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Schatten der Lust

Titel: Schatten der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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war er in ihr. »Ich dachte, das hätte ich schon getan.«
    »Ganz und gar – nicht nur mit deinem Körper, sondern mit deinem Herzen und deinem Geist.«
    »Wie?«
    Sachte berührte er ihre Stirn. »Weißt du, was Chakras sind?«
    Sie nickte. »Die Energiezentren?«
    »Ja, du musst sie mir gegenüber öffnen – eines nach dem anderen.«
    »Wie im Tantra?«
    Ein interessiertes Funkeln huschte durch seine Augen. »Du praktizierst Tantra?«
    »Ich kenne die Theorie, aber, nein, ich hatte noch nie das Vergnügen«, antwortete sie mit einem Anflug von Bedauern.
    Sie kannte Hexen, die tantrische Techniken benutzten, um Zauber auszuführen, ihre Energie mit der ihrer Partner abzustimmen und so zu einem sexuellen Höhepunkt zu gelangen, der unglaubliche Magie freisetzte. Na ja, sie hatte zumindest davon gehört. Ihr Mann war kein Zauberer und stets skeptisch gewesen, was »diesen magischen Kram« betraf.
    »Es wird dir Spaß machen«, sagte Hunter. »Glaub mir!«
    »Ich weiß nicht recht.«
    Er berührte ihren Kopf. »Wir fangen hier oben an, mit der Krone. Öffne sie. Stell dir ein wirbelndes weißes Licht vor.«
    Leda schloss die Augen und stellte es sich vor: ein Licht, das dort schwebte, wo seine Finger sie berührten.
    »Und jetzt die Stirn«, wies Hunter Leda an. »Hier ist das Licht dunkelblau.«
    Das wusste sie, denn sie hatte über Chakras gelesen. Das zweite war das, was die Hexen das dritte Auge nannten, ein Kraftzentrum. Hunter berührte sie dort, über der Nasenwurzel, und ein blaues Licht strömte zu dem weißen. Allmählich entspannte Leda sich wirklich.
    »Der Hals«, fuhr Hunter fort.
    Ein helleres Blau bewegte sich dort, wo sie seine Finger fühlte. Dann wanderte seine Hand zwischen ihr Brüste, über ihr Herz und entfachte das grüne Licht.
    Anschließend glitt seine Hand tiefer, bis sie über Ledas Nabel verharrte. Während sie ihr fünftes Chakra öffnete, malte er ein Muster, worauf das hellgelbe Licht erschien.
    »Mach die Augen auf, Leda!«
    Sie folgte seiner Anweisung und hätte fast aufgeschrien. Was sie sich in ihrem Kopf vorgestellt hatte, war real. Weiße und farbige Lichter schwebten über ihrer Haut, die weit heller waren als der Sonnenschein, der durchs Fenster hereinfiel.
    Hunter drückte auf ihren Bauch, direkt oberhalb ihres Venushügels. »Jetzt dies.«
    Orange. Der Farbschimmer drang zwischen ihren Körpern hervor und breitete sich aus.
    »Das letzte Chakra«, sagte er. Zugleich bewegte sein Glied sich in ihr und berührte Stellen, die seine Hand nicht erreichen konnte. »Rot.«
    Sie schrie auf, als sie das rote Licht aussandte, das verwirbelte und seine Hitze auf den Bereich konzentrierte, an dem er
     sie durchdrang.
    »Das ist es, Süße«, flüsterte er sanft. »Öffne dich mir ganz!«
    Alles war befremdlich und verrückt für Leda. Hier lag sie mit gespreizten Beinen unter einem Mann, der schlicht unglaublich war, gewärmt von den Lichtern, die sie abstrahlte und die sie gleichzeitig mit einer Energie versahen, die sie gar nicht begriff. Sie war unmittelbar vor dem Höhepunkt, obwohl Hunter sich kaum bewegte.
    »Meine Leda«, murmelte er. »Zeus ist nichts gegen dich!«
     
    Mit diesen Worten drang er vollständig in sie ein. Fast hätte sie vor Freude aufgeschrien, als sie seine Magie in sich fühlte, die sie vollkommen erfüllte, indem sie alle Energiepunkte erreichte, die sie eben geöffnet hatte.
    Hunter war tief in ihr. Sein Glied bewegte sich, und sie reckte ihm lustvoll ihre Hüften entgegen. Ihre Körper schienen perfekt zusammenzupassen. Gemeinsam fanden sie in einen sanften Wiegerhythmus.
    Wie hatte sie glauben können, dass ihre Todesmagie ihn verletzte? Seine Stärke war viel zu enorm, größer als alles, was sie jemals erlebt hatte, als jeder Dämon, als die mächtigsten Hexen im Zirkel des Lichts.
    Er war eine Klasse für sich. Ein Unsterblicher, wie er erklärte. Ein Gott?
Nicht ganz
, hatte er geantwortet.
    »Hunter!«, stöhnte sie ungeduldig.
    »Noch nicht. Halt es zurück!« Seine Stimme klang angestrengt.
    »Ich kann nicht.«
    »Doch, du kannst. Lass erst los, wenn ich es dir sage.«
    Sie wusste, wie sie Energie aufbaute, um sie in einen Zauber zu leiten, aber das hatte sich nie so angefühlt. Ihre Erregung steigerte sich zu einem Orgasmus, der sich um keinen Preis aufhalten lassen wollte. Sie musste die Fäuste ballen und jeden Muskel anspannen, um nicht zu kommen. Dabei stemmte sie die Fersen in die Matratze.
    »Leda!« Hunters Lächeln war unfassbar warm und

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