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Schatten des Imperiums

Schatten des Imperiums

Titel: Schatten des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Perry
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prasselten gegen Lukes Rücken, und überall regnete es feuchte Klumpen aus Erde und Humus. Der dschungelähnliche Geruch im Laden wurde stärker.
    »He!«
    Draußen vor dem Laden feuerten vier mit Blastern bewaffnete Männer weitere Schüsse ab. Wer immer sie auch waren, sie trugen keine Uniformen.
    Die drei im Blumenladen warfen sich zu Boden. Chewie hob seinen Blaster und gab blindlings mehrere Feuerstöße auf die Angreifer ab.
    »Wer sind die Kerle? Warum schießen sie auf uns?«
    »Woher soll ich das wissen?« knurrte Lando. Er zog seinen geborgten Blaster und erwiderte zusammen mit Chewie das Feuer. Es sah nicht so aus, als hätten sie jemanden getroffen, denn der Laserhagel wurde noch heftiger.
    »Gibt es noch einen anderen Ausgang?« fragte Luke.
    Chewie grollte eine Antwort. Luke glaubte, daß es ein »Ja« war.
    »Er liegt hinten!« schrie Lando.
    Er und Chewie gaben ein paar weitere Schüsse ab, und die drei krochen in den hinteren Teil des Ladens.
    In einer Ecke saß ein gefesselter und geknebelter alter Ho'Din.
    »Das alles tut uns sehr leid«, sagte Lando zu dem Ho'Din. »Schicken Sie der Allianz eine Rechnung; sie wird für die Schäden aufkommen!«
    Chewie erreichte den Hinterausgang und öffnete die Schiebetür.
    Ein weiterer Hochenergieblitz zuckte in Brusthöhe durch die Türöffnung und brannte ein Loch in die Innenwand. Glücklicherweise lagen sie alle noch immer ausgestreckt auf dem Boden, und das Loch befand sich ein gutes Stück über ihren Köpfen.
    Lando fluchte. »Wir sitzen in der Falle!«
    Ehe sie zu einer Entscheidung über ihr weiteres Vorgehen gelangten, drang von draußen ein Schrei. Sie hörten das Knistern mehrerer Blasterentladungen - aber keine neuen Strahlen sengten in den Laden.
    »Was zum...?« begann Lando.
    Lukes gestohlene Uniform war an Brust und Bauch von Blumenerde verdreckt, aber er achtete nicht darauf. Von seinem Platz auf dem Boden spähte er nach draußen und sah eine Gestalt durch die Gasse kommen. Sie ging nicht wie ein normaler Mensch, sondern... stolzierte förmlich.
    Luke erkannte den Mann sofort.
    Dash Rendar! Auch das noch. Er hatte schon wieder Lukes Leben gerettet. Luke haßte es.
    »Hallo, Jungs. Gibt es irgendwelche Schwierigkeiten?« Dash ließ seinen Blaster um seinen Zeigefinger kreisen und blies in die Mündung. Sie gab ein leises tutendes Geräusch von sich.
    Luke sprang auf und sah, wie Lando und Chewie seinem Beispiel folgten. Er wollte etwas sagen, aber Lando kam ihm zuvor. »Rendar! Was machen Sie hier?«
    »Wie es aussieht, habe ich eure Ärsche gerettet. Scheint meine Spezialität zu sein. Am besten verschwinden wir von hier; wir können unterwegs alles besprechen. Mir nach!«
    Luke schüttelte den Kopf. Es gefiel ihm ganz und gar nicht, aber er konnte nichts dagegen tun. Rendar hatte unglücklicherweise recht.
    Im Konferenzraum in seiner Burg starrte Darth Vader den kleinen Mann an, der vor ihm stand. »Sie sind sich dessen sicher?«
    »Ja, mein Lord, ich bin mir sicher.«
    Triumph erfaßte Vader. Es war allein für sich nicht genug, aber es brachte ihn dem Beweis, den er brauchte, ein ganzes Stück näher. »Und Sie haben das Band und die Dokumentation.«
    »Es ist alles bereits in Ihrem Computer.« Der kleine Mann lächelte.
    »Sie haben mir einen wertvollen Dienst erwiesen. Ich werde dies nicht vergessen. Machen Sie mit Ihrer Suche weiter.«
    Der kleine Mann verbeugte sich und ging.
    So, so. Es gab also eine Aufzeichnung eines Gesprächs zwischen einem freischaffenden Agenten und einer Cheftechnike- rin der Allianz, in dem der Agent versprach, sie reich zu machen, wenn sie Luke Skywalker tötete.
    Natürlich war bis jetzt keine direkte Verbindung zu Xizor entdeckt worden, aber Vaders Leute würden sie finden, wenn es sie gab. Der Agent hatte mit der Cheftechnikerin gesprochen, jemand hatte mit ihm gesprochen. Vaders Leute würden das Leben des Agenten Minute für Minute zurückverfolgen, bis sie herausfanden, wer ihn beauftragt hatte. Und wer das Wesen beauftragt hatte, das ihn beauftragt hatte. Und so weiter.
    Es war ein weiteres Indiz in der immer größer werdenden Sammlung indirekter Beweise, die seine Leute zusammengetragen hatten und weiter zusammentragen würden.
    Ein Sandkorn allein war nichts, aber wenn man genug Sandkörner hatte, konnte man eine ganze Stadt begraben. Es hatte keinen Sinn, zu früh zu handeln. Im Moment hatte er für den Anfang genug Sand. Noch etwas mehr, und er war in der Lage, Xizor zu begraben.
    Er mußte

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