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Schatten Der Erinnerung

Schatten Der Erinnerung

Titel: Schatten Der Erinnerung Kostenlos Bücher Online Lesen
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Unterhaltung so sehr, dass sie keine Rücksicht auf mein Schlafbedürfnis nahm.«
    »Vielleicht sollten Sie sich eine andere Freundin suchen, Mr. Delanza.«
    Um seinen Mund zuckte es, und seine Augen musterten sie leidenschaftlich und zogen sie im Geiste aus. »Ich glaube nicht, Madam. Denn diese besondere Freundin versteht es genauso gut unterhaltsam zu sein, wie sich unterhalten zu lassen. Schon jetzt freue ich mich auf unser nächstes Treffen.«
    Sie wusste bereits genau, wie dieses Treffen ablaufen würde, nur den Zeitpunkt kannte sie noch nicht. Ihr wurde heiß zwischen den Schenkeln, allein seine Worte versetzten sie in Flammen. Sie war wirklich ein schamloses Weib, und Edward war ein ebenso schamloser Schwerenöter. Sie passten gut zueinander. Da sah sie, wie seine Augen funkelten.
    »Wage es ja nicht!« sie hielt eine Hand hoch, als wollte sie ihn abwehren.
    Doch er kümmerte sich nicht weiter darum und kam näher. »Warum nicht?«
    Sie versuchte, ihn wegzustoßen. »Regina wird jeden Augenblick hier sein.«
    Wie ein frecher Lausbub grinsend, wischte er ihren Einwand beiseite. Er zog sie in seine Arme und küsste sie innig.
    Als er von ihr abließ, war sie bereits außer Atem und bereit für ihn. »Du bist ein Ferkel, Edward«, sagte sie ohne Groll.
    »Und du bist eine Frau nach meinem Geschmack«, gab er herzlich zurück.
    Beide hörten Schritte näher kommen. Edward entfernte sich von Xandria, und wieder überzog ein Grinsen sein Gesicht.
    »Du scheinst sehr zufrieden mit dir zu sein«, schimpfte sie ihn ein wenig. Ein Blick in den Spiegel zeigte ihr, dass ihr Gesicht gerötet war. Einige Haarsträhnen hatten sich aus der Haarrolle gelöst und ringelten sich nun um ihr Gesicht.
    »Das bin ich«, entgegnete Edward. »Und ich bin auch mit dir zufrieden.«
    Xandria war hingerissen. Glücklicherweise war sie eine erfahrene Frau, sonst hätte sie sich in diesen unbekümmerten Charmeur Hals über Kopf verliebt. Wenn eine junge Frau so dumm und naiv war, sich mit ihm einzulassen, dann konnte sie nur Mitleid mit ihr empfinden.
    Regina stand in der Tür. »Xandria, was für eine wunderbare Überraschung. Edward und ich haben gerade erst gefrühstückt. Kann ich dir etwas anbieten?«
    »Nein, danke.« Xandria betrachtete ihre Gastgeberin aufmerksam. Sie war sich nicht sicher, was sie erwartet hatte -
    wahrscheinlich eine strahlende Braut. Doch Regina strahlte nicht, sie sah müde aus.
    Edward küsste Regina flüchtig auf die Wange. »Ich mich auf den Weg machen«, sagte er. Mit einen letz Blick auf Xandria schlenderte er aus dem Zimmer.
    »Ich bin so froh, dass du gekommen bist«, meinte Regina, und die beiden Frauen ließen sich zum Plaudern nieder.
    Xandria lobte Regina wegen der Verbesserungen, die sie im Haus vorgenommen hatte, und Regina schien froh, ausführlich über alles, was sie bisher gemacht hatte, berichten zu können.
    »Wie geht es Slade?« wollte Xandria schließlich wissen und bemühte sich, Regina nicht allzu genau anzusehen.
    Regina lächelte, aber es war kein Lächeln, welches aus dem Herzen kam. »Ihm geht es gut. Er hat gestern wieder mit der Arbeit angefangen.«
    »Und wie geht es dir?«
    Wieder lächelte Regina. »Mir geht es auch gut.«
    »Du siehst müde aus.«
    »Na ja ... « Regina zögerte. »Ich war so damit beschäftigt, Slades Haushalt neu zu organisieren - und mit Einkäufen für das Henessy-Haus.«
    »Also werdet ihr beide dort einziehen?« Xandria war entzückt.
    Regina seufzte. Sie wirkte nicht mehr heiter, sondern ausgesprochen beunruhigt. »Ich weiß nicht. Ich weiß es einfach nicht.«
    »Was ist los?« Xandria berührte ihre Hand.
    »Eigentlich nichts. Slade ist nur so stur.« Sie machte eine Pause. »Ich denke, wir werden das Henessy-Haus für einige Jahre abschließen, bis es mit Miramar besser läuft.«
    »Ich verstehe.« Xandria schwieg für einen Augenblick. Was hier geschah, ging sie nichts an, auch wenn sie es gerne anders gehabt hätte. »Kann ich etwas für dich tun? Falls Slade ein gutes Quartier braucht, wo er absteigen kann, werde ich gerne dafür sorgen.«
    Regina lachte leise. »Nein, aber vielen Dank, Xandria.« Impulsiv streckte sie der älteren Frau die Hand hin und drückte sie. »Ich freue mich sehr, dass du dich so um Slade kümmerst. Und ich bin froh, dass wir beide dabei sind, Freundinnen zu werden.«
    »Ich auch.« Xandria lächelte und sah ihre Gastgeberin genauer an. »Hättest du sehr viel dagegen, wenn Vater und ich ein Fest zur Feier eurer Hochzeit

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