Schatten Blut
schmunzelte und raubte ihm einen Kuss. »Verdammt schnell, Süßer.«
»Ich wage zu bezweifeln, dass du so schnell sein wirst, wie es nötig ist«, murmelte er durchtrieben. Seine Hand unter meinem Shirt war verschwunden und ich fühlte sie über mir unter das Kissen greifen. Da bemerkte ich ein Aufblitzen neben mir und fühlte sogleich kalten Stahl an meinem Oberschenkel.
Fassungslos riss ich die Augen auf. »Das wagst du nicht!«
»Oh doch! Zudem erfordert die Zerstörung meines Hemdes seinen Tribut.« Seine Augen blitzen auf, dann fühlte ich den scharfen Stahl durch den Stoff meiner Jeans gleiten.
Ängstlich hielt ich die Luft an, wagte keine Bewegung. Der Dolch war extrem scharf und schaffte die dicke Baumwolle mühelos. Erst Rechts, dann Links. Meine Jeans war hin.
Mit einem Ruck zog er den störenden Stoff unter mir hervor und schleuderte ihn fort. Ich nahm an, er wäre jetzt zufrieden, da tauchte die Klinge direkt vor mir auf und schlüpfte in den Ausschnitt meines Shirts.
»Das ist jetzt nicht dein Ernst, Darian!«
Doch, war es! Ich konnte gar nicht so schnell gucken wie die Klinge durch Shirt und BH glitt. Dann flog der Dolch im hohen Bogen durch die Luft und blieb federnd im Bettpfosten hängen.
»Damit du auf keine dummen Gedanken kommst«, raunte Darian mir zu, schlug die Stoffreste beiseite und betrachtete wohlwollend das, was sich ihm darbot.
Allein sein begehrlicher Blick reichte aus, mir sengende Spuren auf die Haut zu zaubern. Wohin er auch sah, ich schien an genau diesen Stellen in Brand zu geraten. Ohne meine Handgelenke loszulassen, hebelte er mit der freien Hand meine verschränkten Beine auseinander und rollte seitlich von mir herunter.
In Windeseile hatte er sich aus seiner Hose geschält und kickte sie aus dem Bett. Fasziniert war ich jeder seiner Bewegungen gefolgt, hatte nicht einmal daran gedacht, meine Hände befreien zu wollen. Nun aber kehrte dieser Drang zurück. Ich wollte endlich meine Finger über diesen durchtrainierten Körper wandern lassen. Ihn erkunden, erfühlen. Und doch ließ Darian mich nicht eine Sekunde lang los.
»Vergiss es, Schatz. Heute gelten meine Regeln.« Seine Stimme war leise, bestimmend und sehr dicht an meinem Ohr. Ich erschauderte.
Wie zum Beweis legte Darian seine Hand auf meinen Bauch und ließ sie sanft kreisen. Seine Lippen wanderten über meinen Mund, meine Kehle hinab, hinterließen eine Spur der Hitze, bis sie meine Brust erreichten. Ich biss mir auf die Lippen, um nicht laut zu keuchen, wollte ihm diesen Triumph über mich nicht gönnen. Und ich hörte ihn leise lachen.
»Du bist … Oh Gott!« Ich schnappte nach Luft, als seine Hand über meine Bauchdecke ratschte, zwischen meine Schenkel und seine kundigen Finger den Vorstoß in meine Feuchtigkeit wagten.
»Was bin ich?« fragte er mit diebischem Grinsen und biss mir sanft in die Brust.
Diesmal keuchte ich laut. Versuchte meine Hände zu befreien, rollte mich halb herum. Doch sein Griff war unnachgiebig. Ich konnte ihm nicht entkommen, noch wollte ich es.
Seine Finger lösten wahre Wellen der Ekstase aus, die mich regelrecht überrollten. Die mir die Stimme verschlugen, mich willenlos machten. Ich konnte kaum noch denken, einzig und allein das Gefühl regierte meinen Körper.
Vor meinen geschlossenen Augen tanzten bunte Lichter, schienen in einem Feuerwerk zu explodieren. Dann riss es mich fort und wie in einem Strudel farbiger Lichtblitze tauchte ich ein in die verlockende Leidenschaft, die alles um sich herum verschlingt, bis nichts mehr bleibt als das pure Entladen angestauter Energie.
Mit einem heiseren Schrei bäumte ich mich seiner Hand entgegen, überließ mich der Leidenschaft dieser verzehrenden Kraft, die über mir zusammenschlug. Schrie seinen Namen und bettelte leise um mehr, ohne es wirklich wahrzunehmen.
Da schob er sich über mich, drängte mit seinen Knien meine Beine auseinander und kam meinem Betteln nach. Raumgreifend und vollkommen ausfüllend, bewegte er sich hart in mir. Bis er plötzlich verharrte und ich daraufhin irritiert die Augen öffnete.
Darian grinste auf mich herunter. »Na, was bin ich?«
»Gleich einen Kopf kürzer, wenn du nicht weitermachst!« keuchte ich ihn atemlos an.
Er lachte leise und ließ meine Handgelenke los. Dann umfasste er meine Hüften und zog mich ein wenig höher.
»Ich denke gar nicht daran, so selbstlos zu sein, dass ich jetzt aufhöre«, raunte er mir zu und zeigte mir sogleich sehr genau, was er damit meinte.
Hatte ich
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