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Schatten Blut

Schatten Blut

Titel: Schatten Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Abrantes
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begab sich zum Schreibtisch und stellte das Tablett darauf ab. »Ich habe mir erlaubt, Ihnen ein Glas«, Jasons Blick streifte mich einen kurzen Moment, »wohl temperierten Rosanna Inverness mitzubringen, Sir.«
    »Sehr zuvorkommend«, meinte Darian anerkennend, während ich in meine hohle Hand kicherte. Jason nickte knapp, wandte sich um und überraschte mich, indem er mir dabei fast unbemerkt zuzwinkerte. Dann ging er in seiner ihm eigenen Art direkt zur Tür zu, um dort nochmals zu fragen: »Wünschen die Herrschaften noch etwas?«
    »Danke, Jason«, beantwortete Darian die Frage für uns beide. »Wir sind bestens versorgt.«
    »Sehr wohl, Sir.« Die Tür ging auf und Jason entschwand.
    Ich erlaubte mir nun schallend aufzulachen. Darian nahm das Glas, einen tiefen Zug daraus und warf mir über den Rand einen gezierten Blick zu. »Ich sollte mir ernsthaft Gedanken über das Betragen meines Butlers machen, wenn du in seiner Nähe bist, Faye. Ich befürchte, du hast ihn etwas verdorben.«
    »Pah!« Mein Blick sprach Bände und ich griff pikiert nach meiner Tasse. »Ich verderbe garantiert niemanden! Im Gegenteil!«
    »So?« Er trat dicht an mich heran, stellte sein Glas beiseite und nahm mir dann die Tasse aus der Hand. »Du verdirbst also niemanden? Was ist denn mit mir, hm?«
    »Dich verderben? So ein Blödsinn! Bei deiner langen Lebenslinie kannst du mir garantiert noch was beibringen. Und was sollte ich bei dir noch … Hey! Darian, mach keinen Quatsch!«
    Sein durchtriebenes Grinsen hätte mich warnen sollen. Und spätestens, als er mich hochhob und über die Schulter warf, waren weitere Worte eindrucksvoll dem Überfluss preisgegeben.

– Kapitel Einunddreißig –
    M it Schwung warf er mich von seiner Schulter und im hohen Bogen landete ich auf dem weichen Untergrund. Ich vernahm noch das laute Zuschlagen der Tür, dann gab die Matratze des Bettes neben mir etwas nach und ein breit grinsender Darian erschien in meinem Blickfeld.
    Meine Hände schossen vor, umfassten seine Schultern und mit einem Satz hatte ich ihn auf den Rücken geworfen. Keck schmunzelnd schob ich mich über ihn, ließ ihn los und fuhr mit meinen Händen sehr langsam seinen Brustkorb hinab.
    »Du hast mich meines Kaffees beraubt, Darian«, raunte ich ihm zu, beugte mich vor und sah ihm fest in die Augen. »Das schreit förmlich nach Rache.«
    Er riss die Augen im gleichen Moment auf wie ich sein Hemd zerriss.
    »Du kleines Biest!« brummte er mit schmalen Augen, umfasste meine Hände und setzte sich mit einem Ruck auf. »Das ist bereits das dritte Hemd, das du gemeuchelt hast. Mach so weiter und ich habe binnen Kürze einen leeren Schrank.«
    »Kauf dir Neue«, konterte ich frech und versuchte mich zu befreien. Sinnlos. Ein Schraubstock könnte nicht effektiver sein. Ich setzte ein lüsternes Lächeln auf. »Oder renn nackt herum. Mich würde es nicht stören.«
    »Ach nein?« Einen Moment lang betrachtete er mich lauernd.
    Da hob er ruckartig sein Becken an und mit einem Protestlaut kippte ich seitlich weg. Sofort rollte er über mich und ich wurde durch sein volles Gewicht in die Kissen gepresst. Mit einem hinterhältigen Grinsen zog er meine Hände bis über meinen Kopf und verschränkte sie dort. Halbherzig versuchte ich mich zu wehren, da umfasste er meine Handgelenke mit nur einer Hand und schickte die andere auf Wanderschaft. Zielstrebig schob er sie unter mein Shirt, umfasste meine Brust und fuhr mit dem Daumen über die leichte Verhärtung. Instinktiv schloss ich die Augen und wölbte mich seiner Hand entgegen.
    »Scheint fast, als wäre dem so«, murmelte er, senkte den Kopf und nahm meinen Mund in Besitz.
    Ich öffnete meine Lippen und hieß ihn willkommen. Zeitgleich schob ich meine Beine unter ihm hervor und umschlang blitzschnell seine Hüften. Verblüfft riss er sich los und blickte mich an. »Forderst du mich gerade heraus, Faye?«
    Mit breitem Grinsen verschränkte ich die Beine über ihm und antwortete wage: »Vielleicht.«
    Er lächelte. »Falls dem so ist, dann haben wir gerade ein Patt.«
    »Haben wir das?«
    Sein Lächeln wurde tiefgründiger und er blickte kurz auf den Berührungspunkt unserer Leiber, dann zurück in meine Augen. »Sieht ganz danach aus. Zwar hast du mich in die korrekte Position gebracht, allerdings das störende Hindernis nicht beseitigt.«
    »Vermutlich liegt es daran, dass du meine Hände festhältst. Hätte ich sie frei, wäre das Hindernis schnell kein Hindernis mehr.«
    »Wie schnell?«
    Ich

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