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Scharade

Scharade

Titel: Scharade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brown Sandra
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Blödmann. Wenn du ihn dann in Schach hältst.«
    Â»Wer ist das?«
    Â»Jeff Doyle.«
    Â»Etwa der Mistkerl, der Zeitansage und Wetter angerufen hat und so tat, als würde er mit mir sprechen?«
    Â»Die Telefonüberwachung lief also noch?« fragte Alex.
    Â»Ja. Wer ist denn dieser kleine Scheißer überhaupt?«
    Â»Das ist eine lange Geschichte. Legen Sie ihm Handschellen an und verlesen Sie ihm seine Rechte.«
    Â»Gemach, Pierce, gemach. Sagen Sie mir nicht, verdammt noch mal, wen ich verhaften soll. Ich bin Ihretwegen hier.«
    Â»Tun Sie’s «, sagte Alex fest und schob Hunsaker beiseite.
    Er trat zu den Notärzten, die über Webster gebeugt hockten und alles taten, um sein Leben zu retten. Cat stand reglos daneben und sah zu. Alex nahm ihren Bademantel, der über dem Stuhl hing, und legte ihn ihr um.
    Er hielt sie fest, zog ihren Kopf mit einer Hand an seine Brust. »Bist du in Ordnung?« Sie nickte. »Sicher?«
    Â»Ja. Ich habe Angst. Ist Bill...«
    Â»Er lebt noch, glaube ich.«
    Er umfaßte ihr Kinn und hob ihr Gesicht, bis sie ihn ansah. »Das war verdammt mutig von dir. Er hätte auch auf mich schießen können. Danke.«
    Nun, da es vorüber war, waren ihre Knie weich wie Butter, und sie zitterten am ganzen Leib. »Ich bin nicht mutig.«
    Â»Von wegen.« Er zog sie an sich, so fest, daß ihr fast die Luft wegblieb. »Wenn dir was zugestoßen wäre...« Er küßte sie innig auf den Haaransatz. »Ich liebe dich, Cat.«
    Â»Tust du das, Alex?« murmelte sie an seiner Brust. »Bin wirklich ich es, die du liebst?«

Kapitel 56
    Â»Was hat er gesagt?« fragte Dean. Er nickte der Stewardeß zu, die ihm einen zweiten Scotch mit Eis gebracht hatte.
    Â»Nichts«, antwortete Cat. »Und dann bist du ja eingetroffen. Es herrschte das reinste Chaos. Alex und ich hatten keine Gelegenheit mehr, ungestört miteinander zu reden.«
    Â»Ich wollte dich mit einer Flasche Champagner zur Feier deines vierten Jahrestages überraschen. Statt dessen war ich von Polizei umzingelt, als ich bei deinem Haus eintraf, und jemand wurde in den Krankenwagen verfrachtet. Ich hatte eine Heidenangst...«

    Sie tätschelte seine Hand, dann lehnte sie sich in ihrem komfortablen Sitz zurück. »Ich bin so müde. Ich möchte am liebsten nicht mehr darüber reden. Aber ich muß es tun. Ich muß es aussprechen und loswerden.«
    Nach einer nachdenklichen Pause fügte sie hinzu: »Ich habe gelernt, daß es nicht gut ist, schlimme Erinnerungen mit sich herumzutragen. Es ist besser, sie herauszulassen, sie zu analysieren und sie dann für alle Zeit zu begraben.«
    Â»Von wem hast du denn diese Lebensweisheit?« fragte er abfällig. »Soll ich mal raten?«
    Â»Denk an dein Versprechen, Dean.« Sie schloß müde die Augen. »Keine Pierce-Miesmacherei.«
    Â»Schon gut. Aber vergiß nicht – ich habe nur widerwillig zugestimmt.«
    Er nippte an seinem Drink. »Trotzdem, das eine oder andere ist mir immer noch nicht klar. Du sagtest, Bill habe seinen Wagen um die Ecke gefahren und sei dann zu Fuß zurück zu deinem Haus gegangen. Dort ist er etwa zur gleichen Zeit wie Alex eingetroffen.«
    Â»Ja. Bill sah ihn den Bürgersteig entlangrennen und stellte sich ihm in den Weg. Er warnte Alex, daß wir ihm auf die Schliche gekommen seien und daß er und Jeff mich beschützen würden. Daraufhin sagte Alex ihm, er — Bill — würde mich vor dem Falschen beschützen, und erklärte ihm, daß Jeff Judy Reyes’ Liebhaber gewesen war.«
    Â»Er muß sehr überzeugend gewesen sein.«
    Â»Darin ist er sehr talentiert. Wie dem auch sei – Alex machte Bill darauf aufmerksam, daß Jeffs Auto nirgends zu sehen war. Anscheinend hatte er es irgendwo versteckt, damit niemand wußte, daß er bei mir war.
    Das überzeugte Bill. Er fragte, was er tun könne, um zu helfen. Sie schlichen um das Haus, spähten in die Fenster und versuchten zu sehen, was drinnen vor sich ging. Sie wollten, daß es ein Überraschungsangriff wird.«

    Dean ergänzte ihre Schilderung. »Und als Alex Jeff den Fön über die Wanne halten sah, lief er zum hinteren Teil des Hauses, kletterte zum Küchenfenster hinein, suchte und fand den Sicherungskasten und legte die Hauptsicherung um. Schnell geschaltet.«
    Â»Zum Glück hatte er den

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