Saufit: Von einem, der auszog, nie wieder krank zu werden (German Edition)
Lärm zu beschallen als Fremde.
Falls Sie es im Haus gerne kühl haben: Zentrale Klimaanlagen sind am leisesten. Eine andere Möglichkeit sind Mini-Split-Klimageräte. Sie bestehen aus zwei Teilen: dem Indoor-Teil und einem lauteren, an Außenwänden oder auf Balkonen untergebrachten Outdoor-Teil.
Sofern Sie genügend Kleingeld und Lärmhorror haben, können Sie auch zwei kleine Fenstereinheiten kaufen, denn die sind gewöhnlich leiser als eine große (vor allem, wenn Sie eine von beiden abstellen).
… Und hier meine zwei Lieblings-Lärmprotektoren:
Les Blomberg hält nichts von Ohrstöpseln und Lärmschutzkopfhörern, weil sie das Lärmopfer und nicht etwa den Lärmverschmutzer in die Pflicht nehmen. Aber ich für mein Teil finde sie einfach wunderbar.
Nachdem ich einen ganzen Sackvoll Lärmschutz-Ausrüstung ausprobiert habe, hier nun meine Top Two:
EarProSonic Gehörschutz von Surefire
www.surefire.com/EarProProducts
Diese Hightech-Ohrstöpsel wurden ursprünglich für Militär- und Polizeidienste entwickelt. Sie leisten wirklich Erstaunliches – und fallen dank eines Stützbogens für das Innere der Ohrmuschel auch garantiert nicht heraus.
Bose Noise-cancelling headphones
www.bose.de/DE/home-and-personal-audio/headphones-and-headsets/acoustic-noise-cancelling-headphones/
Nachteil: sündhaft teuer (ca. 350 E). Vorteil: Sie machen das Leben erträglich. Außerdem sagt meine 16-jährige Nichte, dass große Kopfhörer wieder in sind. Man sieht mit den Bose-Teilen also nicht mehr zwangsläufig so aus wie ein Vollidiot.
ANHANG G
Fünf Giftstoffe, die ich so weit wie möglich
aus meinem Leben verbannt habe
Selbst wenn Sie in einem Schutzanzug in der Antarktis lebten und sich ausschließlich von in Hydrokultur mit abgekochtem Wasser gezogenen Linsen ernährten – sie kämen immer noch mit reichlich Schadstoffen in Berührung. Genau wie Gott und McDonald's sind Gifte nämlich schlicht allgegenwärtig. Die einzig sinnvolle Frage lautet daher: Welche vermutlich giftigen Stoffe sind wirklich gefährlich – und welche können wir in unserem Leben dulden, ohne Schaden zu nehmen? Die Antwort darauf gleicht einer Schnitzeljagd mit Kopfschmerzgarantie. Ein völlig rational denkender Mensch müsste nämlich gleich vier Faktoren berücksichtigen:
Die Beweiskraft der Indizien dafür, dass ein mutmaßlicher Schadstoff für den menschlichen Körper in den Dosen schädlich ist, in denen man ihm ausgesetzt ist.
Die Beweiskraft der Indizien dafür, dass ein mutmaßlicher Schadstoff die Umwelt schädigt.
Den zeitlichen Aufwand, der mit dem Einsatz einer weniger schädlichen Alternative für den mutmaßlichen Schadstoff verbunden wäre.
Den finanziellen Aufwand, der mit dem Einsatz einer weniger schädlichen Alternative für den mutmaßlichen Schadstoff verbunden wäre.
Klar, dass es unter diesen Umständen keine einfachen Antworten gibt. Das Ganze ist eine einzige riesenhafte Grauzone, deren Grautöne sich ständig verändern.
Als kleines Beispiel für eine mögliche Herangehensweise an das Thema liste ich Ihnen nun die fünf Gewohnheiten auf, die ich seit meinem Gesundheitsprojekt geändert habe. Aber bitte bedenken Sie: Das ist meine Liste, geprägt von meiner Recherche und meinen Vorlieben und Abneigungen. Sie erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit.
Bio-Lebensmittel
Wann immer möglich, kaufe ich Bio-Lebensmittel, trotz der ärgerlich hohen Preise. Und zwar insbesondere, wenn es um das »dreckige Dutzend« geht: die am stärksten pestizidverseuchten Obst- und Gemüsearten der USA . Die Umweltschutzorganisation Environmental Working Group veröffentlicht jedes Jahr eine entsprechende Liste. 2011 waren darauf verzeichnet: Äpfel, Sellerie, Erdbeeren, Pfirsiche, Spinat, Nektarinen (Importware), Trauben (Importware), Paprika, Kartoffeln, Heidelbeeren (aus heimischem Anbau), Kopfsalat, Grünkohl, Wirsing. Mehr dazu auf www.eweg.org/foodnews/summary .
Fisch
Meiner Ansicht nach stellt eine Quecksilbervergiftung durch Fischverzehr ein, wie es das Ministerium für Innere Sicherheit der USA formuliert, ernst zu nehmendes Gesundheitsrisiko dar. Insbesondere gilt dies für meine Kinder. Sie bekommen noch höchstens einmal im Monat ihre geliebten Bagels mit Räucherlachs. Und auch ich esse inzwischen nur noch zweimal die Woche Fisch, wobei ich mich strikt an die Empfehlungen halte, die das Monterey Bay Aquarium unter der Rubrik Seafood Watch veröffentlicht (
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