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Sasori, S: Schlangenfluch: Samuels Versuchung

Sasori, S: Schlangenfluch: Samuels Versuchung

Titel: Sasori, S: Schlangenfluch: Samuels Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Schlagader pulsierte an seinen Lippen, er fuhr mit der Zunge an ihr hinab bis zum Schlüsselbein, die Schulter, quer über die Brust. Laurens rührte sich nicht, bis auf eine größer werdende Ausnahme, der sich Samuel langsam näherte.
    „Ist einer deiner Liebhaber schon mal unter dir vor Erregung weggestorben?“ Keuchend rang Laurens um Atem. „Wenn nicht, das könnte dir gleich passieren. Ich kann nicht mehr.“
    Wie zart diese duftende, klebrig süße Haut war. Samuel umkreiste die Spitze mit der Zunge. Laurens bäumte sich auf, aber er drückte ihn wieder zurück. Ein bisschen Qual schürte die Lust und Laurens im Lustrausch zu erleben, war unbeschreiblich. Das hatte er in der Nacht zur Genüge erfahren dürfen.
    „Samuel!“ Er keuchte zu laut. Erin musste nicht alles mitbekommen.
    „Hier, nimm das Kissen.“
    Laurens schnappte es und presste es auf sein Gesicht, während er Samuel wieder an den verlockenden Platz zwischen seinen Beinen drückte.
    „Samuel? Da ist jemand für dich an der Tür.“ Erins herrische Stimme ließ Laurens unter ihm erstarren. „Er sagt, er müsste dich unbedingt sprechen.“
    „Sag ihm, ich würde gleich kommen. Nur noch einen Moment.“
    Laurens schnellte unter seinem Kissen hervor und starrte ihn entgeistert an. Samuel legte den Finger an die Lippen. „Biete ihm einen Kaffee an, Erin. In drei Minuten bin ich unten.“
    „Ist gut.“ Ihre schlurfenden Schritte wurden leiser.
    „Das Kissen, los. Wir haben drei Minuten, du hast es gehört.“
    Laurens schüttelte ungläubig den Kopf. „Du bist wirklich verrückt.“
    „Ich bin verliebt.“
    „Dann will ich dir dabei zusehen.“
    Es war seine Entscheidung. Samuel konzentrierte sich nur auf ihn, seine Erregung, seine Qual und sein Vergnügen. Er stimulierte ihn mit der Zunge, sanft mit den Zähnen, nahm die Hände dazu, und irgendwann schnappte sich Laurens wieder das Kissen. Er war trotzdem zu laut. Das Beben unter ihm ließ nicht nach und Samuel verwöhnte ihn, bis Laurens um Gnade flehte. Ein letztes, heftiges Zucken und Laurens ergoss sich in Samuels Mund.
    „Tut mir leid.“ Laurens keuchte mehr als er sprach. „Ich wollte zurückziehen, aber du hast mich nicht gelassen.“
    „Natürlich nicht.“ Samuel wischte sich mit dem Handrücken über die Lippen. Laurens war auf so süße Weise naiv. „Du bist köstlich, Laurens. Auch ohne Erdbeersaft.“
    „Danke. Ich meine … gern geschehen.“ Keuchend rang er nach Atem. „Mach das wieder mit mir, wann dir der Sinn danach steht. Erdbeeren, Pfirsiche, Orangen, ich bin ganz offen. Obst ist gesund.“
    Ihn jetzt zu küssen, mit seinem eigenen Geschmack auf den Lippen, wäre dreist gewesen, aber Samuel hätte es unendlich gerne getan. Laurens ließ sich erschöpft in die Kissen fallen und seufzte nur noch leise, als ihm Samuel einen letzten Kuss auf seine sich langsam entspannende Härte gab.
    „Ich bin gleich wieder bei dir. Wenn du es schaffst, zieh dich in der Zwischenzeit an. Erin wird das Frühstück fertig haben.“
    „Sag bloß, du hast jetzt noch Hunger. Du musst voll von mir sein.“ Dieses stolze Grinsen, diese verführerische Atemlosigkeit, die er ihm verdankte.
    Samuel biss ihn zärtlich ins Ohr. „Es war üppig für mich, aber dein Magen ist leer bis auf ein paar Beeren.“
    Er war schon an der Tür, als er Laurens nackte Füße über die Dielen tappen hörte. „Ich bin verliebt.“ Zeitgleich mit den Worten umschlangen ihn Laurens Arme und er fühlte einen zarten Kuss auf seinem Nacken. „Und ich werde mich nie wieder mit weniger Gefühlen begnügen.“
    „Samuel!“ Erins Stimme donnerte durchs Treppenhaus. Irgendwann würde er ihr die Zunge herausreißen. Samuel drehte sich herum, küsste Laurens mitten auf den Mund und ging. Heute war ein guter Tag. Ein fantastischer Tag.
    „Geht das nicht schneller? Du hast drei Minuten gesagt!“ Mit den Fäusten auf den Hüften stand Erin am Fuß der Treppe und starrte ihm entgegen.
    „Entschuldige, ich wollte nur schnell was Leckeres austrinken.“ Das Lachen kam von allein über seine Lippen, und Erin runzelte die Stirn.
    „Ich habe gemerkt, dass du dir heute früh schon einen Kaffee gemacht hast. Warum wartest du nicht, bis ich das Frühstück fertig habe?“
    „Ich hatte es eilig.“
    „Nicht eilig genug. Der Mann ist schon wieder weg.“
    „Welcher Mann?“
    „Ein alter mit grauen langen Haaren, speckigem Pullover und einer Cordhose, die schon Moos angesetzt hat. Ihm stand beim Reden der Schweiß auf

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