Sasori, S: Schlangenfluch: Samuels Versuchung
schielte aber schon wieder nach der nächsten Frucht. „Zigarettenholen oder so was.“
„Um das zu vermeiden, habe ich in der Morgendämmerung für dich Erdbeeren gepflückt.“ Hoffentlich verplapperte sich Erin beim Frühstück nicht.
„Dann mach mit dem Füttern mal weiter.“ Laurens sperrte den Mund wie ein Rabenjunges auf. Als Samuel eine Beere hineinlegen wollte, fasste ihn Laurens im Nacken und zog ihn zu sich runter. Er küsste ihn, bis Samuels Mund klebte und er keine Luft mehr bekam.
„Ach Samuel, ich könnte mich ohrfeigen, dass ich gestern so feige war.“
„Nicht gestern, es war vor wenigen Stunden.“
„Stimmt.“ Grinsend drehte sich Laurens auf den Rücken und sah aus dem Fenster. „Liebe im Hagelsturm. Mann, klingt das kitschig.“
„Romantisch.“
„Fantastisch.“
„Unsagbar erregend.“ Die Kaffeetassen fielen um, als er auf Laurens zurobbte. Es war egal. Hauptsache, er würde diesen süßen, saftigen Mund küssen dürfen. Laurens schlang die Arme um ihn und zog ihn auf sich. „Mach dich schwer, so wie vorhin.“ Sein Flüstern vibrierte. „Und dann probier nicht nur meinen Mund.“
Noch ein Wort und er würde ihn auffressen. Vor jedem Kuss zog er Laurens Lippen mit dem süßen Saft nach. Laurens lachte, ließ es sich aber gefallen.
„Ich habe noch nie so exklusiv gefrühstückt.“ Dieser Junge war das Leckerste, was er je geküsst hatte.
Laurens Blick wurde weich. „Und ich habe noch nie so intensiv Lust empfunden, wie letzte Nacht.“
„Dabei habe ich noch gar nicht in dir drin gesteckt.“
Was für ein süßes Grinsen sich auf Laurens’ Mund breitmachte.
„Und mich in dir bewegt habe ich mich demzufolge auch nicht.“
Das Grinsen wurde von einer leichten Röte untermalt, aber noch ging etwas mehr. Samuel zog Laurens Brauen mit seinem linken Zeigefinger nach und küsste ihn auf die Nasenspitze.
„Stell dir vor, wie sich diese vielen, kleinen, nicht vollkommen glatten Schuppen in deinem süßen Hintern angefühlt hätten.“
Wie sich diese verführerisch braun gebrannte Brust hob und senkte. Wie sich der Mund leicht öffnete und sich der Blick dieser wunderschönen Augen verklärte. Er hatte ihn. Jetzt durfte er nur nicht im Triumph grinsen.
„Hast du mir nicht erzählt, du fändest Sex tödlich langweilig?“ Die zartrosa Brustwarze zog sich unter seiner Zunge zusammen. Laurens griff ihm ins Haar. Er knurrte vor Erregung. Als Samuel etwas zu fest zubiss, zuckte er zusammen, aber sein glühender Blick verriet, dass er kein Problem damit hatte. Der flache, muskulöse Bauch, der Duft, der stets intensiver wurde, je tiefer Samuel küsste.
Das Schrillen der Klingel stach bis in seine Eingeweide. Laurens brüllte seine Frustration heraus, und Samuel rutschte wieder nach oben. Der Ärger färbte Laurens Wangen rot und das Zornesfunkeln im Blick ließ ihn fantastisch männlich aussehen. Es schrillte wieder. Sollte es. Samuel legte sich auf ihn und hielt seine Hände fest. „Noch einen Kuss, dann muss ich zur Tür.“
„Ein Kuss und dann hörst du auf?“ War da Verzweiflung in der Stimme? Samuel würde sie wegküssen. Laurens wand sich unter ihm, konnte sich aber nicht dazu durchringen, ihn von sich zu stoßen, stattdessen glichen seine Küsse immer mehr Bissen, je wilder sich Samuel auf ihm bewegte. Schließlich drehte Laurens keuchend den Kopf weg. „Runter von mir. Schnell.“
„Oder was?“
„Das willst du nicht wissen.“
„Falsch, das will ich sogar sehr genau wissen.“
Laurens stieß ihn weg, und Samuel hatte freie Sicht auf seinen hochgradig erregten Körper.
„Wenn du mich jetzt allein lässt, verzeih ich dir das nie.“ Für einen Moment sah es so aus, als wollte sich Laurens selbst berühren. Samuel hielt seine Hand fest und küsste die Fingerknöchel.
„Auf keinen Fall würde ich dich mit dieser prallen, wundervollen Lust allein lassen.“ Erin konnte zur Tür gehen. Sie wurde dafür bezahlt. Laurens verfolgte jede seiner Bewegungen, als er eine besonders rote Frucht wählte, sie anbiss und sich mit dem Rest dem sensibelsten Teil von Laurens atemberaubend schönem Körper näherte.
„Bist du verrückt?“ Fassungslos starrte er auf die Stelle, die Samuel gleich kosten würde. Um genug Saft zu haben, biss er die Beere noch mal an.
„Leg dich hin.“ Behutsam drückte er Laurens in die Kissen. „Keine Angst, ich beiße nicht, jedenfalls nicht fest.“ Oben fing er an, für den Mund ließ er sich Zeit, dann den Hals. Laurens
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