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Scharade

Scharade

Titel: Scharade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brown Sandra
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die sie würden reden müssen, doch in diesem Moment wußte sie, daß sie ihn liebte. Als er sagte: »Laß uns raufgehen«, gab sie ihm vertrauensvoll die Hand und folgte ihm.
    Oben auf der Galerie küßten sie sich erneut, wild, ungestüm; sie sanken gegen die Wand, mühten sich mit Reißverschlüssen und Knöpfen, bis er in ihr war. Es war hart und heftig und schnell vorbei.
    Sie noch immer auf seinen Schenkeln haltend, wankte er ins Schlafzimmer. Zusammen fielen sie aufs Bett. Er streichelte sie am ganzen Körper, seine Hände schienen überall zu sein, besitzergreifend und ungeduldig, und endlich waren sie beide nackt.
    Er bedeckte ihren Bauch mit kleinen Bissen und umfaßte ihre Pobacken. Er massierte sie, rieb und streichelte ihre Schenkel, liebkoste deren Innenseite, bis sie glaubte, es nicht mehr auszuhalten vor Lust.
    Â»Alex, bitte...«
    Er spreizte ihr erst die Beine, dann die Schamlippen und
erregte diese dann mit dem Spiel seiner Zunge und mit sanftem Saugen, bis sie erneut kam.
    Dann wechselten sie die Position, und sie nahm seinen Penis in den Mund. Sie liebte den moschusartigen Geruch, das samtartige Gefühl an ihrer Zunge, sein festes, aber geschmeidiges Geschlecht in ihrem Mund.
    Sie wollte sich dem ganz hingeben, doch er zog sich aus ihrem Mund zurück, legte sich auf sie und drang in sie ein.
    Plötzlich wurde er sehr still und schaute in ihr Gesicht. Sie schlug die Augen auf und sah ihn an, verwirrt wegen seines unerwarteten Innehaltens.
    Â»Das ist zu wichtig, um es zu überstürzen.« Sein Blick hielt den ihren fest; er drang tiefer in sie.
    Sie keuchte. »Ich liebe dich, Alex. Nein, sag jetzt nichts, was du nicht wirklich meinst. Küß mich einfach nur.«
    Sein Mund hielt träge und verführerisch den ihren; ihre Körper bewegten sich im selben Rhythmus. Selbst als es schließlich vorbei war, blieb er noch in ihr.
    Â»So schön war es noch nie«, seufzte sie. »Nur mit dir ist es so wunderbar. Zum erstenmal fühle ich mich wirklich eins mit einem Menschen. Diese Tiefe des Gefühls, dieses Verschmelzen von Körper und Seele ist unglaublich.«
    Er legte ihr die Hand auf die Augen und schloß sie. »Ja«, sagte er kehlig, »das ist es.«
    Â 
    Â»Weißt du«, sagte sie, und ihre Worte wurden vom Kissen leicht gedämpft, »wenn wir das fortsetzen, werde ich noch eine weitere Pille schlucken müssen, zusätzlich zu denen, die ich ohnehin schon täglich nehmen muß.«
    Sie lagen aneinandergeschmiegt auf dem Bett, ihr Po an seinen Schoß geschmiegt, sein Arm um ihre Hüfte; er hielt sie fest.
    Â»Du meinst zur Verhütung?«
    Â»Hmm...«

    Â»Keine Bange. Ich passe schon auf.«
    Â»Oder wir lassen die Verhütung gleich sein.« Sie drehte sich mit einem verschmitzten Blick zu ihm um. »Keine Bange, Pierre. Wenn ich schwanger werde, ist das Baby ganz allein meine Sache.«
    Â»Von wegen. Aber darum geht es gar nicht. Ich dachte, du dürftest keine Kinder kriegen...«
    Â»Direkt empfohlen wird es nicht. Manche Transplantationspatienten kriegen trotzdem Kinder. Bislang sind mir noch keine Katastrophen zu Ohren gekommen.«
    Â»Vielleicht solltest du es lieber nicht riskieren. Zuviel kann dabei schiefgehen.«
    Â»Du bist vielleicht ein Pessimist...«
    Â»Eher Realist.«
    Â»Du klingst, als wärst du böse. Warum? Ich habe doch nur Spaß gemacht.«
    Er zog sie noch enger an sich. »Ich bin nicht böse. Ich möchte nur nicht, daß du unnötig dein Leben aufs Spiel setzt. Damit macht man keine Späße.«
    Â»Ich wollte schon immer ein Kind«, sagte sie versonnen. Doch sie hörte ihre innere Stimme, die sagte, man kann nicht alles haben. Schau dir an, was du für ein Glück gehabt hast.
    Und das größte davon war sicherlich der Mann, der sie nun fest in den Armen hielt. Sie konnte seinen Atem spüren. Selbst das war tröstend.
    Er war so attraktiv, so männlich, so... alles. Bilder liefen vor ihrem geistigen Auge ab, jeder gemeinsame Moment.
    Er mußte ihr stummes Lachen gespürt haben. »Was ist denn so lustig?«
    Â»Ich mußte gerade daran denken, wie du Zyklop zusammengestaucht hast. Wo hast du nur die Ausdrücke her?«
    Â»Woher wohl? Von der Straße. Aus dem Umkleideraum. Wenn man lange genug mit Cops zusammen ist, färbt so was ab.«

    Nach einem Moment des Schweigens fragte sie zaghaft:

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