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Schaenderblut - Thriller

Schaenderblut - Thriller

Titel: Schaenderblut - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wrath James White
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wie es sich anfühlen mochte, wenn er ihn abbiss. Dann versenkte der Kannibale seinen Kopf zwischen Franks Schenkeln und ließ die Zunge an seiner Erektion entlanggleiten. Ein heftiger Orgasmus durchzuckte ihn, als der andere seinen Penis leckte und saugte, als wäre er eine Delikatesse und kein Fortpflanzungsorgan. Sein Sperma ergoss sich über das bildhübsche Gesicht des Hünen.
    Der trainierte Kannibale hielt inne und starrte Frank an. Sperma tropfte ihm von der Nase auf den Mund. Er züngelte den Samen von seinen Lippen und lächelte auf eine Art und Weise, die eher Zähnefletschen als Ausdruck von Freude zu sein schien. Dann widmete er sich erneut der Verlockung zwischen den Schenkeln des kleinen Manns.
    In letzter Sekunde änderte Joe seine Absichten und biss Frank nicht den Schwanz ab, sondern nahm einen kleinen, runzligen, haarigen Hoden in den Mund, um fest ins Skrotum zu beißen. Der schmächtige Mann schrie erbärmlich, als Joe sich mit den Zähnen durch den Hodensack sägte, die Haut aufriss und das kleine runde Testikel herausschlürfte und in einem Schritt vom restlichen Körper abtrennte. Joe schleifte den Bewusstlosen zurück ins Schlafzimmer und kaute dabei genüsslich auf seinem gummiartigen Hoden, der köstlich wie Calamares schmeckte. Es betrübte ihn, Alicia weinen zu sehen, als er mit seinem Opfer im Schlepptau das Zimmer betrat. Ihre Augen richteten sich auf Franks grässlich zugerichteten, blutenden Hodensack.
    »Keine Sorge, er lebt noch.« Joe wischte sich Sperma und Blut vom Kinn ab und schleckte den Cocktail von seinen Fingern. Alicia wurde übel.
    Joe schluckte schwer und grinste. Seine große Raubtierzunge fuhr über die blutverschmierten Zähne und forschte nach Fleischresten. Ein jäher Würgreiz stieg in ihr auf und Joe beugte sich vor und holte den Knebel gerade noch rechtzeitig aus ihrem Mund, bevor sie sich in den Eimer neben dem Bett erbrach.

TEIL II

Kapitel 24
    Die Detectives Montgomery und Volario starrten auf das schwelende Skelett, das die Feuerwehrleute aus dem Feuer gezogen und auf dem Gehweg abgelegt hatten. An den verkohlten Knochen hing nur noch wenig Fleisch. Die Hälfte der Überreste war zu Schlacke verbrannt. Beide verzogen das Gesicht, als ihnen der Geruch von verbrannten Haaren und gegrilltem Fleisch in die Nase stieg.
    »Glauben Sie, es war Mord?«
    Einer der Feuerwehrmänner, die die Überreste aus der Asche geborgen hatten, blickte über Montgomerys Schulter auf die verbrutzelte Leiche hinab. Er machte einen alles andere als gesunden Eindruck. Der Schock hatte ihm die Farbe aus dem Gesicht getrieben und seine Pupillen waren groß wie Einschusslöcher. Montgomery befürchtete, dass ihn der Mann vollkotzen würde. Verdenken könnte er es ihm nicht. Allein der Geruch drehte einem den Magen um. Er trat für alle Fälle einen Schritt zur Seite.
    »Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Brand dafür nicht verantwortlich ist«, meinte Detective Montgomery und wies auf das linke Bein der Leiche, das nahezu unversehrt war, wenn man vom fehlenden Fleisch am Oberschenkel absah, das offenbar jemand herausgeschnitten hatte. Am Oberschenkelknochen ließen sich längliche Kratzer erkennen, als wäre das Fleisch dort mit einer scharfen Klinge abgeschabt worden.
    »Sind das etwa Zahnabdrücke?«, wollte der junge Feuerwehrmann mit weit aufgerissenen Augen wissen. An der Wade zeichneten sich kreisförmige Quetschungen ab, an einigen Stellen war die Haut verletzt, als hätte etwas fest hineingebissen. Ein Mensch, wenn er sich nicht täuschte.
    »Sieht ganz so aus, was? Ich glaube, diese Leiche war schon lange tot, bevor das Feuer ausbrach.«
    Der junge Feuerwehrmann schwankte, als würde er jeden Moment in Ohnmacht fallen. Mit seinen roten Locken, der Explosion von Sommersprossen und den Grübchen in den Wangen wirkte er eher wie ein Chorknabe als wie ein tapferer Brandbekämpfer. Sein unschuldiges Äußeres verlieh dem Schrecken, den sie hier schrittweise rekonstruierten, eine besonders surreale und makabre Note.
    »Riecht richtig lecker, hm? Wie Schweinebraten«, witzelte Montgomery. Der Feuerwehrmann hatte endgültig genug, drehte sich um und übergab sich.
    »Da scheint einiges zu fehlen. Kaum noch Fleisch dran.«
    Es war offensichtlich, dass sich außer dem Brand noch etwas anderes an der Leiche zu schaffen gemacht hatte. Der Brustkorb war aufgesprengt und ausgeweidet worden. Alle inneren Organe fehlten und am Oberkörper und in der Beckenregion klafften nur noch Knochen,

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