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Schatten der Zitadelle (German Edition)

Schatten der Zitadelle (German Edition)

Titel: Schatten der Zitadelle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Mayerle
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umspülte.
    Nun versuchten mehrere Fangarme ihn zu packen, doch er rammte die Krallen in sie, worauf sie zurückzuckten und der Lo Darrgh erneut mit tausend Stimmen aufschrie.
    Durchs Wasser watend kam Broxx langsam an den Torso des Ungetüms heran. Er nutzte den Schmerzmoment seines Feindes, um ihm die Klauen in den Körper zu stoßen, doch sein Angriff prallte von den harten Schuppenplatten des Monsters ab und die Wucht des Aufpralls knickte seine Hand um.
    Weil es so weh tat, sank er auf die Knie und presste den Arm an seinen Körper, um ihn zu schützen. Die Gelegenheit ausnutzend umschlang der Lo Darrgh Broxx mit zwei seiner Tentakel und quetschte seinen Oberkörper so fest zusammen, dass ihm der Atem wegblieb.
    Ihm wurde schwarz vor Augen, als sich der Griff plötzlich lockerte.
    Panisch schnappte er nach Luft und schlug mit seinen Krallen um sich. Er erwischte die Tentakeln, die ihn schließlich losließen und von sich schleuderten. Mit voller Wucht prallte er gegen einen größeren Blaulichtkristall, der daraufhin explodierte. Broxx landete im Wasser und trieb dahin…
     

    Vehement verteidigte Lurd den Prinzen. Wie schon gegen die Wolfsmenschen unterstützten er und Margha sich gegenseitig.
    Dadurch, dass der Zwerg eine Vertiefung hinabgestürzt war, konnten die Ghule von der Seite und von oben auf die beiden Verteidiger eindringen, die nun unter arger Bedrängnis standen. Gerade durchtrennte der junge Mann den Körper eines Feindes in der Mitte, da sprang ein großer Ghul über die Köpfe der anderen hinweg direkt hinter ihn. Bevor er reagieren und das schwere Zweihandschwert gegen den Angreifer richten konnte, fiel diese über ihn her und zwang ihn zu Boden. Die nun ungeschützte Mor'grosh wurde ebenfalls von den Ghulen niedergerungen.
    Jetzt ist es vorbei
, dachte Lurd und sandte ein Stoßgebet zu den Göttern.
Wenigstens sehe ich endlich meine Familie wieder.
    Dann schloss er die Augen und wartete darauf, dass der über ihnen stehende Feind den tödlichen Schlag vollführte.
    Eine Druckwelle gingen durch seinen Körper. Als nach einer halben Minute immer noch nichts geschehen war, öffnete er wieder die Augen.
    Die Ghule lagen tot auf ihm. Verwirrt erhob er sich und stieß die Leichen von sich.
    Beinahe fiel ihr der soeben aufgehobene wie Bidehänder vor Erstaunen wieder aus der Hand, als er sich umsah. In einem Kreis von rund einer halben Meile lagen alle Feinde tot am Boden und die übrigen wandten sich zur Flucht. Das rote Leuchten in ihren Augen war erloschen.
    Als er hinter sich blickte, hetzte er sofort zu Marghas leblosem Körper. Er fühlte ihren Puls.
    Den Göttern sei Dank! Sie ist nur bewusstlos… ach so! Die Druckwelle muss von ihrer Magie ausgegangen sein. Dann ist unsere Rettung allein ihr Verdienst.
    Schließlich bettete er die Halborkin und den Zwergen bequemer auf sein Hemd und sein Lederwams.
     

    Ein greller Blitz und ein Ruck weckten Broxx aus seiner Bewusstlosigkeit. So schnell wie möglich richtete er sich wieder auf. Noch immer war er in die dämonische Form verwandelt.
    Seine ganze Aufmerksamkeit galt auch weiterhin dem Lo Darrgh. Bei einem kurzen Schulterblick sah er, dass Elune diesen mit ihren Pfeilen bearbeitete, jedoch verursachten diese aufgrund seiner enormen Panzerung kaum Schaden.
    Nachdenklich betrachtete er die Scherben des bei seinem Aufprall explodierten Kristalls, wobei ihm eine Idee kam.
    Wenn ich es irgendwie schaffe, dieKristalle am Körper des Lo Darrgh zum Explodieren zu bringen, sollte das selbst ihm zu schaffen machen.
    Als lief er los und sammelte schnell so viele Kristalle, wie er konnte und wich den Angriffen der Tentakel aus. Währenddessen bemerkte er, dass die stark dezimierten Ghule das Weite suchten. Verwundert runzelte er die Stirn, aber er hatte keine Zeit zum Grübeln.
    "Was machst du da?", schrie Elune aufgebracht. Offensichtlich verstand sie den Sinn seiner Unternehmung nicht.
    "Keine Zeit zum Erklären! Halt ihn einfach hin!", brüllte er zurück.
    "Gut. Aber ich weiß nicht, wie lange ich das noch durchhalte!" Sie feuerte einen weiteren Pfeil auf einen der Fangarme.
    "Ich hab's gleich!", antwortete er und sammelte den letzten Kristall auf, dann packte er sie in seine vom übermäßigen Wachstum zerrissene Weste und verschnürte das Bündel.
    "Elune!", rief er. "Wenn das Bündel in seinem Rachen verschwindet, schieß so viele Pfeile wie du kannst darauf."
    Dann rannte er durch das Wasser auf das gigantische Hauptmaul des Ungeheuers zu.
    Es

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