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Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition)

Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition)

Titel: Sarangkôr - Drei Logan-Romane (Phantastisches Abenteuer - Logan 1-3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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als ob er sehr in Gedanken wäre.
    "Hast du diesen Meister Hang gesehen?" fragte Clarissa.
    "Ja, das habe ich", murmelte er. "Aber möglicherweise ist dieser Mann geistig vewirrt. Ich weiß nicht, ob er dabei helfen kann, das Wissen der Ktoor zu entschlüsseln. Aber ich habe eine kleinere Ausführung des Telepathors bei ihm gesehen.
    Es ist also sehr wahrscheinlich, daß er an das Wissen der Ktoor herangekommen ist. Vielleicht konnte er damit nichts anfangen. Schließlich hat er keinerlei technisches Verständnis."
    "Im Vergleich zu den Ktoor haben wir das auch nicht", erinnerte ihn Marquanteur.
    "Immerhin hat dieser Mann offenbar den Einsatz des Telepathors überlebt", gab von Breden zu bedenken.
    "Ganz im Gegensatz zu Logan", erinnerte Marquanteur.
    *
    Logan vermochte nicht einmal mehr zu schreien. Eine Lähmung hatte nach und nach eine ganze Reihe von Muskeln erfaßt. Er vermochte sich nicht mehr zu rühren, lag starr auf dem Boden während die Spinnen vorsichtig an ihn heran krochen.
    Die achtbeinigen Biester schienen sich noch etwas zu fürchten.
     
    Schließlich hatte Logan einige ihrer Artgenossen getötet, aber jetzt hatten sie freie Bahn. Das Gift wirkte.
    Logan schauderte bei dem Gedanken, daß dieses Gift ihn vermutlich nicht töten, sondern vermutlich nur betäuben würde.
    Auch irdische Spinnen und Insekten hielten auf diese Weise ihre Beute über längere Zeit frisch.
    Die erste Riesenspinne hatte seine Füße erreicht. Logan hatte den unwillkürlichen Impuls nach ihr zu treten, aber es gelang ihm nicht, so sehr er sich auch anstrengte. Er konnte seine Beine nicht mehr kontrollieren, nicht einen einzigen Zentimeter bewegten sie sich.
    Er spürte wie eins der Spinnenbeine ihn zu betasten schien.
    Er konnte nicht sehen was das Tier tat, denn er vermochte auch seinen Kopf nicht zu bewegen.
    Gerade noch gelang es ihm mit seinen Augäpfeln die Blickrichtung zu ändern, aber selbst das kostete ihm eine schier übermenschliche Anstrengung.
    Eine weitere Spinne ereichte seinen auf dem Boden ausgestreckten rechten Arm. Das Tier begann seine Hand mit klebrigen Fäden einzuwickeln. Logan begriff.
    Am Ende dieser Prozedur werde ich vermutlich in einem Kokon stecken, ging es ihm durch den Kopf. Und es gibt nichts, was du dagegen tun kannst, gar nichts.
    Ein Gefühl vollkommener Hilflosigkeit erfüllte Logan. Nie zuvor in seinem Leben hatte er sich derart ohnmächtig gefühlt, ohne jede Möglichkeit sein Schicksal zu beeinflussen. Er zermarterte sich das Hirn darüber, wie er dieser verfahrenen Situation entkommen konnte, worauf sich vielleicht noch zu hoffen lohnte...
    Aber da war nichts.
    Das ist das Ende, dachte er.
    Ein Ende, schrecklicher als all die Horrorgeschichten, die er in den Pulps gelesen hatte. Nichts war mit diesem Grauen vergleichbar.
    Er spürte jetzt auch, daß an seinem Rücken eines der Spinnentiere damit begann, ihn mit klebrigem Spinnenfaden einzuwickeln.
    Der faulige Geruch, der von diesen Biestern ausging, war schier unerträglich.
    Dann zischte plötzlich etwas durch die Luft. Einer der Spinnenkörper zerplatzte. Eine grünliche Flüssigkeit spritzte hoch auf. Augenblicke später traf es ein weiteres Spinnentier.
    Die Restlichen stoben davon.
    Logan sah mehrere Gestalten aus dem Dickicht hervortreten.
    Sie trugen tunikaartige Gewänder und asiatische Gesichtszüge.
    Man hätte sie ohne weiteres für Khmer halten können.
    Drei Männer konnte Logan sehen, aber Schritte rings um ihn herum verrieten ihm, daß die Gruppe wesentlich stärker sein mußte.
    Die Männer waren bewaffnet.
    Sie trugen einhändig zu bedienende Armbrüste, außerdem kurze machetenartige Schwerter, bei denen nicht von vornherein klar war, ob sie in erster Linie als Waffe dienten oder zu dem Zweck getragen wurden, sich durch den Dschungel kämpfen zu können.
    Die Männer unterhielten sich in einer Sprache, bei der Logan sich sicher wahr, sie nie zuvor in seinem Leben gehört zu haben. Sie schien Ähnlichkeit mit der Khmer-Sprache zu besitzen, aber Logan war sich klar darüber, daß dieser Eindruck durchaus auch durch den Umstand hervorgerufen worden sein konnte, daß man ihm von der Khmer Abstammung der hiesigen Dschungelbewohner berichtet hatte.
    Das Erstaunlichste aber war, daß Logan jedes Wort ihrer Unterhaltung verstand.
    "Wir müssen ihn in die Stadt bringen", sagte einer von ihnen. "Und zwar schnell, sonst ist es aus mit ihm."
    "Ja", sagte ein anderer. "Dieses Spinnengift wirkt schnell.
    Ich frage mich, ob wir es

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