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Schatten der Lust

Titel: Schatten der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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zu erledigen. Manchmal ging er zum Spaß in Vampirbars und radierte sie sämtlichst aus. Natürlich hatten Dämonen Regeln und Codes, und es gab die paranormale Polizei, die darauf achtete, dass sie diese auch befolgten, aber Dämonen waren sie trotzdem. Niemand weinte ihnen nach, wenn sie am nächsten Morgen niedergemetzelt dalagen.
    Er hob den Kopf. »Aber jetzt gerade will ich dich zum Orgasmus bringen.«
    »Du bist verrückt, weißt du das?«
    »Ja.« Er leckte sich genüsslich die Lippen. »Leda, willst du dir von mir zeigen lassen, wie du die Todesmagie in dir loswirst?«
    »Geht das denn?«
    »Ja.«
    Er bewegte sich nach oben, so dass er wieder vollständig auf ihr lag, sein Glied zwischen ihren Schenkeln, aber noch nicht in ihr.
    »Ich dachte immer, wenn Hexen mit Todesmagie experimentierten, bliebe sie in ihnen«, sagte sie mit geschlossenen Augen. Sie sperrte ihn aus. »Die Todesmagie dringt in sie ein und fängt an, ihre Seelen aufzufressen. Jede Hexe denkt vorher, sie kann damit umgehen, aber das kann sie nicht.«
    Er küsste ihre Stirn. »Nur solange sie keinen Unsterblichen hat, der ihr hilft.«
    »Wirklich? Entschuldige, das steht nicht im Hexenhandbuch.«
    »Weil die Unsterblichen längst vergessen sind.«
    »Das war ein Scherz!«
    »War es nicht.«
    Sie öffnete die Augen und sah ihn unendlich traurig an. Leda glaubte es tatsächlich. Sie glaubte, dass sie verdammt war. Hexen, die sich an Todesmagie versucht hatten, waren danach ungleich angreifbarer für Dämonen, Vampire oder sonstige todesmagische Kreaturen, die sie verführen oder versklaven wollten. Todesmagie betörte genauso wie Vampire und weckte das Bedürfnis nach immer mehr.
    Leda hatte um die Gefahr gewusst, aber dennoch das Ritual ausgeführt. Und der Grottendämon hatte ihre Not ausgenutzt, um sie mit seiner Magie zu beschmutzen. Dafür würde Hunter ihn töten.
    »Ich kann sie dir nehmen«, erklärte er leise. »Lässt du mich dir zeigen, wie?«
    Sie schien ängstlich. »Tut es dir weh, die Todesmagie zu berühren?«
    »Kein bisschen.«
    Unsicher nagte sie an ihrer Unterlippe. Hunter spreizte behutsam ihre Schenkel.
    »Lass mich rein«, flüsterte er, »dann wird alles gut.«

[home]
Kapitel 5
    L eda hätte sich denken können, dass seine »Heilung« Sex mit einschloss. Seit sie morgens hinaus zum Löwengehege gekommen war, versuchte er, sie zu verführen. Und sie? Sie ließ ihn einfach.
    Das Gewicht seines Körpers auf ihrem, seine Hitze, die sie umfing, erregten sie mehr, als sie zugeben wollte. Seit ihrer Scheidung und den furchtbaren Ereignissen, die dazu geführt hatten, war sie gefühlsmäßig wie taub gewesen, unfähig, auch nur den Hauch von Erregung bei irgendeinem Mann zu empfinden.
    Und auf einmal plumpste dieser Fremde aus dem Nichts auf die Insel, und sie ließ sich von ihm in ihr Bett tragen, ausziehen, küssen und berühren, wie sie es überhaupt nicht mehr für möglich gehalten hätte!
    Einzig ihr Sinn für Fairness hatte sie gezwungen, ehrlich zu ihm zu sein, ihn vor ihrer Todesmagie zu warnen, obwohl sie befürchtete, dass er sofort weit weg fliehen würde.
    Stattdessen hatte er achselzuckend behauptet, es wäre egal. Binnen weniger Stunden hatte der Mann sämtliche Barrieren durchbrochen, die sie zwischen sich und der Welt aufgebaut hatte. Seit langem hatte sie sich nicht mehr so verwundbar gemacht.
    Sie wollte Hunter. Sie verzehrte sich nach seinem absolut umwerfenden Körper, nach seinen grünen, von dichten Wimpern umrahmten Augen, nach seinem verwegenen Lächeln und vor allem nach seiner lässigen Missachtung der furchteinflößendsten Dinge.
    Er sagte:
Komm mit mir, ich lasse dich vergessen
, und sie reichte ihm die Hand und sagte:
Oh ja, bitte!
    Nun glitt er in sie hinein, groß und hart. Sie unterdrückte ein Stöhnen und hob ihm ihre Hüften entgegen, um ihn vollständig in sich aufzunehmen.
    Hunter schloss die Augen. »Göttin, fühlst du dich gut an!«
    »Du dich auch.«
    Sie strich mit den Fingerspitzen über seinen Rücken und liebte es, wie stark und schwer er sich anfühlte. Eine Weile küsste er sie, ohne sich zu bewegen, damit sie sich an seine Größe gewöhnen konnte.
    »Willst du die dunkle Magie loswerden, Leda?«
    »Selbstverständlich will ich!«
    »Du musst sie loslassen wollen, ehe ich dir zeigen kann, wie.«
    »Ich will«, sagte sie ernst.
    Er küsste sie auf den Mundwinkel. Seine Lippen fühlten sich wunderbar warm an. »Dann öffne dich mir!«
    Sie konnte nicht umhin zu lächeln. Immerhin

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