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Sarania - Das Vermächtnis der Magier (German Edition)

Sarania - Das Vermächtnis der Magier (German Edition)

Titel: Sarania - Das Vermächtnis der Magier (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon André Kledtke
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die Finanzierung eurer Reise zusammengetragen.“
    Er holte drei aus Wildleder gefertigte Säckchen hervor, die verheißungsvoll klimperten. „Einen für jeden. In ihnen befinden sich jeweils fünfhundert Dularen. Damit solltet ihr eine Zeit lang auskommen. Außerdem habt ihr ja noch Proviant in den Reisebündeln. Doch es herrscht Krieg und man kann nie wissen.“
    Benalir wunde rte sich, wie Erlon einen derart hohen Geldbetrag aufgetrieben hatte, wo die Elfen doch nicht auf gewöhnliche Zahlungsmittel angewiesen waren. Doch die Ereignisse der letzten Tage hatten ihn gelehrt, dass es besser war, manche Dinge einfach hinzunehmen.
    „ So, und dies ist für dich gedacht, Benalir.“ Erlon reichte ihm ein Buch mit schwarzem Einband, das verwittert wirkte und mit Kordeln verschnürt war. „Mein Bruder Lonur hat es verfasst, es ist ein Werk, das zu weiten Teilen mit deinem Auftrag in Verbindung steht. Doch sollst du es erst lesen, wenn du alle drei Heiligtümer in deinen Besitz gebracht hast. Ich kann dir bedauerlicherweise auch nicht mehr sagen als das; Lonur wollte mir keine weiteren Details enthüllen, aber es schien ihm äußerst wichtig, dass du es erst dann liest, wenn du die Artefakte aufgespürt hast. Es wird dir also noch von Nutzen sein. Außerdem möchte ich dir die magische Fackel anvertrauen. Sie hat dir bei der Suche nach dem ersten Artefakt geholfen, und sollte dich immer daran erinnern, wozu du fähig bist. Du weißt ja, wie man sie entzündet.“ Und damit holte er sie unter seinem Umhang hervor und reichte sie ihm.
    Obschon ihn diese zusätzlichen Geschenke ein wenig verwirrten versprach Benalir, das zu tun, was Erlons Bruder gewünscht hatte. Ihm leuchtete nicht ein, was ein Buch mit der Prophezeiung und seiner Mission zu tun haben könnte, doch darüber konnte er sich immer noch den Kopf zerbrechen, sobald er sich die zwei verbliebenen Reliquien angeeignet hatte.
    „Benalir, darf ich einen Augenblick mit dir unter vier A ugen sprechen?“, wollte der Elf nun wissen.
    „ Ja, natürlich“, gab Benalir zurück, wobei er als Antwort auf die fragenden Blicke seiner Gefährten mit den Schultern zuckte.
    Erlon führte ihn von Alana und Giano weg, bis es ihm weit genug erschien; dann blieb er stehen und sprach: „Dieser Pfad, Benalir, wird dir mehr abverlangen, als du dir vorstellst. Ich bin der festen Überzeugung, dass nicht nur Tod und Verderben deinen Weg kreuzen werden, sondern auch Intrigen und Verrat. Sprich mit niemandem, Alana und Giano ausgenommen, über den Ring und den Auftrag. Ihr müsst auf unauffälliges Vorankommen setzen. Sobald du Fulna betrittst, wirst du keine Gewissheit mehr haben, wem du noch trauen kannst. Im Zweifelsfall musst du auf dich selbst und vor allem auf deine innere Stimme hören; sie wird dir den Weg weisen!“
    Benalir nickte, dann verlieh er zwei Fragen, die ihm wie Feuer a uf der Zunge brannten, Ausdruck: „Und wenn ich alle Artefakte gefunden habe, werdet ihr mir dann helfen, mich auf den Kampf mit Zorano vorzubereiten? Es gibt noch so vieles, was ich nicht begreife. Und wie steht es eigentlich um Gundamôk? Es ist schon Tage her, dass ich ihn besucht habe.“
    Ein Schatte n huschte über Erlons Gesicht.
    „Gundamôk ist gestern aufgebrochen, um das Feuergebirge aufzusuchen. Es geht das Gerücht um, dass dort eine Schar u nabhängiger Zwerge ihr Lager bezogen hat – Zwerge, die weder dem Tyrannen noch den freien Völkern Saranias zu Diensten sein wollen. Er wird versuchen, sie für unsere Sache zu gewinnen, denn Verbündete sind in diesen Zeiten wertvoller denn je. Da fällt mir ein, ich sollte dich auch von ihm grüßen. Er hätte noch mit dir gesprochen, aber die Zeit drängte unaufhörlich, und er fand keine Gelegenheit mehr dazu. Wir müssen ihm jetzt vertrauen. Wenn du die Artefakte zusammengeführt hast, kehre hierher zurück. Man wird dich gebührend empfangen und dich das lehren, was dir bisher versagt worden ist. Bete, dass nicht zu viele meiner Brüder in der Schlacht um Rivania fallen.“
    „Das werde ich, genauso wie ich hoffe, dass ihr Elfen und eure Verbündeten einen raschen Sieg erringt, auch wenn das wohl nicht der Fall sein wird, wie ich fürchte. Und Gundamôk w erde ich ebenso wenig vergessen; sein Schwert, das er mir geschenkt hat, wird mich immer an ihn erinnern. Ich hoffe, dass er sein Ziel unbeschadet erlangt und die Zwerge für die Mächte des Guten gewinnen kann.“
    Erlon seufzte und legte Benalir eine Hand auf die Schulter. „Nun

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