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Saving Phoenix Die Macht der Seelen 2: Roman (German Edition)

Saving Phoenix Die Macht der Seelen 2: Roman (German Edition)

Titel: Saving Phoenix Die Macht der Seelen 2: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joss Stirling
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Entscheidung, Phee. Entweder paralysierst du sie oder wir bringen sie um.«
    Ich nickte als Zeichen, dass ich verstanden hatte. Ich drang in den Geist der beiden Männer ein und brachte für sie die Zeit zum Stehen. Dragon schubste sie einfachzur Seite und schwang sich auf eins der Motorräder. Ein Hubschrauber kreiste über unseren Köpfen, der Strahl seines Suchscheinwerfers tanzte über die Dächer der Häuser.
    »Beeilung, gleich haben sie das Auto entdeckt.« Dragon startete das Motorrad.
    »Was machen wir mit ihr?« Unicorn hielt mich mit einem schmerzhaften Klammergriff um meinen Oberarm aufrecht.
    »Entweder entsorgen wir sie oder wir benutzen sie als Pfand.«
    Unicorn überlegte schnell und traf eine Entscheidung. »Vermutlich hat sie ihnen sowieso schon gesagt, wo wir hinwollen. Sie könnte uns als Geisel noch nützlich sein, bis wir unser Zeug aus der Community geholt haben.« Er trennte meine Fußfesseln durch und zog sich meine zusammengebundenen Arme über den Kopf, sodass ich an seinem Hals hing, dann bugsierte er uns zusammen aufs Motorrad. Er jagte den Motor hoch. »Los geht’s.«
    Die Motorräder rasten davon und zurück blieben die beiden früheren Besitzer, die mit schlaffen Gliedern neben den offenen Türen des BM W am Boden lagen.



Kapitel 21
    Es gab keine Anzeichen von irgendwelchen Verfolgern, als wir wieder in der Siedlung ankamen. Alles wirkte merkwürdig normal, da bisher noch nicht durchgesickert war, dass man den Seher festgenommen hatte. Dragon schlug mit einem Hammer gegen das rostige Klettergerüst auf dem Spielplatz – unsere rudimentäre Alarmanlage.
    »Alle rauskommen!«, rief er und überall im Gebäude öffneten sich die Türen und es wurden Köpfe herausgestreckt. »Schaut in drei Tagen an gewohnter Stelle nach, um eure Anweisungen zu erhalten.« Das bedeutete, dass ein kleiner Aushang im Fenster eines Kiosks in der Mile End Road kleben würde; eine Postkarte, auf der die Dienste einer Reinigungsfirma angeboten wurden, mit einer nicht funktionierenden Mobilfunknummer und einer Adresse, auf diese Weise erfuhren wir, wohin wir nach Räumung eines alten Verstecks hingehen sollten.
    Die Community-Mitglieder waren gut gedrillt. Ichkonnte im ganzen Haus das Knallen der Türen hören, als sie ihre bereits fertig gepackten Taschen nahmen und zum Ausgang liefen; und dabei die normalerweise verschlossenen Tore gähnend offen ließen. Tony lugte aus seinem Kellerraum hervor und zog schnell den Kopf zurück, als er meine Brüder bemerkte. Dann fiel mir auf, dass es nach Rauch stank.
    »Das Gebäude brennt!« Dragon suchte mit den Augen das Dach ab. »Da oben.« Er zeigte zum First.
    Unicorn befreite seinen Hals von der Schlinge, die meine zusammengebundenen Arme bildeten, und ließ mich auf die Füße fallen. Ich kauerte mich zu Boden, mit rasenden Schulterschmerzen aufgrund der verrenkten Armhaltung, mit der ich die letzten zwanzig Minuten, in denen wir wie die Irren durch die Nebenstraßen der Stadt gejagt waren, dagesessen hatte. Mich fror, obwohl es eine laue Sommernacht war. Vielleicht würden sie mich hier zurücklassen. Das wäre schön.
    Aber Pustekuchen. Meine Brüder hatten offenbar telepathisch miteinander besprochen, was sie als Nächstes tun wollten, denn plötzlich warf Dragon mich über seine Schulter und dann rannten sie zusammen ins Gebäude hinein und die Treppe hinauf.
    »Meinst du, dass sich bereits jemand an dem Zeug vergriffen hat?«, keuchte Dragon.
    »Nee, das würden sie sich nicht trauen.« Unicorn drängelte sich an einer Gruppe von Gespielinnen des Sehers vorbei, die mit klappernden Absätzen die Stufen hinunterrannten.
    »Was ist denn los?«, fragte eine von ihnen und fassteihn am Ärmel. »Da oben brennt es. Kannst du da nichts gegen machen?«
    Er riss sich los. »Später. Mach, dass du rauskommst.« Der Ton seiner Stimme warnte sie davor, weitere Fragen zu stellen, und so machten sie uns gehorsam Platz und setzten dann ihren Weg über die Treppe fort. Ich sah, dass mir ein paar besorgte Blicke zugeworfen wurden, wie ich da so von Dragons Schulter baumelte, aber niemand mischte sich ein. So etwas taten wir in der Community nicht.
    Im fünften Stock angekommen, zog Unicorn einen Schlüsselbund hervor. »Was meinst du? Nur den Kleinkram?«
    Dragon stellte mich ab wie einen lästigen Koffer und rang, an die Wand gelehnt, nach Atem. »Ja, keine Zeit für den Rest. Der Schmuck und das Geld sollten reichen, um irgendwo was Neues aufzuziehen.«
    Phee, pass auf! Ich

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