Saufit: Von einem, der auszog, nie wieder krank zu werden (German Edition)
Rhythmus zu atmen. Buddhistische Mönche machen es genauso, da bin ich mir sicher.
4) Legen Sie sich einen Hund oder eine Katze zu. Einer Studie der State University of New York-Buffalo zufolge verringerten Haustiere den Stresspegel von Probanden, die nervenaufreibende Pflichten zu bewältigen hatten, etwa schwierige Rechenaufgaben lösen oder die Hand in Eiswasser halten mussten. Insofern ist es ein Glück, dass meine Lieben und ich gelegentlich Daisy, den sehr süßen, sehr sabberigen Bassett unserer Freunde Candice und Ben in Pflege haben.
5) Nehmen Sie das Gelassenheitsgebet beim Wort. Das Gebet selbst kenne ich schon lange (Herr, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden). Doch dieses Jahr habe ich mich auf Empfehlung diverser Anti-Stress-Ratgeber hingesetzt, alle meine Sorgen in die Kategorien A (Dinge, die ich ändern kann) und B (Dinge, die ich nicht ändern kann) unterteilt und aufgeschrieben. Meine B-Liste geriet erstaunlich lang, angefangen von der Angst, jeden Augenblick könne ein Supervulkan unter Wyoming ausbrechen und den Planeten Erde in eine Ära der Dunkelheit stürzen, über die Sorge, meine Söhne würden vielleicht nie ihrer großen Liebe begegnen, bis hin zu der Furcht, der Supervulkan könne die große Liebe meiner Söhne unter glühenden Lavaströmen begraben.
ANHANG E
Die zehn besten Ernährungstipps, die ich im
Laufe von Project Health bekommen habe
» Zieht euch halt Gemüse rein! «
Satiremagazin The Onion
In einem aufschlussreichen Artikel zitierte The Onion 2011 einen Sprecher der amerikanischen Gesundheitsbehörden mit den Worten: »Kaufen Sie sich einfach einen Sack Möhren und essen Sie die genauso, wie Sie sonst Ihre Hotdogs essen würden. Normalerweise stehen Sie doch vorm Kühlschrank und stopfen sich Hotdogs in Ihre feiste Fresse. Machen Sie einfach genau dasselbe mit einer Möhre. Das ist doch echt nicht schwer, verflucht noch mal!«
Sehr treffend formuliert.
» Essen Sie nur dann weiße Sachen, wenn Sie unbedingt dicker werden wollen. «
Timothy Ferriss, Der 4-Stunden-Körper
Ich bin nicht kategorisch gegen Kohlenhydrate – aber Weißbrot, Nudeln, Wraps und Pfannkuchen sollten Sie wirklich von Ihrem Teller verbannen. Und Kartoffeln am besten gleich mit. Ferriss ist da derselben Meinung wie Experten alter Schule, etwa Walter Willett, Vorsitzender der Fakultät für Ernährungswissenschaften an der Harvard University. Der schreibt in seinem Buch Eat, Drink, and Be Healthy: »Die allseits beliebte Ofenkartoffel steigert Blutzuckergehalt und Insulinspiegel fast genauso schnell und genauso stark wie reiner Haushaltszucker.«
» Knusprig muss es sein! «
Paul McGlothin, Co-Autor von The CR Way . Using the
Secrets of Calorie Restriction For a Longer, Healthier Life
Die Junkfood-Industrie gibt Millionen Dollar aus, um herauszufinden, warum wir was als wohlschmeckend empfinden. Die mit solchen Fragen befassten Forscher benutzen unheimliche Wörter wie »Nutzenmaximierung« und »hedonische Qualität«. Aber warum dürfen die sich eigentlich ganz alleine mit dem Thema amüsieren? Warum können wir Gesundesser nicht einfach ein paar Tricks von ihnen abkupfern? Knusprigkeit zum Beispiel. Milliarden Kartoffelchips beweisen: Wir finden knuspriges Essen klasse. Weshalb McGlothin empfiehlt, Salate und Fischgerichte durch ein paar Sonnenblumenkerne aufzustylen.
» Kaufen Sie in den großen Supermärkten möglichst immer nur in den Seitengängen ein. «
Marion Nestle, Professorin für Ernährungswissenschaften an der New York University und Autorin des Buches What to Eat
Nestle erklärte mir in diesem Zusammenhang: »Die großen Supermärkte sind so angelegt, dass die Kunden sich möglichst lange im Verkaufsbereich aufhalten, denn je mehr Produkte sie sehen, desto mehr kaufen sie. Deshalb sollte man sich von den labyrinthischen Gängen im Mittelteil der Verkaufsfläche fernhalten, denn dort stehen die ganzen Fertiggerichte und der andere Junkfood in den Regalen. Gesundheitsverträglichere Produkte und Frischwaren sind in der Regel in den Gängen an der Peripherie der Verkaufsfläche zu finden.«
Außerdem empfiehlt sie, beim Einkaufen möglichst nach unten zu schauen. Oder nach oben. Und die Nahrungsmittel, die auf Augenhöhe in den Regalen platziert sind (übrigens ebenso wie alle Produkte im Kassenbereich und in den Querregalen am
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