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Sascha - Das Ende der Unschuld

Sascha - Das Ende der Unschuld

Titel: Sascha - Das Ende der Unschuld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy Claus
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lassen. Er konnte sich erinnern, dass es ihm gewöhnlich schwergefallen war, im Sex die Kontrolle zu übernehmen und nach seinen eigenen Wünschen zu handeln. Er war es gewohnt, den Anweisungen und Forderungen der Freier zu folgen. Aber jetzt war das anders. Jennifer hatte ihm zu verstehen gegeben, dass es nur auf ihn ankam. Dadurch glaubte er Einfluss auf sein Geschick zu haben, die Regie übernehmen zu können. Jetzt konnte all das geschehen, was er wollte, er allein. Aber wollte er etwas Bestimmtes?
    Er strich über ihre Schulter bis hinunter zum Rücken, wo sich ihr Pullover etwas verschoben hatte. Er fühlte die weiche, warme Haut unter seinen Fingerspitzen. Was wäre denn, wenn er versuchte, mit ihr zu schlafen? Ganz plötzlich war dieser Gedanke da und er ließ sich nicht mehr abschütteln.
    Er sah auf den schmalen Körper ohne ausgeprägte weibliche Rundungen hinunter und bemerkte überraschend so etwas wie Begierde, die sich zum größten Teil aus Neugier und Hektik zusammensetzte. Jennifer drehte sich im Schlaf und lag schließlich auf dem Rücken, den Kopf immer noch auf Saschas Schoß gebettet. Kurz hielt er den Atem an, aber als sie noch immer schlief, zog er langsam ihren Pullover hoch bis über ihre noch kaum entwickelte Brust. Vorsichtig, als sei sie aus Glas, strich er über ihre glatten, vorspringenden Brustwarzen.
    In diesem Moment erwachte Jennifer, sie öffnete die Augen jedoch nicht. Sie spürte Saschas tastende Hände. Also doch. Er interessierte sich für sie.
    Sie hatte nur einen Wunsch – er möge nicht merken, dass sie wach war. Aber als sie den Kopf leicht drehte, spürte sie einen Widerstand in Saschas Jogginghose. Sie sah nun doch auf und schaute geradewegs in das Gesicht des Jungen, um dort diesen besonderen Ausdruck zu erkennen. Saschas dunkle Augen hatten einen begehrlichen Glanz und wirkten samtig, aber auch irgendwie leblos wie schwarzes Glas.
    Jennifer zog sich zu ihm hoch, sie küssten sich und Saschas Atem begann zu fliegen. Seine Finger wühlten sich in ihre kurz geschnittenen Haare und einen Moment lang dachte keiner der beiden mehr über irgendetwas nach. Dann, vollkommen überraschend, machte Sascha sich frei. Er stand auf, öffnete das Band seiner Jogginghose und sah sie dabei auffordernd an.
    „Na, komm schon. Du willst es doch.“
    Jennifer nickte und begann umständlich, sich ebenfalls auszuziehen. Nach ein paar Minuten waren beide nackt und Sascha konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass er Angst bekam. Er wusste genau, was man bei einem Mann tun musste, um ihn zu stimulieren. Aber wie sollte er dort, wo nichts war als das Portal zu einem ihm vollkommen anonymen Bereich erkennen, was er jetzt tun musste? Jennifer wartete ab.
    Sie stand mit hängenden Armen vor ihm und sah seinen Ständer langsam, aber deutlich absinken. Sie wusste, sie musste etwas tun und so schlang sie ihre Arme um seinen Hals und sie küssten sich ein weiteres Mal. Er drängte sie dabei Richtung Couch.
    Sein Erfahrungswert erschöpfte sich in rein mechanischen Bewegungen, deshalb öffnete sein Knie ihre Beine. Wie ein Mehlsack lag er auf ihr, mit fest geschlossenen Augen versuchte er angestrengt und schwer atmend, sie zu nehmen. Nach ein paar Fehlschlägen gelang es ihm im halb erigierten Zustand ein wenig vorzudringen. Sie seufzte leicht und er wusste nicht, was er davon halten sollte.
    Die Reibung an seiner Eichel ließ seine Erektion wieder wachsen und schließlich gewann er den Kampf mit einem wenig gefühlvollen Stoß. Dann folgte er dem Pornofilmklischee, das er vom Akt mit einer Frau hatte und kam nach ein paar Minuten zum Höhepunkt. Dabei achtete er auf keine ihrer Reaktionen, erkannte nicht, dass sie unter ihm lag und Tränen in den Augen hatte. Gleich anschließend zog er sich zurück und merkte einen rötlichen Schimmer an seinem Unterleib. Erschrocken sprang er auf.
    „Was ist das denn? Verdammt, warum sagst du mir nicht, wenn du deine Tage hast?“
    Sie schniefte, dann sah sie ihn bockig an.
    „Hab ich nicht, aber das ist nun mal so beim ersten Mal.“
    Sascha konnte mit dieser Information nichts anfangen.
    „Das ist ja eklig. Guck nach, ob auf der Couch etwas ist. Adrian bringt mich um. Los, steh auf.“
    Sie blieb liegen, starrte ihn plötzlich hasserfüllt an.
    „Ach, das ist eklig? Du hast es wohl lieber, wenn du da unten braun bist – braun wie Kacke.“
    Das Mädchen fühlte sich tief verletzt, sie zog eine Decke über sich und drehte den Kopf weg. Sascha war wieder

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