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Scharade

Scharade

Titel: Scharade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brown Sandra
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Stimme.
    Â»Ja.«
    Â»Seit wann sammelst du denn schon?«
    Â»Seit ich alt genug war, zu wissen, daß es unanständig ist.«
    Â»So lange schon? Hm. Die würde ich gern irgendwann mal sehen.«
    Er schmunzelte. »Ich finde, Sie haben einen Hang zum Ungezogenen, Cat Delaney.«
    Â»Das war noch etwas, was die Betreuer verwirrt hat.«
    Er musterte ihr Gesicht, dann schaute er auf ihren Hals. Er stand so nahe bei ihr, daß er, um sie ganz betrachten zu können, den Kopf zurückbeugen mußte. Sie spürte seinen Atem auf ihren Schultern.
    Noch immer hielt er ihr rechtes Handgelenk. Er drückte es über ihrem Kopf gegen die Wand, die Innenseite nach außen. Er küßte das durchscheinende, zarte Stück Haut, wo der Puls schlug. Er streichelte es mit der Zunge.
    Dann eroberten seine Lippen die ihren. »Wann fängt die Party an?«
    Â»Vor zehn Minuten.«
    Â»Mist.« Er küßte ihren Hals in der Schulterbeuge.
    Â»Aber ich hatte ohnehin geplant, zu spät zu kommen.«
    Â»Wie das? Hast du etwa angenommen, ich würde nicht rechtzeitig fertig sein?«
    Â»Nein. Nur für den Fall, daß... äh...« Es war schwierig,
zu denken, während er an ihrem Ohrläppchen knabberte. »Nur für den Fall, daß wir... aufgehalten werden.«
    Â»Möchtest du das denn?«
    Ihr Magen schlug einen Salto. In ihrem Hals steckte ein Kloß. »Ich meinte, vom Verkehr oder so aufgehalten.«
    Â»Oh, vom Verkehr. Richtig.«
    Er begann, sich von ihr zu lösen, doch Cat packte ihn beim Schlips. »Wir verpassen schon nichts«, flüsterte sie. »Sie sind bestimmt noch bei den Cocktails.«
    Â»Und keiner von uns beiden trinkt.« Er legte die Hand unter ihre Brust, hob sie etwas an, beugte den Kopf und küßte sie oberhalb des Ausschnitts ihres Kleides, saugte sanft daran.
    Cat stöhnte vor Lust auf und preßte sich gegen ihn.
    Er hob den Kopf und küßte sie auf den Mund, seine Zunge keck und provozierend. Als der Kuß schließlich endete, ließ er seine Lippen auf ihren ruhen. Er atmete heftig ein und aus. »Also...?«
    Â»Was?«
    Â»Lust auf vögeln?«
    Die unerwartete Vulgarität war eine kalte Dusche für ihre Leidenschaft. Sie stieß ihn weg.
    Er hob die Hände. »Du hast doch meinen Helden in meinen Büchern vorgeworfen, daß sie niemals vorher fragen. Da wollte ich es mal ausprobieren, das ist alles.«
    Â»Hättest du das nicht etwas höflicher ausdrücken können?«
    Â»Na gut.« Mit einem reuigen Ausdruck faltete er die Hände unter dem Kinn. »Lust auf vögeln, bitte, Ma’am?«
    Â»Na toll.«
    Sie versuchte an ihm vorbeizugehen, doch er packte sie um die Hüfte und stellte sie wieder zwischen sich und die Wand. Als er sie diesmal küßte, gab es keinen Zweifel, ob er es ernst meinte oder nicht. Mehr besitzergreifend als verführerisch
fuhr er fort, sie zu küssen, bis ihre Wut schließlich verflogen war und sie seinen Kuß mit gleicher Gier erwiderte.
    Als er sie losließ, waren Cats Lippen heiß. Ihr ganzer Körper pochte und prickelte.
    Â»Ich will dich«, sagte er. »Aber nicht, wenn ich dabei aufpassen muß, nur ja nicht deine Frisur oder dein Make-up zu ruinieren.« Er strich ihr mit dem Daumen über die Unterlippe. »Nicht in Eile und mit Deadline. Nicht, wenn wir auf einer Party erwartet werden, die Geld für deine Kids einbringt. Weil ich nämlich bezweifle, daß einmal genug sein wird. Kapiert?«
    Atemlos und erregt von seinen Worten, konnte sie nur nicken.
    Â»Ich hab mir einen Spaß daraus gemacht, rüde zu sein, aber die Einladung gilt. Wie gesagt.« Seine Augen wurden dunkler. »Es liegt allein an dir, Zeitpunkt und Ort zu bestimmen. Kapiert?«
    Wieder nickte sie.
    Er erwiderte ihren Blick einige Momente, dann wandte er sich um. »Gib mir noch ein paar Minuten, dann können wir los.«
    Â 
    Â»Cat, da seid ihr ja.« Nancy Webster umarmte sie. »Alle warten schon darauf, Sie endlich kennenzulernen.«
    Eine Hausangestellte in Uniform hatte Cat und Alex ins Wohnzimmer des beeindruckenden Hauses der Websters geführt. An diesem Abend waren hier die Wichtigen und Reichen der Stadt versammelt. Der Pegel der Lautstärke war ein Zeichen für Nancy Websters Talent, ihre Gäste perfekt zu bewirten.
    Â»Entschuldigen Sie die Verspätung«, sagte Cat. »Wir –«
    Â»Es war

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