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Schaerfer als Wasabi

Schaerfer als Wasabi

Titel: Schaerfer als Wasabi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Rank
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Diskokugel an der Decke zauberten tolle Reflexe an die Wände. Es waren jede Menge Leute da, sie mussten sich einen Weg durch die Menge bahnen, um vorwärtszukommen. Nick widerstand dem Drang, sich an Katsuros Hemdzipfel festkrallen zu wollen, um ihn nicht zu verlieren. Im nächsten Moment hörte er ein Mädchen kreischen, gleich darauf wurde Katsuro stürmisch von einer Blondine umarmt. Sie küsste ihn auf beide Wangen, ihre Augen verrieten, dass sie schon etwas zu viel getrunken hatte.
    Katsuro erwiderte die Umarmung. „Katrin, toll siehst du aus.“
    Sie trat einen Schritt zurück und strich ihm das Haar aus der Stirn.
    „Und du siehst einfach nur heiß aus, mein Lieber!“, erwiderte sie. Ihr Blick wanderte an Katsuros Körper auf und ab, ihre Mimik und ihr Verhalten sprachen eine eindeutige Sprache. Sie war scharf auf ihn … megascharf. Nick spürte einen Stich in der Brust. Hätte er es nicht besser gewusst, hätte er gesagt, es war Eifersucht. Natürlich war dies Blödsinn, doch schon alleine, sich Katsuro mit dieser Blondine im Bett vorzustellen, löste in ihm heftige Emotionen aus, die er kaum kontrollieren konnte. Er musste sich wirklich zusammennehmen, Katsuro nicht zu packen und von diesem Miststück fortzuzerren. War er jetzt völlig übergeschnappt?
    „Wen hast du denn da mitgebracht?“ Sie blickte über Katsuros Schulter auf Nick und unterzog ihn einer solch eingehenden Musterung, dass er Angst hatte, sie würde ihm gleich die Kleider vom Leib reißen, um zu sehen, ob alles Nötige dran war. Er unterdrückte den Reflex, zu flüchten, als sie einen Schritt auf ihn zukam.
    „Katrin, das ist Nick. Wir wohnen zusammen in einer WG in München.“
    „Oh!“, antwortete sie sichtlich entzückt, denn ihre Augen wurden groß und ihr Mund verzog sich zu einem lasziven Lächeln. Sie war ohne Zweifel sehr attraktiv und besaß einen Wahnsinnskörper, dessen sie sich auch eindeutig bewusst zu sein schien.
    „Gott, ist der süß“, sagte sie zu Katsuro und lachte auf. Ihr Lachen war ordinär. „Wenn dir langweilig ist, Schnucki, dann vertreibe ich dir gerne die Zeit.“ Nick konnte gar nicht so schnell schauen, da hatte sie sich bereits bei ihm untergehakt und lächelte ihn mit diesem eindeutigen „Lass-uns-vögeln-Blick“ an. Katsuro kam Nick zu Hilfe. Er löste ihre Hand sanft aber bestimmend von Nicks Arm und schüttelte den Kopf.
    „Das ist sehr nett von dir, Katrin, aber wir sind grade erst gekommen, und ich habe Nick noch nicht allen vorgestellt.“
    Nick ließ sich nur zu gerne von Katsuro fortziehen. Er genoss seine warme Hand auf seinem Arm, die jedoch viel zu schnell wieder fort war. Oh Gott, er war wirklich übergeschnappt.
    „Nimm dich bloß in acht vor ihr“, warnte Katsuro, während sie zusammen die Flucht ergriffen. „Katrin sammelt Kerle wie eine Spinne in ihrem Netz und ist dabei unersättlich. Hat sie dich einmal eingefangen, kommst du den ganzen Abend nicht mehr frei.“
    Nick wollte gerade etwas erwidern, als sie von ein paar Leuten begrüßt wurden. Katsuro stellte sie ihm vor, sie unterhielten sich ungezwungen. Langsam taute Nick auf und amüsierte sich. Sie tanzten, lachten, und Nick vergaß das erste Mal für ein paar Stunden seine Sorgen und Ängste.
    „Ich hol uns was zu trinken!“ Katsuro deutete auf die Bar am anderen Ende des Raumes. „Was möchtest du haben?“
    „Ähm … Whisky Cola?“
    Katsuro nickte und tauchte gleich darauf in der Menge unter. Nick sah ihm nach, als ihm jemand auf die Schulter tippte.
    „Na? Ist dir jetzt vielleicht langweilig?“ Die Blondine von eben, Katrin, hob die Hand und fuhr mit dem Zeigefinger lasziv von Nicks Hemdkragen bis hinunter zu seinem Hosenbund. „Ich könnte dafür sorgen, dass sich das ändert. Du bist wirklich süß.“ Nick stellte sich vor, wie sie ihn nackt in einen Kokon aus Spinnweben einrollte, und war sich nicht sicher, ob ihn das erregte oder eher abstieß. Er fühlte sich eigenartig und erkannte sich selbst nicht wieder.
    „Ähm ...“, war seine wirklich geistreiche Antwort, während er so tat, als würde er sich interessiert umsehen. Ohne Vorwarnung schlang die Spinnenfrau ihre Arme um seinen Nacken und drückte ihr ausladendes Dekolleté gegen seine Brust.
    „Du hast keine Ahnung, was dir entgeht, Blondie.“ Bei der Aussicht drohte Nicks dünner Schutzwall für einen winzigen Moment einzustürzen. Die Kleine war echt heiß und sonst hatte er ja auch nichts gegen einen One-Night-Stand einzuwenden.
    Aber das

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