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Schatten Der Versuchung

Titel: Schatten Der Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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hängt an einem seidenen Faden. Du musst schauen, was du tun kannst, um Vikirnoff und Mikhail zu helfen. Sara, sie wollen, dass du dich um ihre verletzte Niere kümmerst.«
    »Und was ist damit?« Sara beäugte den blutbespritzten Flur. »Das können wir nicht einfach so lassen, sonst können Slavica und Mirko ihr Geschäft aufgeben.«
    »Darum kümmere ich mich schon«, versprach Falcon. »Vielleicht könnt ihr beide, Natalya und Jubal, die Familie Ostojic in ihre Wohnräume bringen und auf sie aufpassen. Ich werde bei der Tochter die Erinnerung an diesen Vorfall löschen und das Trauma bei Mirko und Slavica mildern. Mikhail wird mit den beiden sprechen wollen, wenn er mit seiner Aufgabe fertig ist.«
    »Sicher, kein Problem«, sagte Natalya. Sie lotste die Familie Ostojic an dem Blutbad im Flur vorbei. Jubal ging auf der Treppe voran nach unten, während sie die Nachhut bildete. »Alles in Ordnung?«, erkundigte sie sich.
    Angelina unterdrückte ein Schluchzen und nickte. Ihre Augen waren riesengroß. »Ich bin bloß so furchtbar erschrocken. Aber getan haben sie mir nichts.«
    Slavica hielt ihr einziges Kind fest im Arm. »Sie haben Mirko geschlagen, doch er hat ihnen nichts verraten.« Zorn stahl sich in ihre Stimme. »Sie haben unserer Angelina eine Pistole an den Kopf gehalten.«
    »Falcon wird dafür sorgen, dass kein Trauma zurückbleibt«, sagte Jubal. »Du weißt, dass er das kann. Es tut mir so leid, dass das passiert ist, Slavica.«
    »Es ist nicht deine Schuld oder die deiner Freunde. Diese Leute sind wahnsinnig, und sie sind in unser Gasthaus gekommen, um zu spionieren.«
    Natalya belastete es, dass Angelina immer noch leise weinte. Sie zögerte, tätschelte dem Mädchen kurz den Arm und zog dann ihre Hand abrupt zurück. »Du warst sehr tapfer. Wir müssen nach unten und durch den Schankraum gehen, um in eure Wohnung zu kommen. Kannst du so tun, als wäre alles ganz normal? Leider besitze ich nicht die Fähigkeit, Leute dazu zu bringen, in die andere Richtung zu schauen.«
    Angelina nickte. »Das schaffe ich schon.«
    Jubal warf über die Schulter des Mädchens einen Blick auf ihren schweigsamen Vater. »Alles in Ordnung mit dir, Mirko?«
    »Ich bin sehr böse.«
    »Ich auch«, sagte Jubal.
    »Gabrielle tut mir furchtbar leid. Hoffentlich können sie ihr Leben retten.«
    »Mir tut leid, was sie Angelina angetan haben«, erwiderte Jubal. »Ich hasse es, dass wir uns jede Minute jedes einzelnen Tages Sorgen machen müssen, dass irgendein Irrer versucht, uns zu töten, nur weil Mikhail und Raven unsere Freunde sind und Joie und Traian zur Familie gehören.«
    »Wir haben das Risiko akzeptiert, als Mikhail uns freistellte, ob wir ihn als den kennen wollen, der er ist«, sagte Mirko. »Ich kann immer noch nicht glauben, dass sie meine Tochter bedroht haben.« Seine Hände ballten sich zu Fäusten. »Sie haben meine Familie bedroht.«
    »Tja, und jetzt sind sie tot«, bemerkte Natalya zufrieden. Sie deutete unauffällig auf die wenigen Leute, die sich in den unteren Räumlichkeiten aufhielten, und senkte die Stimme, behielt aber ihr Lächeln bei. »Danke für die Warnung vorhin, Slavica. Wenn du meine abendliche Schokolade nicht erwähnt hättest, hätte ich die Tür vielleicht völlig unvorbereitet aufgemacht.«
    »Ich wollte gerade das Haarspray raufbringen, und als ich die Tür zum Flur öffnete, stießen sie mich in die Wohnung zurück. Zum Glück erkannten sie nicht, dass das Päckchen für dich war, und ich konnte ihnen erzählen, dass ich in die Küche wollte, um dir deine heiße Schokolade zu machen.«
    »Du hast das Haarspray? Danke! Ich hoffe, du hast so viele Dosen gekauft, wie du kriegen konntest.«
    »Ich habe den ganzen Bestand aufgekauft, genau wie du gesagt hast.«
    »Du kannst es kaum erwarten, mit dem Zeug zu spielen, stimmt's?« Jubal lachte.
    Sie grinste ihn an. »Na ja, kann schon sein. Ich will sehen, ob es wirklich funktioniert. Das heißt nicht, dass ich es auf Ärger abgesehen habe.«
    »Doch, genau das hast du«, widersprach Jubal.
    »Was hast du mit dem Haarspray vor, Natalya?«, wollte Mirko wissen.
    »Sie bastelt Flammenwerfer, um sie gegen Vampire einzusetzen«, erklärte Jubal. »Ist das zu fassen?«
    Natalya schob sich abrupt an Slavica und Angelina vorbei und legte eine Hand auf Jubals Arm. Ihr Lächeln war verblasst. »Ich muss mich vergewissern, dass keine unangenehmen Überraschungen auf uns warten. Warum bringst du sie nicht in die Küche, damit Slavica sich um Mirkos

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