überzogen von Schlingpflanzen, durchdrungen von armdicken Wurzelfortsätzen der umliegenden Bäume, die sich schlangengleich durch das Erdreich wanden. Man mußte höllisch aufpassen, um nicht zu stolpern.
    Die Spinnen waren schnell, verdammt schnell. Sie folgten Logan, kreisten ihn ein. Immer weitere schienen wie aus dem Nichts heraus zu erscheinen, ließen sich aus dem Blätterdach des Urwaldes herunter. Es war gespenstisch.
    Wie eine hungrige Wolfsmeute jagten diese Spinnentiere ihre Beute. Nur, daß sie dabei keinerlei Laute ausstießen.
    Logan brach von einer bambusartigen Staude ein ziemlich widerstandsfähiges hartes Rohr ab. An der Bruchstelle entstand eine Spitze.
    Eine gute

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