Saufit: Von einem, der auszog, nie wieder krank zu werden (German Edition)

www.montereybayaquarium.org/cr/cr_seafoodwatch/sfw_recommendations.aspx?C=ln ).
    Dort rät man insbesondere dazu, möglichst völlig auf Fisch zu verzichten, der am Ende der Nahrungskette steht (z. B. Speerfisch, Schwertfisch, Thunfisch).
    Plastik
    Als Vater dreier Kinder habe ich daheim gnadenlos Jagd auf alles gemacht, was Bisphenol A enthält, eine Chemikalie, die in der Kunststoffherstellung eingesetzt wird. Sie kann, wie das Time Magazine es ausdrückt, »Gehirn und Verhalten von Kindern beeinträchtigen«. Unter anderem können Plastikbehälter und transparente Kunststoffflaschen Bisphenol A enthalten.
    Schauen Sie sich den Recycling-Code an, der normalerweise auf dem Boden aller Kunststoffartikel aufgedruckt ist. Entsorgen Sie alles mit dem Aufdruck »3«, »6« und »7«, denn Gegenstände mit diesem Code enthalten Bisphenol. (Oder merken Sie sich einfach den kleinen Reim »Eins, zwei, fünf und vier – der Rest ist schlecht, das sag ich dir«.)
    Auch Phthalate will ich möglichst überhaupt nicht im Haus haben. Sie werden als Weichmacher für Kunststoffe verwendet und stehen im Verdacht, das hormonelle Gleichgewicht zu stören. Plastikduschvorhänge enthalten in der Regel Phthalate, also habe ich unseren Vorhang durch ein Exemplar aus Baumwolle ersetzt, auch wenn die Schädlichkeit dieser Chemikalie noch nicht 100-prozentig erwiesen ist.
    Seife und Zahnpasta
    Triclosan ist eine chemische Substanz, deren Einsatz als Bakterienhemmer umstritten ist. Es gibt Hinweise darauf, dass sie den menschlichen Hormonhaushalt stören und Krebs auslösen könnte (eine entsprechende Untersuchung der amerikanischen Gesundheitsbehörden ist noch nicht abgeschlossen). Antibakterielle Seifen enthalten Triclosan, also kaufe ich nur noch ganz normale Seife. Und ich habe die ganze Familie zu einer Zahnpasta aus natürlichen Rohstoffen bekehrt.
    Kochgeschirr
    Töpfe und Pfannen mit Antihaftbeschichtung enthalten perfluorierte Tenside, die das Hormonsystem beeinflussen können. Bei uns zu Hause kommt daher nur noch Kochgeschirr aus Edelstahl zum Einsatz.
    Bei allem anderen kann ich mir und meinen Lieben nur Hals- und Beinbruch wünschen.
    Quellen: Nena Baker: The Body Toxic. How the Hazardous Chemistry of Everyday Things Threatens Our Health and Well-being ; Rick Smith, Bruce Lourie: Slow Death by Rubber Duck. How the Toxic Chemistry of Everyday Life Affects Our Health ; Informationen der amerikanischen Gesundheits- und Umweltschutzbehörden FDA und EPA , der Umweltschutzorganisation Environmental Working Group, des American Council on Science and Health, Time Magazine .

ANMERKUNG DES AUTORS

    Alle in diesem Buch geschilderten Ereignisse beruhen auf wahren Begebenheiten. In einigen Fällen wurden zeitliche Abläufe leicht modifiziert sowie Namen und andere Details geändert, die Rückschlüsse auf die Identität einer Person zugelassen hätten.
    Dieses Buch dient der Information und der Unterhaltung. Es handelt sich nicht um ein medizinisches Fachbuch. Ich habe einen B. A. hinter meinem Namen stehen, keinen Dr. davor. Konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie einen der Gesundheitsratschläge dieses Buches befolgen. Und konsultieren Sie Ihre Gattin/Ihren Gatten, bevor Sie nach Okinawa ziehen.
    Weitere Informationen zu den Quellen und Studien, die ich für dieses Buch verwendet habe, finden Sie auf ajjacobs.com/notes.

DANKSAGUNG

    Ich hatte ernsthaft erwogen, diesmal eine Anti-Danksagung zu schreiben: eine Art »Und-diese-Typen-können-mich-mal-gerne-haben«-Liste all der Menschen, die mir die Arbeit an diesem Buch erschwert und nicht auf meine Anrufe reagiert haben.
    Doch bei genauerer Betrachtung kam mir das dann doch zu kleinlich vor, und Kleinlichkeit ist ungesund. Also habe ich mich letztlich doch für eine traditionelle Danksagung entschieden (möchte aber an dieser Stelle trotzdem kurz erwähnen, wie enttäuscht ich bin, dass Shawn Phillips nie auf meine Fragen zu seinem ABSolution Sixpack Work-out geantwortet hat. Ruf mich an, Shawn! Ich kann dich immer noch in der Taschenbuchausgabe unterbringen!).
    Und nun zu allen, die durch ihre Hilfe und Unterstützung dieses Buch erst möglich gemacht haben. Es sind ziemlich viele, also machen Sie es sich schon mal auf Ihrem Gymnastikball gemütlich.
    Mein Dank gilt Ben Loehnen, einem der großartigsten Lektoren von ganz New York (von Montana sowieso), für seine ganzen Anregungen und Erkenntnisse, für seinen Humor, seinen Enthusiasmus und seine Geduld.
    Ich bedanke mich bei meinem