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Schaenderblut - Thriller

Schaenderblut - Thriller

Titel: Schaenderblut - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wrath James White
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aufgedunsen.
    Frank riss sich von den verwilderten Katzen und dem in die Dunkelheit davonhuschenden Ungeziefer los und konzentrierte sich auf den wütenden Riesen, der durch die Tür erneut auf ihn zugestürmt kam. Er war sich nicht ganz sicher, welche Bestie sich am meisten an der Leiche der Frau gütlich getan hatte. Glücklicherweise blieb ihm kaum Zeit, darüber nachzudenken, denn da kollidierte bereits eine Faust mit seinem Kinn und entließ ihn in eine gnädige Dunkelheit.
    Joe starrte auf den kleinen Mann, der bewusstlos über seinem letzten Festmahl zusammengebrochen war, und überlegte, was er mit ihm anstellen sollte. Emmas Fleisch sättigte ihn nach wie vor. So sehr ihn der Gedanke an Nachschub erregte, so sicher wusste er, dass sein Hunger noch zehnmal stärker sein würde, wenn er erst in Washington eintraf. Vielleicht gelang es ihm, Franks Körper irgendwie zu konservieren, um einen Snack für unterwegs dabeizuhaben. Das vergrößerte zugleich Alicias Chancen, die Reise zu überleben. Ihm wurde bewusst, wie leicht es ihm inzwischen fiel, solche Entscheidungen zu treffen. Er verwandelte sich immer mehr in ein Monster, einen gnadenlos berechnenden Mörder. Trotzdem redete er sich ein, dass die Transformation noch nicht vollständig abgeschlossen war, solange er Alicia am Leben hielt und der Versuchung widerstand, ihren köstlichen Körper zu verschlingen. Dann blieb er zumindest teilweise ein Mensch.
    Er hatte bereits eine Geisel genommen, daher machte es ihm nicht viel aus, eine weitere in seine Gewalt zu bringen. Wenn er Frank am Leben erhielt, musste er sich keine Sorgen machen, dass sein Fleisch verdarb oder Ratten und andere Aasfresser über ihn herfielen, wie es bei der Bibliothekarin passiert war. Das meiste von ihrem Fleisch war ruiniert. Lediglich einen kläglichen Rest von ihrem Hintern und ihren Organen hatte er in seinen kleinen Kühlschrank retten können, bevor sich die Katzen über den Rest hermachten. Aber Emmas kaltes Fleisch empfand er als unbefriedigend. Er war noch nicht an dem Punkt angelangt, an dem Aas ihm die gleichen Hochgefühle verschaffte. Er zog taufrische, möglichst noch lebende Kost vor. Im Idealfall schaffte er es, mit Frank länger auszukommen, indem er nur kleine Portionen von ihm fraß und ihn dabei am Leben hielt.
    Er schleifte den Körper des gedrungenen Mannes über den Korridor, zog ihn aus und fesselte ihn mit Tape. Dass Alicia dabei zusah, störte ihn. Deshalb hob er sie hoch und legte sie mit dem Gesicht nach unten aufs Bett. Schließlich schleppte er Franks schlaffen Körper ins Badezimmer und schlug die Tür hinter sich zu.
    Frank wachte erst auf, als Joe ihn unter die Dusche setzte und das Wasser voll aufdrehte. Die Augen des Zwergs zuckten in alle Richtungen, suchten einen Punkt, den sie fixieren konnten, einen Fluchtweg. Er würgte, als ihm Wasser in die Nase drang, und kniff die Augen zu. Dann merkte er, wie eine Hand zwischen seine Beine glitt und seine Genitalien einseifte. Seine Lider schnappten auf.
    Der groß gewachsene Mann beugte sich über ihn und wusch ihn, als wäre er ein Invalide. Frank wollte schon protestieren, doch dann merkte er, dass sein Mund zugeklebt war. Seine Hand- und Fußgelenke wurden ebenfalls durch silbernes Paketband zusammengehalten. Sein Schwanz erwachte zum Leben, als die kräftigen Hände ihn mit Seife einrieben, obwohl sein Anus sich vor Angst zusammenkrampfte. Er nahm die Gier in den Pupillen des Raubtiers wahr und bemühte sich ohne Erfolg, sein wild pulsierendes Organ zum Schrumpfen zu bewegen.
    Joe begann, Franks Schwanz heftiger zu massieren. Er hielt ihn unter den Wasserstrahl und spülte die Seife ab. Der stattliche Penis des kleinen Mannes schwoll zu beeindruckender Länge und Dicke an. Er war wunderschön. Joe wollte ihn auf der Stelle probieren, mit seinen stumpfen kleinen Zähnen zermahlen und verschlingen. Er sah fasziniert zu, wie das mächtige Organ noch stärker anschwoll, während sein Opfer vergeblich versuchte, sich zu befreien, und offensichtlich ahnte, wofür er gerade vorbereitet wurde.
    Frank verspürte eine bizarre Kombination aus Angst, Euphorie und tiefer sexueller Verzückung, als ihm seine Lage bewusst wurde: nackt, gefesselt, geknebelt und gewichst von einem muskulösen jungen Mann, der offenbar ein Kannibale und Mörder war und bereits sein Fleisch gekostet und es genossen hatte. Der Riese starrte seinen Schwanz mit unverhohlener Wollust an und Frank bemühte sich, nicht darüber nachzudenken,

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