Schamanische Weisheit für ein glueckliches Leben
Erleichterung und hält mich immer in Übung. Körper, Verstand und Emotionen haben sich im Laufe der Zeit wie von selbst auf das Loslassen eingestellt.
ZEREMONIE ZUM LOSLASSEN
Sicherlich ist es einfacher, die Atemmeditation anfangs an einem ruhigen Ort zu praktizieren. Wenn du magst, kannst du vorher eine Kerze anzünden, räuchern (Seite > ), ein Gebet des Herzens sprechen (Seite > ) oder auch ein Lied des Herzens singen (Seite > ). Stell deine Füße in Hüftbreite auf, so dass du einen sicheren Stand hast. Die Arme hängen seitlich herab. Schließe nun die Augen für diese Welt, atme langsam und tief durch die Nase ein, bis dein Brustkorb richtig mit Luft angefüllt ist.
Hebe beim Einatmen die Arme, bis sie gerade nach vorne ausgestreckt sind, die Handinnenflächen zeigen nach unten. Die Arme sind locker, die Ellbogen leicht gebeugt. Halte nun kurz die Luft an, bevor du sie kraftvoll aus deinem offenen Mund herausbläst. Lass beim Ausatmen die Arme nach unten gleiten. Wiederhole das so lange, bis dein Atem von selbst langsamer wird und sich beruhigt. Folge deinem Atem, bis er wieder ganz normal und ruhig wird. Dann bedanke dich und öffne die Augen.
DAS BRINGT DIESE ZEREMONIE IN DEIN LEBEN
Übung macht den Meister, aber schon auf dem Weg zur Meisterschaft kannst du Erleichterung empfinden. Du wirst wieder in deiner Mitte sein, dich spüren und feststellen, wie du kurz-, mittel- und langfristig immer besser in der Lage bist, dich von Stress, Ärger und anderen Gefühlen zu befreien. Das wirkt sich natürlich auf deinen Gemütszustand, deine Haltung und deine innere Ruhe aus, was ja erhebliche gesundheitliche Vorteile mit sich bringt.
DAS SCHAMANISCHE SCHÜTTELN
DIESE ZEREMONIE HILFT DIR: deine Energie zu verändern, dich neu auszurichten und zur Ruhe zu finden
DER RICHTIGE ZEITPUNKT: wann immer du aus dem Gleichgewicht geraten bist
SO VIEL ZEIT BRAUCHST DU: 15 bis 20 Minuten
DAS BENÖTIGST DU: eine Rassel und einen ruhigen Ort
Weshalb der Große Eine mir diese Fähigkeit zum Heilen gegeben hat, das ist für mich schwer zu verstehen. Und das Wort Danke ist in dem Zusammenhang so bedeutungslos, nicht mehr als nur ein Wort.
Während meiner Schulzeit entdeckte ich zum ersten Mal, welche Kräfte ich hatte. Da meine Mitschüler wussten, dass meine Großmutter und meine Mutter Heilerinnen waren und ich in der Kunst des Heilens unterrichtet wurde, erzählten sie mir häufig von ihren Schmerzen und Wehwehchen. Als Jugendlicher hatte ich natürlich auch Interesse an den Mädchen und freute mich, mal hier und da die Hand auf einen Mädchenarm, -kopf oder -rücken legen zu dürfen. Die Berührung elektrisierte mich. Schon bald stellte ich aber fest, dass jedes Mal, wenn ich Hand anlegte, ich es war, der die Schmerzen meiner Mitschülerinnen bekam. Mal tat der Rücken weh, mal der Kopf, mal waren es Bauchschmerzen. Ich verstand die Welt nicht mehr, und es war mir richtig peinlich.
Irgendwann fasste ich mir ein Herz und vertraute mich meiner Großmutter an. Sie lächelte ihr schönstes Lächeln und sagte nur: Ändere deine Absicht . So beschloss ich, es zu testen. Bei einer Klassenarbeit bemerkte ich, dass eine hinter mir sitzende Freundin sehr unruhig war und sich nicht konzentrieren konnte. Als ich zu einem späteren Zeitpunkt auf die Toilette musste, legte ich ihr im Vorbeigehen die Hand auf den Kopf und sandte ihr meine ganze Energie mit der Absicht der Ruhe und der Konzentration. Ich spürte sofort, dass eine Änderung bei ihr eintrat, und gleichzeitig bemerkte ich, wie leicht ich mich innerlich fühlte. Keine Unruhe, keine Unkonzentriertheit waren zu spüren, und ich begriff, warum:
Es war wirklich meine Absicht, die darüber entschied.
Nun konnte ich auch zum ersten Mal nachvollziehen, was meine Mutter Aanaa Aanaqqii meinte, wenn sie bei ihren Heilsitzungen zu mir sagte: Alles, was es braucht, um Energie zu verändern, ist ein Hauch – und schon ist es geschehen. In dem Fall war der Hauch meine eigene Intention, die ich in den langen Jahren der Lehrzeit bei meiner Großmutter und Mutter weiter ausgeprägt habe. In meinen Heilsitzungen kannst du heute meine Energie auf mehrere Meter Entfernung spüren. Durch meine Absicht, mit der ich sie sende, landet sie genau bei dir.
Wie du dir vielleicht vorstellen kannst, bin ich als Schamane ziemlich oft gefordert. Mein energetisches Gleichgewicht ist extrem wichtig für mich, und ich tue einiges für meine Balance. So führe ich die folgende Zeremonie
Weitere Kostenlose Bücher