Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Scharade

Scharade

Titel: Scharade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brown Sandra
Vom Netzwerk:
was das Beste für den Sender ist. Tja, ich muß berücksichtigen, was das Beste für die Kinder ist. Ob Mr. Truitt oder jemand anders es glaubt oder nicht – mir ist es bei Cats Kids einzig und allein um das Wohlergehen der Kinder gegangen. Ihnen gilt meine ganze Arbeit und Sorge.
    Diese Kinder sind bereits jetzt unschuldige Opfer. Ich will es für sie nicht noch schlimmer machen, indem ich sie ihrer
vielleicht letzten Hoffnung beraube. Wenn ich nicht mehr dabei bin, könnt ihr den Namen der Sendung ändern und weitermachen. Ich denke, Sie sollten sich besser gleich dranmachen, sich nach einer Nachfolgerin für mich umzusehen.«

Kapitel 47
    Â»Was willst du?«
    Â»Ich dachte, du bräuchtest vielleicht ein wenig Trost und Zuspruch. Ich habe ein paar Cheeseburger mitgebracht.« Jeff hielt die Tüte hoch, so daß sie sie durch den Türspion sehen konnte.
    Â»Sind die auch richtig schön fett und kalorienreich?«
    Â»Ich kann die Tüte kaum hochheben.«
    Â»Na dann...« Cat entriegelte die Tür. Sie trat hinaus auf die Veranda, winkte kurz, dann ging sie mit Jeff wieder hinein und verriegelte die Tür.
    Â»Was war das denn jetzt?« fragte Jeff.
    Â»Ist dir das Auto ein Stück die Straße runter nicht aufgefallen? Es ist ein Polizist. Solange Zyklop noch nicht gefaßt ist, läßt Lieutenant Hunsaker mein Haus rund um die Uhr überwachen.«
    Â»Gute Idee.«
    Â»Alex’ Idee. Ich komme mir ziemlich albern dabei vor.«
    Sie gingen in die Küche und packten das Essen aus.
    Â»Als wir heute nachmittag aufs Revier fuhren, um unsere Aussagen zu machen, überzeugte Alex den Lieutenant davon, daß es besser sei, mein Haus bis zu Zyklops Verhaftung überwachen zu lassen. Hm... die sind gut.« Sie verschlang einige Pommes frites. »Danke.«
    Â»Ich hab mir gedacht, du hast bestimmt noch nichts gegessen.«

    Â»Habe ich auch nicht. Ich habe nicht mal gemerkt, daß ich Hunger hatte.«
    Â»Wo ist Mr. Pierce?«
    Â»Woher soll ich das wissen? Ich spioniere ihm nicht nach und er mir nicht.«
    Sie klang wie eine Rechtfertigung, und entsprechend fühlte sie sich auch. Alex hatte nicht angerufen. Obwohl er wußte, daß sie ihre Reise nach Kalifornien abgesagt hatte, vermutete Cat, daß er noch immer wütend auf sie war, weil sie ihn erst um Hilfe gebeten und dann zugunsten von Dean abserviert hatte. Das war allerdings nicht ihre Absicht gewesen, aber so hatte er es aufgefaßt.
    Er hatte sie an Hunsaker weitergereicht, und damit war die Sache für ihn erledigt. Nur zu gern hätte sie seine Meinung zu den letzten Ereignissen gehört, beschloß aber, ihn nicht anzurufen. Nun war er an der Reihe, den nächsten Schritt zu tun... wenn es einen solchen noch gab.
    Â»Ich dachte, er würde eine Weile bei dir bleiben«, sagte Jeff.
    Â»Er war vergangene Nacht hier.« Sie rieb sich die Stirn und versuchte, die Kopfschmerzen zu verscheuchen, die immer dann aufzutreten schienen, wenn sie versuchte, über ihr seltsames Verhältnis zu Alex nachzudenken. »Würde es dir etwas ausmachen, wenn wir das Thema wechseln?«
    Â»Okay. Hast du Ketchup?«
    Â»Im Kühlschrank. Aber nimm nicht so viel. Ich muß sparen. Immerhin bin ich seit heute nachmittag arbeitslos.«
    Â»Du meinst das doch nicht wirklich ernst mit der Kündigung, oder?«
    Zuerst hatten die Cheeseburger und Pommes frites verlokkend geduftet. Jetzt jedoch, durch Alex’ Verschwinden und wegen Truitts morgiger Kolumne, wurde ihr übel davon.
    Â»Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, was ich machen soll, Jeff. Alles ist so durcheinander.« Sie lachte bitter. »Weißt du, ich
hatte es echt gut, als mein einziges Problem der Zustand meines Herzens war.
    Jetzt liegt mein Liebesleben in Schutt und Asche. Irgendwo da draußen ist ein Motorradfreak, der mir ans Leder will. Morgen wird mein guter Ruf von einem gewissenlosen Klatschreporter vernichtet werden, und ich kann nichts dagegen tun.« Sie lächelte ihn kurz an. »Na ja, das Positive an der Sache ist: In zwei Tagen wird mich ein irrer Serienmörder wahrscheinlich umlegen, was mich von all meinen anderen Problemen erlöst.«
    Â»Noch zwei Tage? Oje... das war mir gar nicht bewußt.«
    Â»Die Zeit ist wie im Flug verstrichen.«
    Â»Und Mr. Pierce hat noch immer keine Anhaltspunkte, von wem diese anonymen Zeitungsausschnitte stammen könnten?«
    Â»Wir

Weitere Kostenlose Bücher