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Schatten des Imperiums

Schatten des Imperiums

Titel: Schatten des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Perry
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bekam.
    Nicht, daß sie glaubte, einschlafen zu können, nach allem, was geschehen war. Sie wollte einfach daliegen und ein paar Minuten entspannen.
    Zu ihrer Überraschung fiel sie fast sofort in einen tiefen Schlaf.
    Lando wollte keinen Zwischenhalt einlegen, aber Luke bestand darauf.
    »Hör zu, ich vertraue der Macht, und sie sagt mir, daß Leia in Gefahr ist. Also laß uns diesen Anruf machen und die Sache überprüfen, okay?«
    »Kann das nicht warten, bis wir Tatooine erreichen?«
    »Nein.«
    Lando seufzte. »In Ordnung. Aber vergiß nicht, daß ich dir diesen Gefallen getan habe. Du schuldest mir etwas.«
    Er steuerte den Falken aus dem Hyperraum.
    »Wie rufen wir an?« fragte Luke.
    Lando lächelte. »Ich habe eine kleine Überraschung für dich. Han ist nicht der einzige, der den Falken modifizieren kann.«
    »Wie meinst du das?«
    Lando aktivierte den Autopiloten und führte Luke zum Achterfrachtraum. Er deutete auf ein Gerät, das an einer Wand befestigt war.
    »Das sieht wie eine Komeinheit aus.«
    »Kluger Junge. Los, mach deinen Anruf.«
    Luke gab die Rufnummer ein, die Lando ihm genannt hatte, während der Spieler den Zerhacker einschaltete, um zu verhindern, daß das Gespräch abgehört wurde.
    Statt Dash meldete sich ein Anrufbeantworter.
    Luke wandte sich an Lando. »Haben wir den Kode für die Fernabfrage?«
    »Ja.« Lando nannte ihm den Kode.
    Das Bild, das sich herausschälte, erstaunte sie. Ein Wookiee mit einem schlechten Haarschnitt. Luke erkannte ihn zuerst nicht. Bis er zu reden begann. Oder vielmehr zu brüllen begann.
    Chewie!
    »Was?« fragte Lando. »Was ist passiert?« »Oh, nein!« »Lando!«
    Lando übersetzte. »Leia wird auf Coruscant von der Schwarzen Sonne festgehalten. Sie haben versucht, Chewie zu töten, aber er ist entkommen - die Prinzessin wollte, daß er flieht, es war nicht seine Idee.«
    Die Verbindung wurde abrupt unterbrochen.
    »Was ist passiert?«
    »Keine Ahnung, meine gestohlenen Kodes haben einfach versagt. Jemand muß sie gelöscht haben.« Er zog die elektronische Zugangskarte aus dem Schlitz der Komeinheit und warf sie auf den Boden.
    »Machen wir uns auf den Weg«, sagte Luke.
    »Nach Tatooine, richtig?«
    »Falsch.«
    »Irgendwie wußte ich, daß du das sagen würdest. Wir können nicht nach Coruscant fliegen! Es ist zu gefährlich.«
    »Du kannst hierbleiben, wenn du willst.«
    »Luke.«
    »Leia braucht meine Hilfe. Ich fliege hin.«
    Lando verdrehte für einen Moment die Augen und schüttelte dann den Kopf. »Warum ich? Warum passieren diese Dinge immer mir?«
    Raum und Zeit verzerrten sich, und der Millennium Falke stürzte aus dem Hyper- zurück in den Normalraum.
    Luke warf einen Blick auf die Kontrollmonitore. »Wir sind immer noch verdammt weit entfernt«, stellte er fest. »Wir werden Tage brauchen, um den Planeten zu erreichen.«
    »Nun ja, es gibt einen guten Grund dafür«, erklärte Lando. »Wir haben es hier schließlich nicht mit irgendeinem Hinterwäldlerplaneten mit zwei Städten und einem Dorf zu tun. Co-ruscant ist ein einziger riesiger Gebäudekomplex, der fast den gesamten Planeten bedeckt. Der Orbit ist voller Himmelsdome, Radwelten, Energiesatelliten und unzähliger kommerzieller und privater Raumschiffe, von der imperialen Flotte ganz zu schweigen. All das bildet eine Art riesigen Baldachin, und es gibt nur wenige und sehr kleine Schlupflöcher. Wir können mit diesem Schiff nicht einfach an all dem vorbeifliegen. Ich schätze, der Falke ist in allen Fahndungscomputern der Galaxis gespeichert, und hier im Zentrum des Imperiums kennt jeder Sicherheitsscanner sein Datenprofil. Das ist so sicher wie Eidechsen die Sonne lieben. Ich glaube nicht, daß wir einer Sicherheitsüberprüfung standhalten, und wir können Leia nicht helfen, wenn wir in einem imperialen Gefängnis sitzen.«
    »Ich verstehe.«
    »Deshalb werden wir uns ganz langsam herantasten und uns etwas einfallen lassen. Hast du irgendeine geniale Idee?«
    Luke dachte nach. »Nun, um ehrlich zu sein, ja.«
    Lando blinzelte. »Tatsächlich? Dann laß hören.«
    Luke erklärte es ihm.
    »Davon weiß ich nichts«, sagte Lando.
    »He, Han hat es getan - und zwar mit einem Sternzerstörer, nicht mit einem droidengesteuerten Robotfrachter.« Luke schwieg einen Moment. Dann sagte er: »Wenn du willst, übernehme ich die Steuerung.«
    Lando hob die Brauen. »Hör mal, ich habe Han diesen Trick beigebracht.«
    Luke lächelte.
    Theoretisch sollte es funktionieren. Sie waren in der Nähe der

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