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SB 121 – Mission Zeitbrücke

SB 121 – Mission Zeitbrücke

Titel: SB 121 – Mission Zeitbrücke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nach der Geige, blickte stumm die Anwesenden an. Zum Schluss richteten sich ihre Augen auf ihren Sohn.
    »Ich glaube, es hat keinen Sinn mehr, über Schuld zu reden«, sagte sie, bevor sie ging. Adelaie begleitete sie nach draußen.
     
    Als die Laborantin in die Zentrale zurückkehrte, begegnete ihr Kirt Dorell-Ehkesh. Der junge Mann blieb einen Moment stehen. Adelaie sah ihm an, dass er die Zusammenhänge inzwischen erfahren hatte. Der Biochemiker schüttelte nur den Kopf und ging schweigend weiter.
    In der Einsatzzentrale traf sie den Kommandanten der Kogge. »Die LUZFRIG brauchte nicht einzugreifen«, sagte Yoorn. »Ich habe sie auf das Plateau zurückbeordert. Jetzt kümmern wir uns um die Schäden. Und wir müssen auch die Mittelkuppel untersuchen.«
    Adelaie versuchte Quiupu zu erreichen. Er meldete sich nach wie vor nicht.
    »Wir gehen hinüber«, entschied Yoorn. Gemeinsam mit drei Robotern machten sie sich auf den Weg.
    Quiupus Wachroboter ließen sie passieren. Der Eingang zum Großlabor war nicht mehr verriegelt.
    »Das Wurzelwesen ist hier nicht aufgetaucht«, sagte Adelaie. »Alles ist unversehrt und im ursprünglichen Zustand.«
    Yoorn nickte. »Mir fällt auf, dass keine einzige Maschine mehr läuft. Auch die seltsamen Gerüche sind verschwunden.« Er befahl den Robotern, die Kuppel und sämtliche Nebenräume abzusuchen.
    »Wir können uns ebenfalls an der Suche beteiligen«, erklärte der Sprecher von Quiupus Wachrobotern. »Wir haben keinen anderen Auftrag mehr.«
    »Wo steckt Quiupu?«
    »Das wissen wir nicht. Uns ist nur die Freistellung von dem ursprünglichen Wachauftrag bekannt.«
    »Hat Quiupu die Kuppel verlassen?«
    »Auch das wissen wir nicht.«
    Eine Stunde später stand eindeutig fest, dass Quiupu nicht mehr in der Mittelkuppel sein konnte. Demos Yoorn dehnte die Suche auf die anderen Gebäude aus, aber auch hier gab es keinen Hinweis auf den Verbleib des kosmischen Findelkinds.
    Als die Sonne Scarfaaru hinter den Hügeln hochstieg und ein neuer Tag auf Lokvorth begann, stellte Yoorn die Suche ein.
    Quiupu war spurlos verschwunden. Die Untersuchung seines Labors erbrachte keine Besonderheiten. Allerdings hegte Adelaie den Verdacht, dass einige Geräte fehlten. Beweisen konnte sie das nicht.
    »Wir müssen HQ Hanse informieren«, sagte sie.
    »Zu früh«, entschied Yoorn. »Erst muss ich mich mit Sarga darüber unterhalten. Und bevor ich das tue, wird die Umgebung abgesucht, mit der LUZFRIG und allen Beibooten.«
    Aus der Einsatzzentrale verteilte er die Aufträge. Zum ersten Mal kam der Verdacht auf, dass Quiupu während des Unwetters und des Angriffs des Wurzelsymbionten ins Freie gegangen sein könnte. Über die Folgen eines solchen Handelns konnte nur spekuliert werden, aber es war nicht auszuschließen, dass der eigenwillige Forscher einem banalen Unfall zum Opfer gefallen sein könnte.
    Die Suche der LUZFRIG und ihrer Beiboote dauerte den ganzen Tag an. Eine Erfolgsmeldung blieb jedoch aus.
    Sarga Ehkesh, die sich von den schrecklichen Ereignissen einigermaßen rasch erholt hatte, stellte eine neue Vermutung auf. »Wenn Quiupu mit dem Wurzelsymbionten in Berührung gekommen ist, dann kann ihm das gleiche Schicksal widerfahren sein wie meinem Vater«, sagte sie. »Das würde bedeuten, dass wir von ihm keine Spur mehr finden, denn Kirt und seine Leute haben alles in die Luft gesprengt.«
    »Eine Vermutung, für die es keinen Hinweis gibt.« Demos Yoorn schüttelte den Kopf. »Hat noch jemand eine brauchbare Idee, wie wir die Suche fortsetzen können?«
    »Das Iliatru«, meinte Adelaie. »Quiupus morgendliches Geheul. Wenn er irgendwo steckt, wird er sich dadurch verraten.«
    Der Kommandant griff die Idee auf. Weiträumig wurden akustische Sensoren verteilt. Da niemand genau wusste, ob sich Quiupu bei dem Iliatru nach dem Morgen auf Lokvorth oder der für Terrania City geltenden Standardzeitrechnung richtete, wartete man 24 Stunden ab.
    Als Scarfaaru zum zweiten Mal nach dem Verschwinden des kosmischen Findelkinds aufging und weiterhin kein Lebenszeichen vorlag, waren sich Demos Yoorn und Sarga Ehkesh einig. Sie mussten Perry Rhodan informieren.
     
    »Wann bekomme ich mein Geld zurück?« Reginald Bull ging mit gewichtigen Schritten vor dem Ersten Sprecher der Kosmischen Hanse auf und ab.
    Perry Rhodan saß davon unbeeindruckt an seinem Arbeitstisch und informierte sich über verschiedene Entwicklungen. Die Zeitweichen feuerten weiterhin ihren Zeitmüll auf die verlassenen

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