Schaenderblut - Thriller
Er konnte sie jetzt einholen, aber er konnte sich nicht länger an ihren aufreizenden Bewegungen erfreuen. Wenn alles gut lief, redete er sich ein, würde er sich schon bald an weitaus mehr erfreuen können.
»Äh ... hallo?« Joe tippte ihr auf die Schulter. Er kam sich etwas albern vor, als er seine Schultern hängen ließ und den Kopf leicht beugte, um kleiner und weniger einschüchternd zu erscheinen. Joe war ein Muskelprotz. Es gab für ihn kaum eine Möglichkeit, nicht einschüchternd zu wirken. Aber er besaß einige Erfahrung darin, den sanftmütigen Riesen zu mimen. Ständig hörte man in den Nachrichten von Idioten, die zerfleischt wurden, nachdem sie versucht hatten, Eisbären oder Grizzlys zu streicheln, weil die doch so niedlich waren. Er konnte mindestens genauso niedlich aussehen wie ein Grizzly.
Sie drehte sich zu ihm um und Joe war verblüfft, wie jung und unschuldig ihr Gesicht wirkte. Sie hatte rundliche Wangen mit tiefen Grübchen, volle, geschwungene Lippen und große scheue Augen mit dicken, schweren Wimpern. Der Körper einer Hure mit dem Gesicht eines Engels. Ihre Brüste wirkten gewaltig, in jeder Hinsicht ein würdiges Gegenstück zu ihrem bemerkenswerten Hintern. Eine wahre Göttin.
Sie drehte sich vollständig zu ihm um und lächelte. Höchst ungern verlor Joe ihren hinreißenden Knackarsch auch nur für eine Sekunde aus den Augen, aber er stellte fest, dass das Lächeln, das sich auf ihrem Engelsgesicht ausbreitete, den Verlust durchaus wettmachte.
»Ja?«, fragte sie und lächelte noch breiter.
Joe wusste nicht, was er sagen sollte. Er war so aufgeregt, dass die Worte aus ihm heraussprudelten, bevor er ihnen Ordnung und Raffinesse verleihen konnte. Seine Lust – das Monster, das zwischen seinen Schenkeln pochte – legte ihm die Worte in den Mund. Seine Gier nach Beute lotste ihn routiniert durch den notwendigen Small Talk.
»Ich ... ich liebe dich. Du bist die sinnlichste Frau, die ich je gesehen habe. Ich möchte dich für immer anbeten«, sagte Joe.
Ich will dich bei lebendigem Leib auffressen!, dachte er.
Das Lächeln der Frau geriet für einen Moment ins Wanken. Sie musterte sein Gesicht, um festzustellen, ob er es ernst meinte. Sie wusste, dass manche Männer sie zunächst unwiderstehlich fanden, letztlich aber doch als fette Kuh abstempelten. Doch der Gesichtsausdruck ihres Bewunderers wirkte so schüchtern, so voller Angst, zurückgewiesen zu werden, dass sie sofort von seiner Aufrichtigkeit überzeugt war. Dieser muskelbepackte Hüne mit dem Körper eines griechischen Gottes und dem Gesicht eines Filmstars warf sich ihr zu Füßen.
»Du meinst es wirklich ernst, was?«
»Ich habe noch nie eine perfektere Frau als dich gesehen.«
Sie streckte die Hand aus und ließ sie über seine gewölbten Brustmuskeln gleiten, über seine breiten Schultern und den Bizeps, den strammen Bauch und hinunter zur Erektion, die an seinen Lenden pulsierte. Ohne Hose oder Unterwäsche tanzte sein mächtiges Organ an der freien Luft und schien wie ein Taktstock auf sie zu deuten.
»Mein Gott! Was für ein prächtiger Schwanz!«
»Danke«, erwiderte Joe scheu und wurde rot.
Sie umschloss das pralle Stück Fleisch und fuhr mit langsamen Bewegungen daran auf und ab. Es gelang ihr kaum, die Hand komplett um sein riesiges Glied zu legen, als sie ihn an sich heranzog, bis ihr Busen gegen seinen Bauch rieb. Joe war so hart, dass sich sein Schwanz zwischen ihre Brüste schob, während sie sich an ihn drängte. Sie ging leicht in die Knie, sodass sein Glied perfekt in ihrem Dekolleté lag, und ließ es zwischen ihren Brüsten entlanggleiten. Joe zitterte und hatte das Gefühl, jeden Moment explodieren zu müssen.
»Wie heißt du, schöner Mann?«
»Joe. J-Joe Miles«, stotterte er und versuchte, seinen aufsteigenden Orgasmus zurückzuhalten. Er wollte nicht so kommen. Erst wollte er ihren Arsch. Das Bild ihres Hinterns war selbst während dieses verlockenden Tittenficks allgegenwärtig.
»Nett, dich kennenzulernen, Joe«, sagte sie und rieb weiter seinen Schwanz. »Ich bin Alicia.«
»Ich will dich, Alicia.«
Ihre Knie wurden weich.
»Nun, wir sind am richtigen Ort, um es miteinander zu treiben, nicht wahr?«, fragte sie und gestikulierte in Richtung der Orgienräume voller wie besessen kopulierender Pärchen und Gruppen. In ihrer Stimme schwang eine tiefe Verwundbarkeit mit. Offenbar war sie vor geraumer Zeit zu der Überzeugung gelangt, dass Sex das Einzige war, wozu sie taugte.
»Nein«,
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